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Kuehn-Modell Weiche - ein Umbau

TT-Poldij

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Fast im Erzgebirge
Guten Morgen :wecker:

Da mein Bettungsgleis seit einer Weile verborgt ist und mich die Optik noch nie so richtig begeisterte, habe ich mal beim Mitbewerber ins Regal gegriffen. Es wurde ja schon reichlich über das Gleissystem der Firma Kuehn geschrieben, bei mir funktioniert es bis auf bestimmte Fahrzeuge richtig gut. Also testen, spielen, freuen, nochmal spielen, nochmal freuen, usw. Das niedrige Schienenprofil ist toll, die Weichen schnappen schön in Endlage, aber das wisst ihr ja alles schon ;D

Geht da noch mehr?

So eine Weiche besitzt im Abzweig einen durchgehenden Bogen, so sehen 2 Stück direkt aneinandergesetzt ein wenig komisch aus. Bogen-Gegenbogen und den Fahrgästen der langen Wagen wird speiübel. Da gehört ein gerades Stück rein. Also mal mit der 52er getesten, hin- und hergeschoben. Nach dem Herzstück zieht sich der Bogen zu, dort habe ich mit einen herzhaften Schnitt das Schwellenband gekappt und gleich ein gerades Stück angestöpselt. Die außenliegende Schiene habe ich ein wenig nach Augenmaß gerichtet. Nun klappts auch mit den Kolbenstangenschutzrohren. Jetzt noch mit den Schwellen die Freiräume aufgefüllt, Doppelschwelle, schaut ja schon recht brauchbar aus. Meinungen?


mfg Poldij
 

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Wie lang ist die Weiche aus dem Kuehn Gleissystem? Länger als die EW 1? . Ohne Zwischengerade ist eine Gleisverbindung immer bescheiden.
 
Ich habe gerade keine Tilligweiche zur Hand, aber die Weiche von Kuehn-Modell misst 128mm in der Länge, ohne Schienenverbinder. Meine "Fälschung" misst bis zur Doppelschwelle aktuell 140mm, wird aber sicher noch ein wenig mehr. Der Optik wegen...

mfg Poldij
 
Ich habe wenigstens immer eine g44 dazwischen gesteckt. Die langen Wagen sehen trotzdem nicht so gut aus...
 
Bei Original oder Fälschung? Ähm... nö.
Das Gegengleis ist weit weg und so gar nicht parallel. Ich plane damit keinen Bahnhofsbau, wollte nur eine Schnellfahrweiche für 25cm Schuppengleis vermeiden.

Das kann sich ja jeder passend machen, bei mir sind die Schienen noch nicht auf Maß gebracht. Hier nochmal Fotos vom geruppten Huhn. Ihr seht, wo ich die Geflügelschere angesetzt habe.

Mahlzeit!

P.S. die ausgeklinkten Schwellen für Schienenverbinder kommen noch weg.
 

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Nach dem Herzstück [...] habe ich mit einen herzhaften Schnitt das Schwellenband gekappt und gleich ein gerades Stück angestöpselt.
Jetzt hast du die Geometrie des innovativen Gleissystem an TILLIGs Modellgleis angepasst. :fasziniert: Eine EW1 dürfte nur minimal von deinem Umbau abweichen.
  • EW1: Winkel am Herzstück 15°, Länge des geraden Strangs 129,5 mm
  • Poldijs W20: Winkel am Herzstück 14,7° (vermutlich etwas mehr, da nicht im Herzstück gekappt), Länge des geraden Strangs 128 mm
Die Vorteile des Systems
kompakte Weichenformen für faszinierende Weichenstraßen
sind mit dem Umbau teilweise ebenso gekappt.

Bei Original oder Fälschung?
Das kühne Original hat keine
Geraden zur Gegenweiche beim Parallelgleis
Zumindest nicht, wenn man beim Minimalabstand von 44 mm bleiben will. Das ist genau der Grund, weshalb das System kompakt ist, was dir nicht gefällt.
Bei TILLIGs Gleis ist die Gerade 2*36.5 mm lang. Durch die sehr ähnliche Geometrie liegt dies bei deiner Modifikation in ähnlicher Größenordnung. Per Hand, 15° Abzweigwinkel und 44 mm Gleisabstand komme ich auf knapp 37 mm (je Weiche). Bei einer einfachen Abzweigung mit anschließend parallelen Gleisen bräuchte man auch im kühnen System eines der unzähligen Ausgleichstücke. Die sind bei TILLIG nicht nur um den Kunden zu ärgern, sondern auch um optisch brauchbare Gleisführungen zu erhalten.
 
