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Maximaler Digitalstrom - oder wieviel Ampere dürfen es sein?

TTKAI

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Hallo,

ich habe vor meine Anlage in Boosterbereiche aufzuteilen. Die Wahl viel dabei auf den DB-4 Booster von LDT. Bei diesem kann man als Ausganststromstärke 2,5 A oder 4,5 A wählen. LDT selbst sagt dazu in der Anleitung, dass 2,5 A für N sinnvoll wäre, alle größeren Spurweiten würden 4,5 A vertragen. Da der ganze Spaß ja nicht ganz billig ist, wäre es schon reizvoll auf 4,5 A zu gehen. Aber wie hoch ist das Risiko damit im Kurzschlußfall die Loks oder Wagen im Schmelzverfahren zu zerlegen?
Also kurz gefragt: Mit welcher Stromstärke betreibt Ihr so Eure Anlagen / Boosterbereiche?

Schöne Grüße

Kai
 
Ich betreibe meine (in Bau befindliche Anlage) mit dem Profiboss und der hat max 3A Bums am Ausgang. Mehr als 3 Züge gleichzeitig können auf meiner Anlage nicht verkehren. Daher reicht mir das völlig aus. Seid bereit!
 
Booster B3 von Tams (Bausatz) mit 2,5A.
reichte bisher aus.Wenn ich eine Brücke entferne kann ich auch bis 3A gehen.
Hab noch nicht getestet wieviel Züge damit gleich rollen.

MFG
 
Hallo.

Die 2,5A vom Compact nehme ich zum Schalten und zum Fahren nehme ich einen Arnoldverstärker mit 3A. Ich finde es wünschenswert wenn man am Booster den Strom aufteilen kann. Bei der Hornby Elite kann man 1A und 3A abnehmen.

Gruß ATTB.
 
Bei den Modulisten ist man bestrebt die Booster auf ~3A zu limitieren. Bei mehr Strom wird die Gefahr immer größer, dass ein Kurzer nicht erkannt wird und die Lok mit 4 - 5A langsam gebraten wird. Die Radsatzgruppe wird dann zum verschmolzenen Plastklumpen.

Ansonsten einfach mal ermitteln was eine Lok zieht und auf die 3A hochrechnen was da geht :braue:
 
Schön finde ich ja das hier alles im Rahmen bleibt.
Sprich:wenn man so mal die PC-Experten hört "...meiner hat 4Kern Prozessor...ja und meiner hat 8 Kern Prozessor,ich könnt mit 4Kern garnicht arbeiten..."

Anbei:die 2,5A reichen aus weil ich auch für Schaltvorgänge einen Z1 nehme um den Booster nicht zu überfordern.

MFG
 
Bei einem Kurzschluß kommen ja nicht nur die Radsätze als gefährdete Bauteile in betracht . Wenn es dumm läuft muss der K.-strom von einem Drehgestell über die Kabel + Platine + Kabel zum anderen Drehgestell .

Dann guckt mal welchen Querschnitt die Kabel und die Leitungen auf den Platinen haben und ermittelt den maximal zulässigen Strom dafür .

Was ich jetzt ausser acht gelassen habe sind die Radschleifer , die kommen aber auch noch in's Spiel .
 
Anbei:die 2,5A reichen aus weil ich auch für Schaltvorgänge einen Z1 nehme um den Booster nicht zu überfordern.
Das bringt mich ins Grübeln: heißt das, daß Du den Booster aus einem Z1 (mit seinen nicht mal 1A) treibst ? Das wäre sehr gefährlich, weil es die Kurzschlußabschaltung des Boosters komplett aushebelt (Spielzeugtrafo - Spannugn sinkt bei stärkerer Belastung stark ab, und der Booster schaufelt fleißig weiter seinen Strom -> Bratunfall möglich).
Da gab's schon mal eine Diskussion mit LV102 und 45VA-Trafos ... findet man im Netz.
Ein Trafo sollte immer SICHER die Leistung des Boosters treiben können.
 
...45VW-Trafos...
Was hat denn die Wolfsburger dazu gebracht Trafos zu bauen? :gruebel: :lach:

BTW:
Als vor Jahren ein Stammtisch bei Oranienburg zeitgleich zu einer Ausstellung des MEC O-Burg statt fand rauchte eine Breitspurlok in einer Weiche ab weil sie entgleiste. Das Drehgestell verschmolz dabei mit Lok und Weiche weil es so heiß und flüssig wurde.
 
Boster

Ich betreibe meine Anlage mit 2 B4 Booster von Tams, jede Seite der
Anlage mit einem Booster. Die Booster liefern je 5A, welche mit einem
Ringkerntrafo mit 2 x 18V und je 10A. Bis jetzt ist mir weder ein Decoder abgeraucht nocht sind im Kurzschlußfall irendwelche Räder
geschmolzen. Da die Tams recht schnell abschaltet.

grüße
Dieter
 
Meine FCC mit einem Fahrstrom von 2,5 A reicht für meine Zwecke vollkommen zu.
Es fahren max. 3-4 Züge gleichzeitig auf der Anlage.

