... ist das bei allen Herstellern (Spurweitenübergreifend) so oder ist der TT Bahner wieder mal der Angesch...ne? Wenn ich hier im Forum so lese, was da an Arbeit und Zeit aufgewendet wird und welche Fehlerquellen festgestellt werden... Was ihr draus macht ist
, aber ist das der Sinn der Sache?
Klar, basteln macht spass und Erfolge spornen an,...die Antiebe sollten doch eigentlich nach der sooo oft beschworenen "plug & play" Theorie einfach nur funktionieren, oder sehe ich da was falsch?
Da hast du jetzt ein Rudel Grundsatzfragen gestellt. Entweder man fängt gar nicht erst an zu antworten
, oder man hört nicht mehr damit auf.
Viele Hersteller arbeiten in mehreren Spurweiten, ob die sich woanders mehr oder weniger Mühe geben weiß ich nicht. Auf jeden Fall kochen alle nur mit Wasser.
Der Eine liefert eine Spitzenkonstruktion, stellt die Teile in sehr hoher Qualität her und lässt zu, dass Dieses dann nachlässig montiert wird. Der Nächste lässt seine wenig durchdachte Konstruktion scheinbar unbeobachtet von der Plastepresse über den Produktionstisch auf den Markt, ist aber für hervorragenden Service gelobt. Wieder Einer kündigt seine Neuigkeiten sehr kurzfristig an und hält das dann auch ein, liegt technisch ziemlich weit vorn ( manchmal wegen der Einfachheit bei hoher Genauigkeit), aber auch nicht immer.
Um Namen zu nennen, mir fällt ein Herr B. aus B. ein, den halte ich für einen Perfektionisten, ein ganz Großer von den Kleinen. M.W.n. macht er nur TT. Was für uns heissersehnt ist, könnte für ihn
die Existenz bedeuten. Ein Großprojekt kann sich durchaus um mehrere Monate verzögern. Wenn ER mit dem Ergebnis zufrieden ist werden wir das Produkt zum angekündigten Preis erwerben können und auch da könnte mal irgendeine Kleinigkeit nicht in Ordnung sein.
Das ist eben filigrane und staubempfindliche Technik. Ich würde jedem Modellbahner empfehlen, die Technik verstehen zu lernen, dümmer wird man dadurch nicht. Wenn es fehlerfrei produziert sein sollte, bedarf es zumindest einer gewissen Pflege. Ob man dafür zum Händler rennt, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Nicht zuletzt geht es um den Kunden. Der Anspruch ist nicht immer nur "fährt oder nicht", sondern "wie!, evtl. auch wie lange". Dort kann der Bastler meistens noch Einiges nach eigenen Wünschen das teuer erworbene Produkt auf die eigenen Bedürfnisse anpassen (die Änderungen sollten in Anbetracht des Kaufpreises nicht zu aufwändig sein).
Mir ist unvorstellbar, dass das Dilemma am Maßstab liegen könnte.
Unsere Baugöße hat für die Hersteller den Nachteil der geringen Käuferanzahl und noch dazu sind wir evtl. die Kritischsten von allen?
Ich breche hier mal ab, die Antworterei könnte sich sonst noch in allen möglichen philosphischen Ästen fortsetzen.
Wenn Geld auch die Welt regiert, Geld zählen ist kein Hobby, weil man ist immer so schnell damit fertig.