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Mein Gleisplan am PC, wer kann helfen?

jörg62

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Erzgebirge
Hallo zusammen,
als meine derzeitige Anlage geplant wurde, war Bleistift und Millimeterpapier noch üblicher Standard. Darum hab ich auch weder eine Gleisplanungssoftware noch irgendwie Ahnung davon :auslach:
Nunmehr möchte ich allerdings mit einem weiteren Schattenbahnhof mehr Abstellfläche für diverse Neuerwerbungen schaffen. Der verfügbare Platz ist bekannt, als Zuglänge sollten 1,20m unterzubringen sein, also ca. 1,50m Nutzlänge der Gleise. Fest steht auch, in welche Richtung die Wendel rausgehen muss. Wer kann mir nun ein Optimum in Hinblick auf Anzahl der möglichen Gleise, unter Berücksichtigung der Gleislängen und dann noch im Vergleich EW1 :)bruell: ja, ich weiß) zu EW2 am PC zusammensetzen?
Ich danke schon vielmals für die hoffentlich konstruktiven Vorschläge.
 

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  • Schattenbahnhof012.pdf
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Hi Jörg,
den Vergleich EW1 zu EW2 kannst Du Dir sparen, wenn Du Dich am Systemgleisabstand von 43mm orientierst. Denn um den zu erreichen, mußt Du schrägliegende EW1 an der Weichenspitze mit 36,5mm kurzen Gleisstücken auffüllen, womit Du dann exakt die Tangentenlänge (und damit die Abmaße) der EW2 erreichst, allerdings mit dem geringeren Radius der EW1 im abzweigenden Gleis.

Jetzt noch ein paar Fragen:
Existiert die Wendel schon?
Sind irgendwo auf der Grundfläche Stützen, Füße, Pfeiler oder sonstige Hindernisse zu beachten?
 
Hallo Ditmar,
die Wendel existiert noch nicht und irgendwelche Stützen oder Verstrebungen sind eigentlich auch nicht zu berücksichtigen. Der geplante Schattenbahnhof kommt unter meinem rechten Anlagenteil zu stehen. Dieses ist zwar einen Meter tief, ich möchte aber nicht bis zur Vorderkante zubauen. Ich plane so ungefähr auf halber Höhe zwischen Fußboden und Rahmenunterkante, also 400mm nach oben und unten. Zum Anschluss an die bestehende Strecke ist der hintere Anlagenteil (Stadt) herausnehmbar.
 
Hi Jörg,
die geringe Tiefe ist das Problem,
man kommt nur mit zwei Gleisen 'rum', und das im Mindestradius. Bei einem Meter Tiefe hätte ich eine große viergleisige Schleife geplant, wobei auf jedem Gleis mindestens drei Züge im Block hlntereinander stehen könnten.Dazu brauche ich aber vier Radien (310, 353, 396 und 439mm), was mit etwas Rand zur Kante einen Meter Bautiefe ergibt.

Fazit: Eine Kapazität von 12 Zügen mit nur sechs Weichen.

Betrachten wir die Sache anders.
Wir wollen auf den 800mm Tiefe zwei Bahnhöfe anlegen, einen hinten an der Wand, den anderen diagonal in der Mitte. Dann müssen wir links nur mit 2 Gleisen wenden und die 800mm reichen gerade aus.
Nun zu den Gleislängen.
2800mm ist die Anlage breit, davon sind abzuziehen:
800mm (links und rechts je 353mm Radius, mit 'Rand' 400mm),
259mm (links und rechts die jeweils erste Weiche (EW1)),
129,5mm (rechts: Abzweigweiche für das Gleis zum zweiten Bahnhof)
Bleiben 1611,5mm Länge bei nur zwei Gleisen!
Ein weiteres Gleis würde, mit zwei nicht 'aufgefüllten' EW1 verzweigt, die Gleise 2 und 3 jeweils 251mm Länge kosten, sie wären nur noch 1360mm lang, bei einem Gleisabstand von nur 33,5mm(!) und damit eigentlich schon zu kurz und seeehr eng zusammen...
Das gilt für den hinteren Bahnhof an der Wand, der nur einseitig entfaltet werden kann. Der diagonal liegende Bahnhof könnte dann vier etwa gleich lange Gleise erhalten. Auf der Zufahrt zum Diagonalbahnhof könnten noch zwei Züge im Streckenblock warten, ebenso hinter der Ausfahrt des hinteren SBf. Insgesamt wären also elf Züge unterzubringen.

Fazit: Maximal 7 eigentlich schon zu kurze Gleise, bis zu 11 Züge mit einem Aufwand von 14 Weichen.
Gleislängen und -abstände sind aber kritisch...

P.S.:
Die Wendel sollte unbedingt als Oval gebaut werden, sonst ist das innere Gleis (Aufwärts!) pro Runde nur 1948mm lang, was bei 60mm Höhenabstand (SO zu SO) eine ziemlich lange Steigung von 1:32,4 ergäbe. Das hört sich zwar nicht viel an, aber die Länge macht's (bei 6 1/2Etagen mit 390mm Höhenunterschied rund 12,65m Streckenlänge in der Wendel!) und der Verschleiß macht Loks kaputt...
 
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