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    Die Crew des TT-Boardes

langsame BR 50

papa on tour

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173
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Berlin
Hallo

Ich habe da mal ein Problem mit meiner Tilligen 50ziger.

Seit kurzen läuft sie vorwärts sehr langsam und rückwärts normal.
Hatte alles eingestellt,wie Beschleunigung,Endgeschwindigkeit etc.

Wie gesagt lief sie zu meiner Zufriedenheit.
Nun wie gesagt läuft sie vorwärts gaaaanz langsam.

Gemacht habe ich schon folgendes:
1. Decoder (kühn 45) Reset.
2. Anderen Decoder in die Lok eingebaut.
3. Räder abgenommen und geprüft auf Leichtgängigkeit.

Immer das gleiche :bruell:
Auch wenn nur der Tender fährt :braue:


Ich hoffe Ihr könnt mir bitte weiterhelfen.
 
Hast Du die 50er schon mal analog ausprobiert? Das sollte Dir die Antwort auf den Motor geben.

Lüdi
 
Hallo Torsten,

das Problem mit dem langsamen Lauf der 50er hatte ich auch schon bei zwei Loks aus den ersten Lieferserien.
Eine konnte ich noch über Gewährleistung reparieren lassen. Tillig hat da aber die ganze Lok getauscht.
Bei der anderen war leider die Gewährleistungsfrist abgelaufen, da half auch nur ein Motortausch. Eine nicht ganz billige und zudem auch recht fummelige Angelegenheit. Für einen ungeübten Bastler empfiehlt sich es nach meiner Ansicht nicht, den Motortausch selbst vorzunehmen.

Der langsame Lauf der Loks (die eine lief auch rückwärts nur noch langsam) ging auch mit einer sehr schnellen Erwärmung des Motors auch bei nur geringer Belastung einher. Auch im ausgebauten Zustand lief der Motor dann vergleichsweise schlecht und mit starker Erwärmung, so dass da wohl auch nichts zu retten ist.

Markus
 
Zur Roco-120 wurde mal etwas von "Freibrennen" des Motors erwähnt. Hilft das eventuell auch hier bei diesem Motor?
 
Hallo

Ja analog muss ich mal testen.

@eku
Ja manchmal knackt es.

Habe den Tender schon soweit zerlegt bis ich nicht weiterkam,weil ich nicht wußte wie die Platine abgeht damit ich an den Motor komme.
Oder geht der nach unten raus?:wiejetzt:

Die Platine ist mit blauen Plaste gegen den Tender gesichert,wegen Kurzschluss gegen das Metall des Tenders?
 
Zur Roco-120 wurde mal etwas von "Freibrennen" des Motors erwähnt. Hilft das eventuell auch hier bei diesem Motor?
Ja, hilft eigentlich, dazu gibts ein Extrathema. Besser ist zerlegen reinigen und die Kohlefederspannung zurücknehmen, der viel zu große Anpressdruck ist die eigentliche Ursache. Ich habe schon einige wieder zum laufen gebracht, die innen grauenhaft aussahen und warte seither, dass sie mal entgültig aufgeben. Das kann aber auch dauern.
Da gehts los:http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=536375#post536375
 
So nun neuer Raport :braue:

Tender soweit zerlegt das nur noch Motor und Platine verbaut waren.
Habe festgestellt das eine Seite die Plasteräder (das Doppelpaar) die den Übergang vom Motor zum Antriebsritzel der Räder ein wenig auf 5-6 Zähnen abgeschliffen sind.

Desweiterem habe ich festgestellt (vorher und nach der Montage) das eine Achsengruppe einfach klempt und sie über die Schienen geschoben wird anstatt zu rollen.Liegt sicherlich an den Zahnrädern.

Als letztes habe ich noch in den Decoder die Fahrtrichtung geändert,aber Rückwärts fährt sie immer noch schneller.
Sie fährt nur schneller weil sie nur ein Achsenpaar antreibt,wenn beide angetrieben werden ist sie genauso langsam (wie vorwärts) :wiejetzt:
Also Motor neu oder erstmal nur die Zahnräder???

Analog bin ich der Meinung sind beide Seiten gleichschnell.
 
Also Motor neu oder erstmal nur die Zahnräder???
Analog bin ich der Meinung sind beide Seiten gleichschnell.
Erstmal die Zahnräder, die Schnecken sind aber manchmal auch Mist (zu dick im Gang ausgeführt).
Zahnrad und Schnecke mal in Eingriff bringen und bei Gegenlicht nachschauen, ob da was klemmt, oder ob die Zähne tief genug eintauchen und noch ausreichend Spiel haben. Lass den Motor mal in der Hand laufen, wenn er mit 0,04A auskommt ist es ein Guter, wenn es 0,1A sind wird er sich zusetzen, zicken und nicht sehr alt.
Darauf achten, dass er tief im Rahmen sitzt, die Motorhalterung neigt manchmal dazu, ihn nach oben zu drücken (Keilwirkung unterhalb der Motormitte).
Was mir noch gerade einfiel: die Achsen gehen manchmal zu straff, da muß gelegentlich das Schnitzmesser am DG-Unterteil angesetzt werden. Schwergängigkeit könnte die Ursache für den Schaden gewesen sein.
 
