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Digital mtb MP7 an Lenz LS 150

ttwolf

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Berlin
Guten Morgen,
es ist eigentlich eine - scheinbar- simple Sachen: Wie schließe ich einen MP7 Weichenantrieb richtig an einen LS 150 an?
Ich habe bislang folgendes getan:
- der Antrieb wurde an einen Zubehörstromkreis (AC, 14 V) angeschlossen
- die Antriebsanschlüsse M1 und M2 an einen freien und prgrammierten + und - Ausgang am LS 150 (Der
neue Antrieb soll die gleiche, funktionierende Adresse wie sein Vorgänger - Conrad haben), der Ausgang C
bleibt frei??
- Ich habe verstanden, dass die Polarisierung der EW 2 über die Antriebsanschlüsse fb1 und fb2 erfolgen
soll, ist aber noch nicht ausgeführt

Bis dahin bin ich und nix passiert!

Wo liegt mein Fehler? Bitte berücksichtigt bei einer Antwort, dass ich elektrotechnisch unbelichtet bin. Ich brauche eine "populärwissenschaftliche" Antwort, für die ich mich schon jetzt herzlich bedanke.

Güße vom Müggelsee
ttwolf
 
Moin.

Wäre nicht der MP6 der richtige Antrieb gewesen?
Der hat Impulseingänge.
MP7 ist, glaube ich , für die Weiternutzung von Schaltdecodern , welche die Schaltung der Weiche durch Umpolung einer Gleichspannung erzeugen .

VG Andreas
 
Verehrter Kollege "Heizer", die Seite 7 habe ich wohl studiert! NUR, der MP7 verlangt eine permanente Spannung. Ergo habe ich dem Ding diese gegeben, wie ich schrieb. Nun bleiben aber beim LS 150 Ausgang das "C" frei, wenn ich + und - mit M1 und M2 belege und meine Frage auch nach deinem, sicher wohlmeindenden, Beitrag leider immer noch unbeantwortet.
ttwolf
 
Verehrter Kollege ttwolf, die permanente Spannung holt man sich analog zu der zusätzlichen Tasterverschaltung vom Versorgungsspannungseingang. 'C' ist nämlich mit der linken Klemme verbunden und '+' und '-' schalten zur rechten Klemme durch. Daher bin ich sicher, dass es gemäß dem Bild funktioniert., sofern der Strom aus M1 oder M2 > 10mA ist. Die +/- Ausgänge sind nämlich TRIACs, die einen gewissen Haltestrom brauchen, nachdem sie gezündet haben.
LS150.jpg
 
Hochverehrter Kollege Heizer, so, genau so, hatte ich mir eine Antwort aus dem erlauchten Kreis der elektrotechnisch Wissenden vorgestellt. In meiner Person hast du es nämlich mit einem "Baubudenrülps"zu tun, dem für solcherlei Anspruchsvolles einfach die Kenntnisse fehlen.
Nee Heizer mal ohne Ulk, ganz herzlichen Dank für deine Mühe. Frisch ans Werk und wenn ich es hinbekomme weiß ich, wem ich es zu verdanken habe!!!

Grüße vom Müggelsee
ttwolf
 
@ttwolf
Das Ganze könnte aber noch daran scheitern, dass die lieben Leute von MTB bei ihrer Schaltskizze die Decoderausgänge nonchalant als NPN-Transistorausgang oder Taster bezeichnen, aber den gemeinsamen Potentialbezug der M-Eingänge
auf den Decoder nicht zeigen. An andrer Stelle wird von 'bipolaren Impulsen' geschrieben. Wenn die Brüder dort einen Optokoppler eingebaut haben sollten, der einmal von M1 nach M2 und das andere Mal von M2 nach M1 geschaltet werden soll, dann ist meine Skizze für die Füße.
 
In meiner Person hast du es nämlich mit einem "Baubudenrülps"zu tun, dem für solcherlei Anspruchsvolles einfach die Kenntnisse fehlen.
Das hat nüscht mit Baubudenrülps zu tun. Wenn man nur Anschlusspläne hat versteht man den Sinn einer Schaltung auch als Fachmann mitunter auch erst nachdem man in die Baugruppen hineingeschaut hat. Dazu ist es eben nützlich auch die Hintergründe - "'C' ist nämlich mit der linken Klemme verbunden und '+' und '-' schalten zur rechten Klemme durch" - zu kennen.
Das wird dem "Normalanwender" jedoch vorenthalten, denn dann ist er ja in der Lage Fehler zu finden und nicht neu zu kaufen. Der Antrieb braucht die braune Leitung, damit er nach dem "Anschubsen" bis in seine Endlage weiterläuft unabhängig davon wie lange er vom Decoder angesteuert wird.
mp7001.jpg
Der untere rechte Stromlaufplan ist irgendwie unvollständig (Verbindung zu U- zu C fehlt) oder reagiert der Antrieb auch auf Umpolung M1 M2 weil der Bezug zum C weggelasssen wurde??? Das würde auch den Satz der "bipolaren Ansteuerung" erklären.
Das würde bedeuten: mit der eigenen Stromversorgung läuft der Anrieb in seine Endlage je nachdem wie die Polarität eines Ansteuerungsimpulses zwischen M1 und M2 erfolgt. Das würde mich auch einmal interessieren.
Wer hat so ein Ding und schließt es mal an die Versorgungsspannung an und an M1 und M2 mit einer Blockbatterie mal einen +/- Impuls und im Gegenzug einen -/+ Impuls. Dann müsste der Antrieb auch hin und her laufen. Das verstehe ich unter bipolarer Ansteuerung - eine Verpolung der Steueranschlüsse M1 M2.


