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Leutewagen Neuheit 11-2024 Fa. TT- Koch

TT Koch

Hersteller
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439
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612 23
Ort
Leipzig

Das Vorbild:

Ein Leutewagen ist im Kern ein umgebauter LKW-Aufbau, der auf ein Fahrgestell gesetzt wurde. Diese Fahrzeuge waren meist einfach ausgestattet und dienten vielfältigen Zwecken, wie:
  • Personentransport: Sie wurden für den Transport von Arbeitern, Schülern oder anderen Gruppen eingesetzt.
  • Materialtransport: Auch für den Transport von Werkzeugen, Bauteilen oder anderen Materialien wurden Leutewagen genutzt.
  • Einsatz auf Baustellen: Sie dienten als mobile Werkstätten oder Aufenthaltsräume.

Leutewagen waren in der Regel robust gebaut und auf Langlebigkeit ausgelegt. Typische Merkmale waren:

  • Fahrgestell: Oft wurden Fahrgestelle von LKW-Modellen wie dem IFA W50 verwendet.
  • Aufbau: Der Aufbau war meist aus Holz oder Leichtmetall gefertigt und bot Platz für eine Vielzahl von Nutzungen.
  • Motor: LPG-Motoren waren robust und zuverlässig, wenn auch weniger leistungsstark als moderne Motoren.

Leutewagen spielten in der DDR eine wichtige Rolle, da sie eine flexible und kostengünstige Transportlösung darstellten. Sie waren ein Symbol für die Improvisationsfähigkeit und den Erfindergeist der Menschen in der DDR.

Heute sind Leutewagen eher eine Rarität und werden von Sammlern oder Enthusiasten geschätzt. Sie sind ein Zeugnis einer vergangenen Zeit und erinnern an die einfachen Verhältnisse in der DDR.



Das Modell:

+ Fahrwerk aus Plastikspritzguss, Aufbauten aus hochauflösenden 3D- Druckteilen, mit Inneneinrichtung (Tische, Stühle, Ofen)
+ Das Dach ist abnehmbar. Somit können noch weitere Details eingefügt werden.
+ Es liegt jeweils eine Tür ,,Zu" und eine Tür ,,Offen" bei

TTKoch33100-2.JPG


TTKoch33100-4.JPG

Tino Koch
Fa. TT- Koch
 
Die Idee ist wieder super, da werden sich meine Baulumpen aber freuen :tach:
Wird es nur Festfenster dargestellt geben oder auch Varianten im Laufe der Zeit?
Wo ein Ofen ist, gehört zumindest ein verblechter Durchbruch in den Aufbau :icon_wink

Poldij
 
Wo ist denn hier der robuste und zuverlässige, aber weniger leistungsstarke "LPG Motor"? Auch von einem W50 Fahrgestell sehe ich nichts. Vielleicht doch noch mal den Werbetext überprüfen. ;)

Dem Modell würden auch die typischen Anhängerräder besser zu Gesicht stehen., als die gezeigten W50 Räder. Die hat Hädl ja auch im Programm.
 
Hallo,

Tisch und Stühle erscheinen mir absolut zu klein denn so viel Platz war in den kleinen Hängern nun wirklich nicht .
Und die Tür auf bitte noch etwas feiner (dünner) machen.

Gruß Ralf
 
Der "Leuteanhänger" ist kein umgefrokelter LKW-Aufbau. Das war ein eigenständiges Produkt vom VEB Fahrzeugbau Egeln (Fahrgestell) und VEB Fahrzeugbau Wernigerode (Aufbau).

Die korrekte Typenbezeichung lautete HL 40.43 Transport- und Aufenthaltsanhänger. Gebaut wurde der Anhängertyp ab 1976. Bis ca. 1986 hatten die Anhänger einen Heckzustieg. Erst ab ca. 1986 wurde der Aufbau für den Seitenzustieg ausgelegt.

Der Anhänger war auch zugelassen für den Transport von 21 Landarbeiten. Allerdings gehörten zur Serienausstattung nur 16 Stühle. Der HL40.43 hat im Original eine Reifengröße von 6.50-20. So groß ist W50-Felge ohne Bereifung. Daher wird das hier gezeigte Modell etwas hochbeinig.

Ideal wäre es dem Aufbau in Ätztechnik und Fahrgestell, Bereifung sowie Inneneinrichtung im 3D-Druck herzustellen.

ZT eigene Bilder (182).jpg
HL40.43 mit Seitentür ab ca. 1986

IMG_1017.jpg
HL40.43 mit Hecktür bis ca. 1986

ZT eigene Bilder (409).jpg
ZT 300 mit HL40.43 - hier sieht man, dass die Radgröße des Anhänger unterhalb des Vorderrades des ZT 300 liegt (ZT 300: 7.50-20 ; HL40.43 - 6.50-20)
 
... ne, Dein Bild zeigt einen DDR-typischen Bauwagen. Bei Haslehuhn gab es vor etlichen Jahren einen W50 mit Kofferaufbau für Leutetransport. Der hat mit dem Anhänger gar nichts gemeinsam ... schrieb aber Nordländer schon.
 
Das Modell ist kein HL 40.35, sondern ein Leutewagen ohne konkretes Vorbild (so wie oben beschrieben). Zusammengebaut aus vorhandenen, überschüssigen Teilen.
Ich habe bewusst auf Messingätztechnik verzichtet, da dieses Verfahren sich sehr verteuert hat.
 
@romami

Das Haselhuhn-Modell ist der HB20.81/5 - ein Bauwagen vom VEB Wohnwagenbau Erfurt. Dieser hatte keine Zulassung für den Transport von Landarbeitern etc.

Nö, der Uli hatte auch mal einen W50 mit so'nem Koffer im Angebot. War auch vor 2010.

Der Bauwagen (er hatte mal den kurzen und den langen, der im Original immer durchhing, erst recht, wenn man den als Bienenwagen missbrauchen wollte) hat damit nix zu tun.
Grüße Ralf
 
@Ralf_2 den W50-Bus (Fertigmodell) habe ich - hat die Art-Nr. T316 (Preisliste September 2011). Der Leutewagen (Fertigmodell) hat die Art-Nr. T300. Wo ich den Leutewagen bestellt/gekauft habe gab es ihn leider nur noch als Bausatz.

Gruß Björn
 
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