Das mit der Keilwirkung habe ich schon mitbekommen.

Wie bekomme ich den Motor raus um vll. was abzuschleifen oder so .

Habe gerade nachgeschaut Sebnitz hat alles da :fasziniert:
 
Wie bekomme ich den Motor raus um vll. was abzuschleifen oder so .

Habe gerade nachgeschaut Sebnitz hat alles da :fasziniert:
Der ist wohl noch drin? Unten sind die Beine der Halterung eingeklipst, also von unten rechts und links der Fahrzeugmitte die beiden schwarzen Klipse nach innen hebeln. Wenn er dann nicht raus will, ist er seitens Tillig festgeklebt. Dann am Besten drin lassen, dann sitzt er auch tief genug. Leerlauftest geht auch so, Zahnflankenspiel kann man auch so testen, wenn man "die Augen in die Hand " nimmt.
 
JIHAAaaaa


So nach einer Stunden intensiver Arbeit läuft sie wieder so wie ich es gewohnt war :fasziniert:

Hatte die beiden Klipse total übersehn. :headbange

Aber wie VT 18.16 schon sagte :allesgut::man braucht eine ruhige Hand und Geduld
 
Ich bin nun wahrlich kein Tfz Experte, deswegen mal eine völlig unironische Frage: ist das bei allen Herstellern (Spurweitenübergreifend) so oder ist der TT Bahner wieder mal der Angesch...ne? Wenn ich hier im Forum so lese was da an Arbeit und Zeit aufgewändet wird und welche Fehlerquellen festgestellt werden scheint es sich bei vielen Antrieben um Nullserienmodelle zu handeln. Was ihr draus macht ist:fasziniert:, aber ist das der Sinn der Sache?
Klar, basteln macht spass und Erfolge spornen an, über Gestaltung läßt sich trefflich streiten, aber die Antiebe sollten doch eigentlich nach der sooo oft beschworenen "plug & play" Theorie einfach nur funktionieren, oder sehe ich da was falsch?:wiejetzt:
 
Da möchte ich Jan zustimmen, auch ich hatte abgesehen von meiner ersten 50er die ich zurück zu Tillig geschickt habe, die hat einen neuen Motor bekommen, keine Probleme. Sogar meine 84er läuft gut, obwohl sie zum ersten Lieferlos gehört hat.
Aber auch bei diesen kleinen Modellen gibt es Fertigungstoleranzen, im schlechtesten Fall läuft das Teil halt gar nicht.
Bei meinem Bekannten ,Märklin Bahner, da sitzen Zahnräder, von Roco Lokomotiven, nicht fest auf der Achse, der schimpft auf die Gleise von Märklin und das es Märklin nicht nötig hat alte Modelle mal zu überarbeiten.
Ich bin zufrieden mit dem was die letzten Jahre alles in TT auf den Markt kam. Sicher wird es immer Mängel geben (die gibt es auch bei der Automobil Industrie) und nicht jeder wird zufrieden sein.
Der eine kann sein Modell zurück schicken der andere will Basteln und freut sich wenn alles Super läuft, ist doch schön so!
Gruß Andreas
 
Motorprobleme

Moin erst möchte ich mich einmal als neuer outen der von HO zu TT gewechset hat. Nach schlechten Erfahrungen mit anderen Herstellern verwende ich nur noch LENZ Decoder weil ich eine Roco Zentrale und eine Lenz benutze.
Darüber hinaus kaufe ich nur bei einem Fachhändler der die Lok dann auch vorfährt, wenn´s dann ruckelt oder wacklet wird eine andere Lok genommen sollte es danach doch ein Problem geben geht das Modell zur Inspektion an den Händler zurück. (war aber bei Tillig nur sehr selten der Fall!)
Darüber hinaus wird der Decoder erst eingebaut wenn die Lok analog ca. 15 bis 20 min im Kreis gelaufen ist.
Gruß aus Hamburg Roland
 