Mit besten Grüßen aus Dresden

Klaus
 
Bis jetzt ist mir weder ein Decoder abgeraucht nocht sind im Kurzschlußfall irendwelche Räder
geschmolzen. Da die Tams recht schnell abschaltet.

grüße
Dieter

Geht mir auch so. Ich habe die Lenz-Zentrale mit Booster (LZV) und einen Booster. Beide liefern 5 A, wobei die Zentrale nur zum Schalten (sep. Stromkreis) und der Booster fürs Fahren genutzt wird.
Grüssle

Berti
 
Beim Aufbau meiner neuen Anlage stellen sich mir folg. Fragen:

1. Welchen Booster verwende ich - Uhlenbrock Power 2 mit 2 A oder Uhlenbrock Power 4 mit 3,5 A ?
2. Welcher Leitungsquerschnitt sollte für die Hauptzuleitung ab dem jeweiligen Booster verwendet werden ?

Zum Hintergrund folg. Fakten:
Zentrale ist die IB Com von Uhlenbrock (daher auch passende Booster). Insbesondere im Schattenbahnhof stehen bis zu 25 Loks (ggf. bei einzelnen Zügen mit Doppeltraktion auch mehr), Zuginnenbeleuchtung ist nicht vorhanden.

Für fachlich fundierte Antworten wäre ich sehr dankbar.
 
Bezüglich der Boosterauswahl ist es nur für die Beleuchtungsmenge relevant, wie viele Loks bzw. Züge stehen (hier solltest Du mal für die Zukunft mit 2-3 Zügen mit Beleuchtung rechnen), sondern wie viele Züge maximal gleichzeitig in Bewegung sind.
Also wenn Du das weisst, kann man einen Maximalwert überschlagen.

Wenn ich z.B. den Dauerstrom meiner Lenz mini (0,5A) als Maximum pro Zug nehme, dann sind es beim 2A-Booster maximal 4 Züge.
Nun verbraucht aber nicht jeder Zug tatsächlich dauerhaft diesen Wert, so dass man eher von 5 oder 6 fahrenden Zügen ausgehen kann.
Wenn es genau sein soll, musst Du halt mal messen ( da gab es schon mal einen Fred glaube ich), was Deine Modelle so ziehen (Steigungen, Wendel etc.)

Hoffe, das war fachlich nicht zu unfundiert...:allesgut:

cu

Berti
 
Danke für die Antworten.

Hinsichtlich des Leitungsquerschnittes hatte mich eine Aussage in einer Fachzeitschrift irritiert. Da heißt es "manche Fachleute empfehlen bei langen Kabeln auf größeren Anlagen auch bis zu 4,0 mm²" - Aber wahrscheinlich gilt dies eher für die Breitspurbahner....
 
Leitungsquerschnitt

Kroli,

ein Blick in die Formeln und Du weißt, viel hilft viel. Je größer der Querschnitt, desto geringer der Widerstand, sprich Du musst weniger Spannungsabfall entsorgen.
Inwieweit der Aufwand dem erzielten Nutzen entspricht ist ein anderes Thema. Mit steigenden Querschnitt wird es ja auch immer "lustiger" das Zeug zu verarbeiten. Als gelernter Schwachstromer würde ich eher zur Parallelschaltung zweier Dünndrähte neigen, bevor ich den Querschnitt weiter steigere.
 
Kroli,

ein Blick in die Formeln und Du weißt, viel hilft viel.
....
Inwieweit der Aufwand dem erzielten Nutzen entspricht ist ein anderes Thema.

Leute, nun bleibt mal auf dem Teppich.
Solche Empfehlungen und Aussagen sind für den Fragesteller wenig hilfreich!
Und wenn der Nutzen gering ist, dann kann man sich das erst recht sparen.

4mm² sind für eine Heimanlage doch etwas übertrieben - Spannungsabfall hin oder her. Wenn man mal normale Entfernungen ansetzt, dann sind es vermutlich 3-4 m vom Booster bis zur nächsten Verteilung. Und selbst bei 5-6 m ist ein Querschnitt von 2,5 mm² noch völlig ausreichend.
Ich vermute mal das "größere Anlagen" bezieht sich auf Leitungslängen jenseits der 10 m - Grenze.

Also Kroli, nicht immer nach der "viel hilft viel"-Methode hier versuchen eine AKW- Anbindung zur Moba zu realisieren...:biene:
Ich würde da eher ein vernünftiges Verteilerkonzept bevorzugen, d.h. vom Booster zu 2 oder 3 Hauptverteilern unter der Anlage (vor allem, wenn sie denn doch etwas grösser ausfällt) die Zuleitungen ziehen.


cu

Berti
 
Und wenn der Nutzen gering ist, dann kann man sich das erst recht sparen.
4mm² sind für eine Heimanlage doch etwas übertrieben - Spannungsabfall hin oder her.

Hallo Berti,

wie hoch der Nutzen ist, sollte sich aber jeder selber ausrechnen. Einfach maximale Leitungslänge bestimmen, Formel aus dem Lexikon nehmen und Exceltabelle erstellen. Dann sieht man schnell, ab welchem Leitungsquerschnitt sich nur noch Nachkommastellen ändern.

Ich persönlich halte ja selbst 2,5 ² bei einer normalen Heimanlage für übertrieben. Ich gehe mal nicht von den raumfüllenden Varianten, wie man sie in der Galerie bewundern kann, aus, sondern von 2x3m.
Hinzu kommt noch, was habe ich eh im Keller? Wenn jetzt vom Hausbau noch NYM 5x4 da ist, warum nicht?
 
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