Der im Bild gezeigte linke Stromlaufplan ist da verständlicher und anstelle des Transistors und Tasters denke Dir den Decoder so wie Ihn ateshci verdrahted hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@amazist
Dieses Schaltbild ( welches meine Sizze bestätigt ) habe ich auf der Webseite nicht gefunden und es steht im Gegensatz zu der Aussage, dass M1 und M2 galvanisch von V+/- getrennt seien. Da bringt wirklich nur Austesten Aufschluss, weil die Anleitung in sich widersprüchlich ist.
 
Ich würde zu gern mal in den MP7 reinschauen.
Sicher alles kein Hexenwerk.....

(vielleicht ist zwischen M1 und M2 ein kleines gepoltes Relais)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal kurz zu diesem Thema: Ich hab von den MP 7 Dingern erstmal die Schnauze voll. Dass ich mich redlich bemüht habe, die mir gegebenen Hinweise umzusetzten, kann ich ruhigen Gewissens behaupten. Keine Bewegung bei MP7! Gaanz hinten im Moba Schrank lag noch ein niegelnagelneuer Conrad. Installiert und - funzt! Wenn ich mal Zeit und Muse habe, bau ich mir zu den MP Dingern eine Versuchsanordung und dann teste ich das mal durch. Ist bestimmt kein Hexenwerk, aber irgendwann sollen ja die Züge auch mal wieder rollen und ich unter der Platte wieder hervorkommen. Danke noch mal an alle die der Lösung meines MP7 - Problems ihre Zeit gewidmet haben. Ich werde berichten.... !

Feierabendgrüße vom Müggelsee
ttwolf
 
MTB MP7

Der Betrieb ist mit = oder ~ möglich. Betrieb mit = hat ungefähr die doppelte Stellgeschwindigkeit zur Folge, da bei ~ der Motor nur mit der pos. Halbwelle läuft. Die Eingänge M+ und M- sind galvanisch von der Versorgungsspannung getrennt und haben einen Widerstand von 1,4 kOhm. Sie sind die Spulenanschlüsse eines Relais, dessen Betriebsspannung >8V sein muss. Um den Schlitten Richtung des Aufdrucks 'MP7' auf dem Gehäuse laufen zu lassen, muss M1 positiv gegenüber M2 sein, umgekehrt läuft der Schlitten zum aufgedruckten Rechteck. Die Eingänge können mit = oder ~ (über Dioden) angesteuert werden. Bei Ansteuerung mit ~ kann es bei zu langem -Impuls vorkommen, dass das Relais flattert und der Schlitten zu der Position 'MP7' zurückkehrt.
Wenn man das Ganze wirklich an einem Decoder oder mit Tastern betreiben will, dann muss man als Betriebsspannung für die M1/2 Steuereingänge entweder V+ des Decoders oder 15V= wählen und jeweils einen Widerstand von 1k von M1/2 dahin ( nicht der Versorgung des MP7!) schalten. Wenn man jetzt M1 oder M2 mit Taster oder Decoderausgang nach Masse kurz verbindet, läuft der Schlitten in die gewünschte Richtung.
Die angegebenen 40msec sind die Anzugszeit des Relais.
Wenn ich Lust haben sollte, mache ich auch noch eine Skizze zum Betrieb am LS150 -das geht mit einem Trick tatsächlich.
 
Mein Gott Kollege "Heizer", wer soll als " einfacher Bauer im Weinberg des Herrn" auf so etwas kommen. Ich jedenfalls nicht! Wenn es deine Zeit erlaubt, wäre ich für eine Skizze sehr dankbar. Die Strömlinge waren und sind es zuweilen immer noch, ein sehr weites Feld.
Grüße vom Müggelsee
ttwolf
 
Immerhin ist er der elektrotechnisch "Erleuchtete", da kann unsereiner, mangels eigener Kenntnisse, schon mal "aufblicken".
Grüße vom Müggelsee
ttwolf
 
Also doch so ein Miniaturrelais in gepolter Ausführung. und somit für verschiedene Ansteuerungen geeignet. Und nun soll der elektrotechnische Laie die verschiedenen Betriebsmodi fer Antriebe und Decoderausgänge unter einen Hut bringen. Immer schwierig wenn man die Innenschaltungen der Baugruppen nicht kennt.
 
Solch ein Schaltverhalten habe ich das letzte Mal mit einem neutralen T-Relais ( Telegrafenrelais ) 1970 erlebt. Dass es so was und in Miniatur noch geben sollte...:fasziniert:
 
Guten Morgen, nun kann ich wohl beruhigt und voller Optimismus an die Arbeit gehen. "Heizer", vielen Dank für deine Mühe! Wenn dich dein Weg mal in die Hauptstadt führen sollte, auf deinem bei mir geführten "Haben"-Konto stehen von mir für dich: 1 Paar Currywürste a la Konopke (1.Berliner Currywurtsadresse), 1 großes Bier und von mir ganz persönlich ein dankbarer Händedruck.
Schönes Wochenende
ttwolf
 
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