... ist das bei allen Herstellern (Spurweitenübergreifend) so oder ist der TT Bahner wieder mal der Angesch...ne? Wenn ich hier im Forum so lese, was da an Arbeit und Zeit aufgewendet wird und welche Fehlerquellen festgestellt werden... Was ihr draus macht ist:fasziniert:, aber ist das der Sinn der Sache?
Klar, basteln macht spass und Erfolge spornen an,...die Antiebe sollten doch eigentlich nach der sooo oft beschworenen "plug & play" Theorie einfach nur funktionieren, oder sehe ich da was falsch?:wiejetzt:
Da hast du jetzt ein Rudel Grundsatzfragen gestellt. Entweder man fängt gar nicht erst an zu antworten:nixweiss:, oder man hört nicht mehr damit auf.
Viele Hersteller arbeiten in mehreren Spurweiten, ob die sich woanders mehr oder weniger Mühe geben weiß ich nicht. Auf jeden Fall kochen alle nur mit Wasser.
Der Eine liefert eine Spitzenkonstruktion, stellt die Teile in sehr hoher Qualität her und lässt zu, dass Dieses dann nachlässig montiert wird. Der Nächste lässt seine wenig durchdachte Konstruktion scheinbar unbeobachtet von der Plastepresse über den Produktionstisch auf den Markt, ist aber für hervorragenden Service gelobt. Wieder Einer kündigt seine Neuigkeiten sehr kurzfristig an und hält das dann auch ein, liegt technisch ziemlich weit vorn ( manchmal wegen der Einfachheit bei hoher Genauigkeit), aber auch nicht immer.
Um Namen zu nennen, mir fällt ein Herr B. aus B. ein, den halte ich für einen Perfektionisten, ein ganz Großer von den Kleinen. M.W.n. macht er nur TT. Was für uns heissersehnt ist, könnte für ihn
die Existenz bedeuten. Ein Großprojekt kann sich durchaus um mehrere Monate verzögern. Wenn ER mit dem Ergebnis zufrieden ist werden wir das Produkt zum angekündigten Preis erwerben können und auch da könnte mal irgendeine Kleinigkeit nicht in Ordnung sein.
Das ist eben filigrane und staubempfindliche Technik. Ich würde jedem Modellbahner empfehlen, die Technik verstehen zu lernen, dümmer wird man dadurch nicht. Wenn es fehlerfrei produziert sein sollte, bedarf es zumindest einer gewissen Pflege. Ob man dafür zum Händler rennt, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Nicht zuletzt geht es um den Kunden. Der Anspruch ist nicht immer nur "fährt oder nicht", sondern "wie!, evtl. auch wie lange". Dort kann der Bastler meistens noch Einiges nach eigenen Wünschen das teuer erworbene Produkt auf die eigenen Bedürfnisse anpassen (die Änderungen sollten in Anbetracht des Kaufpreises nicht zu aufwändig sein).
Mir ist unvorstellbar, dass das Dilemma am Maßstab liegen könnte.
Unsere Baugöße hat für die Hersteller den Nachteil der geringen Käuferanzahl und noch dazu sind wir evtl. die Kritischsten von allen?
Ich breche hier mal ab, die Antworterei könnte sich sonst noch in allen möglichen philosphischen Ästen fortsetzen.
Wenn Geld auch die Welt regiert, Geld zählen ist kein Hobby, weil man ist immer so schnell damit fertig.
 
... aber die Antiebe sollten doch eigentlich nach der sooo oft beschworenen "plug & play" Theorie einfach nur funktionieren, oder sehe ich da was falsch?:wiejetzt:

Prinzipiell hast Du Recht - aber so ist das mit Plug&Play - mal funzt es und mal nicht - wie beim PC und Auto - auch alles Plug&Play.
Ist es Dienstag bis Donnerstag, dann klappt es - Montags und Freitags sieht das nicht ganz so gut aus :moulin::ironie:

Die Ausführungen von RAW-Wolf sind so dann auch wirklich - zu mal immer mehr hergestellt werden soll von immer weniger Personal. Damit verbunden ist nun auch einmal das Klippser nicht richtig sitzen und damit zu Problemen führen können - oder eben ein anderes Teil.
Richtig - der eine macht es lieber selbst weil er vielleicht auch nicht so lange warten möchte und der andere schickt es halt ein.

Gerade wenn man immer öfter beim gleichen Hersteller kauft und da gelegentlich Problemchen hat macht es Sinn danach zu suchen - aber auch hier - jeder wie er es gern möchte und vielleicht auch kann.

Prinzipiell sind die Probleme ja auch nicht so oft bei den gekauften Stückzahlen pro Jahr, das man sagen müsste, die Modelle taugen nichts - Probleme werden hier ja erörtert und Hilfestellungen gegeben. Gerade die 50-iger Serie - da sollten mehrerer tausend Stück verkauft worden sein und hier die paar einzelnen Problemfälle - doch sehr gering, selbst wenn man sagt - durch diese Beiträge wurde anderen schon von vorn herein geholfen ohne sich erst zu benennen.
 
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