Lokdecoder kühlen?

[Miccha71]

Also nun habe ich schon viel über abgeschmorte Lokdecoder gelesen. Und mein Fachhändler hat mir aus eigener Erfahrung abgeraten eine alte BTTB -Lok mit einem Lokdecoder auszustatten, da die gerne durchbrennen.(Wohin weiss ich auch nicht

Aber ich habe mir trotzdem einen gekauft und will es probieren. Es ist der 5244 von Viessmann. Der hat ja auch eine Schutzschaltung drin. Wie die allerdings funktionieren soll weiss ich nicht . Steht auch nicht viel drin.

Nun habe ich mir aber gedacht, da ich eine Lok mit Tender digitalisieren will, dass ich den dort mit Metallplatten kühlen kann. Also Lokdecoder mit einer Metallfeder z.b. an der Metallwand befestigen und schön mit Kühlpaste einkleistern. Er ist ja in Plasticfolie verschweisst. So denke ich mir, kann es ja nicht zu Kurzschlüssen durch die Kühlpaste kommen...

Aber wird die Folie nicht stören ?

Hat denn schon mal jemand probiert einen Lokdecoder zu kühlen ?

Wenn ja wie ?

Und Welche loks aus BTTB -Zeiten habt Ihr schon erfolgreich umgerüstet?

 

[MHouben]

Kühlen muß wohl nicht sein

Hallo,

das mit dem Kühlen ist schon eine witzige Idee, aber ich denke doch, daß die Kunststoffummantelung den Kühleffekt deutlich reduzieren würde.´.

Aber das Urüsten von BTTB-Loks ist wohl nicht wirklich 'gefährlich' für den Decoder. Meine BR86 (BTTB) fährt nun schon seit Jahren Digital - ohne Probleme.Solange der Motor OK ist und das Getriebe normal läuft, passt das schon. Normalerweise bleibt der Stromverbrauch auch der BTTB-Modelle durchaus im Rahmen dessen, was die kleinen Decder liefern können. (Falls Du ein Meßgerät hast, kannst Du den Stromverbrauch der Lok auch sicherheitshalber vorher mal messen)
Nur wenn ein Motor extrem demagnetisiert ist, oder wenn ein Getriebe extrem klemmt und der (lastgeregelte) Decoder den Stromfluss steigert um dagegen anzukämpfen, kann das zu einer Überlastung führen. (ist mir einmal passiert).

mfg
Michael Houben