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Motorhalterungen von GAM

sehrie

Foriker
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783
Ort
Berlin
Hallo, ein Glockenanker Motor ist ja eine feine Sache. Ich hab mich aber immer daran gestoßen, dass nach Einbau in der Regel die Lok leichter wird. Die Motor Halterungen könnten doch recht problemlos statt in Kunststoff 3D Druck in Messing oder Weissmetal ausgeführt werden. Gibt es dafür schon einen Lieferanten? Eichhorn macht es ja vor, mit seinem Umbausatz für die Köf.
Kennt jemand eine Firma, die solche Teile giessen bzw herstellen könnte? Ich glaube, der Absatz wäre garantiert.
Gruß Paul

Die Firma Eichhorn fertigt speziell für die Spur N Köf eine entsprechende Halterung
 
Nachteilig wäre die fehlende Elastizität (Klemmung) und die bessere Übertragung von Resonanzen, auch wenn die GAs deutlich geringer ausfallen. Müsste man testen.
 
Hallo, ja genau in Weißmetall gibt es immer toleranzen die aufgefangen werden müssen. Im Messing fräsen müßte schon als CNC Auftrag sein was doch mehr Kosten im Vorfeld verursacht. Dazu sind die Rahmen für die Modelle doch immer anders, was doch viele Varianten mit sich bringt. Motoren aufkleben mag ich überhaupt nicht.

mfg Bahn120
 
OK, vllt. ist es der Problematik gezollt, dass in Spur N im Gegensatz zu TT das Problem von zu wenig Ballast erheblich öfter auftritt. Ich finde aber schon, dass eine Messingummantelung einen Charme hat. Vllt einmal probieren, einen Messing Vierkant mit einer Bohrung zu versehen.
Aber interessant, dass bisher Niemand auf die Idee kam.
 
Bei sb-Modellbau gibt es GA Umbausätze mit Messing als Ausgleichstück. Aber bei TT ist die Auswahl derartiger Umbausätze auch überschaubar. Nachdem dort auch keine Maxon oder Faulhaber Motoren zum Einsatz mehr kommen, sind die Umbausätze auch etwas günstiger geworden.
 
@sehrie
Die Idee hatten schon einige, aber nach Kosten/Nutzenprüfung und vorhandenen , deutlich günstigeren Herstellungsmöglichkeiten wurden diese alle verworfen. Es gibt für gegossene Motorhalterungen keinen vernüftigen , ausreichenden Markt.
Tillig giesst die Motoraufnahme bei vielen Loks gleich in den Rahmen ein (Baukaustensystem). Nachteil ist, wenn der Motor mal geändert wird (Bühler) ist sofort ein neuer Rahmen fällig.
Sinnvoll wäre vielleicht ein schwerer Rahmen mit multifunktionaler, tauschbarer Motorhalterung. Im Tillig-Desiro wurde das ganz gut gelöst.
In vielen N-Loks arbeitet ein 1020 von Mashima. So bedeutend ist ist der Gewichtsunterschied zum GA in Bezug auf die Lok gar nicht.
Nachtteil der kleinen GA Motoren ist vielmehr die dünne 1mm Welle. Sobald dort viel Gewicht (mit Adapter) beidseitig aufgezogen wird kommen die Motoren bei hoher Umdrehung ins trudeln. Somit lässt sich der Gewichtsunterschied dadurch leider nicht ausgleichen.
Hat eben alles so Vor-und Nachteile.

Salud
Butzler
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ein Glockenanker Motor ist ja eine feine Sache. Ich hab mich aber immer daran gestoßen, dass nach Einbau in der Regel die Lok leichter wird…
Über Gewichtsverlust in welcher Höhe sprechen wir da? Habe zwar schon viele Loks auf GA umgebaut, gemessen habe ich den Unterschied aber nicht.
Ich hingegen baue dann auch eher den maximal möglichen GA ein und entkoppele ihn vom Fahrwerk.
Bei vielen Umbausätzen mit einer Motorhalterung halte ich die dann eingesetzten Motoren eher für grenzwertig, was die vergleichbare Leistungsfähigkeit des Vorgängermotors anbetrifft. Dies ist dann natürlich der Motorhalterung als durchbohrtes „Etwas“ geschuldet.
 
Nun, bin ja vor Jahren zur Spur N konvertiert. Und dort werden überwiegend GAM's vom Typ 08/16 angeboten. In N ist das Gewichtsproblem leider immer ein Thema. Bei TT sehe ich das Thema nicht so prekär.

Wollte aus Erfahrung mal in der TT Gemeinschaft das Thema ansprechen, da TTler ja doch sehr innovativ sind, geschuldet dem Umstand, dass es eine Zeit gab, wo Vieles in TT Mangelware war
 
Nun, bin ja vor Jahren zur Spur N konvertiert. Und dort werden überwiegend GAM's vom Typ 08/16 angeboten. In N ist das Gewichtsproblem leider immer ein Thema. Bei TT sehe ich das Thema nicht so prekär…
Sehe ich auch nicht, zumal die GA umfänglich oft geringer sind, so dass etwas unterm Motor unterfüttert werden muss. Nimmt man dort eine Halb- Schale aus Blei, dürfte es zumindest ausgeglichen sein.
Zum 0816- den verwenden die Piko 62- Verbesserer größtenteils im Austausch zum kreischenden Piko- Motor.
Inwieweit er die Zugkraft zum Piko- Motor erreichen kann? Wenn ja, sollte er für N- Loks vermutlich grundsätzlich ausreichend sein.
Bei diesem Umbausatz für eine Tillig P8 wurde ein Motor 7 mm Durchmesser und 15 mm Länge verwendet. Hier mache ich mir eher Gedanken um die Leistungsfähigkeit des GA generell hinsichtlich einer P8 und auch im Vergleich zum originalen Motor, egal welches Halterungsmaterial Verwendung finden sollte.
 

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.... Die Motor Halterungen könnten doch recht problemlos statt in Kunststoff 3D Druck in Messing oder Weissmetal ausgeführt werden. .....
Man kann die Motorhalterung auch so konstruieren, daß nur das Notwendigste, was zur Fixierung des Motors benötigt wird, auch in Kunststoff gedruckt wird. Den im Fahrzeug verbleibenden Freiraum kann man anschließend mit dem Werkstoff seiner Wahl auffüllen. Ob dies dann Messing, Wessmetall, Blei oder Stahlbeton ist, bleibt jedem selbst überlassen.
 
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