Danke für den direkten Größenvergleich, alles Mögliche gefunden aber keine EW1. Unten mal ein paar Bilder.
Mika schrieb:
Jetzt hast du die Geometrie des innovativen Gleissystem an TILLIGs Modellgleis angepasst. :fasziniert:
Ein Herzstückwinkel ist nicht alles. Profile und Schwellen sind feiner ausgeführt, der Schwellenabstand ist auch anders. Verständlich bei dem unterschiedlichen Alter der Konstruktion. Ungeachtet aller Rechenbeispiele ging es mir auch um die optische Wechselwirkung zwischen Schiene und Rad.
Die Vorteile des Systems sind ...

Vielfalt und eine Bereicherung für unsere Spur. Ich werd jetzt mal weiter Schwellenschieben, nach dem Herzstück ist noch Optimierungsbedarf.

mfg Poldij

P.S. neben meiner 12° DKW sieht das alles putzig aus, aber das ist ein anderes Thema :ja:
 

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Einen Optischen gewinn sehe ich wenn der abzweigende Strang einer einfachen (Kuehn) Weiche im Gleisbogen liegt. Will man das mit Tillig bauen, muß man die EW2 einsetzen oder die EW1 ändern, sonst hat man einen "Schlenker" im sonst gleichmäßigen Bogen. Niedriges Profil ist ja schön, aber warum baut man nicht so, daß man uneingeschränkt miteinander kombinieren kann.
Schön würde ich auch finden wenn die Firma die Plastteile ihrer Kupplungen ohne Fallhaken als Umrüstsatz anbieten würde, der von Tillig dürfte ja auch reinpassen. Schade, dass man auch bei der neuen Kupplung keinen gemeinsamen Nenner findet. Neue Kupplung und dann macht jeder sein Ding.
 
Moin,
Die Kupplungen (Kühn+Tillig) passen doch aber (inzwischen) zusammen. Bei mir gab es in letzter Zeit keine Probleme.
Grüße ralf_2

Nein.Sie kuppeln zwar aber es ist immer noch das gleiche Problem was hier vor Monden schon oft erörtert wurde.
zu stram zusammengekuppelt
geringe Höhenunterschiede
Kulissenführung in Bögen

MFG Jean
 
Ja,
Wie gesagt: Voriges (?) Jahr hab ich noch einige Kühnkupplungen von den Hädlwagen entsorgt oder amputiert.
Die neuen Wagen (Haubenwagen, Kesselwagen) kuppeln sicher und lassen sich auch leicht entkuppeln. Ich bin selbst erstaunt…
Das Verhalten der Kupplungen im Gleisbogen ist allgemein schwierig. Die Probleme wachsen indirekt proportional zum Radius des Bogens. Das liegt aber auch an der Kulissenführung bzw. ist konstruktiv/geometrisch bedingt.
Wer schon mal stramm gekuppelte Vorbildwagen im engen Gleisbogen abhängen wollte, wird wissen, dass es bei der großen Bahn auch nur mit Mühe geht. Manchmal haben wir die Wagen auch erst aus der Wüst zum Langmachen in die Gerade gezogen.…
Grüße ralf_2
 
Mmmh...:gruebel:...ich hab beim Kuppeln von Tillig- und Kühnkupplung bisher keine Probleme bemerkt. Vielmehr merk ich erst beim Entkuppeln, dass so eine Konstellation vorliegt, weil der kleene Haken an der kühnschen Version etwas stört.
 
Mmmh...:gruebel:......erst beim Entkuppeln, ....weil der kleene Haken an der kühnschen Version etwas stört.

Moin,
wenn man mit dem Magneten (Neodym mit Schrumpfschlauch am Rührstäbchen aus dem amerikan. "Restaurant") von oben kommt, stört der kleeene Haken nicht.
Von unten ist do.. schwierig... Aber mit Magneten: berührungsfrei. :fasziniert:

Wenn ich drei Hände hätte, könnte ich ein "Video" drehen.

Grüße ralf_2
 
Ja, auch wieder wahr. Ich entkupple derzeit mit einem kleinen Schraubendreher, da der eigentliche Magnetentkuppler nach unserem Umzug noch verschütt' ist. Heilige Ordnung....:stupid:

Aber zurück zu Poldis Weiche: Schön! Hab ich noch nicht dran gedacht, es auch mal so zu probieren.
Weitermachen! Ausführung! :)
 
Niedriges Profil ist ja schön, aber warum baut man nicht so, daß man uneingeschränkt miteinander kombinieren kann.
Es sind zwei Anbieter mit jeweils eigenem Produkt. In H0 erwartet der Kunde auch keine 100%ige Kompatibilität von Gleissystemen unterschiedlicher Hersteller. Oft scheitert bereits die Kombination unterschiedlicher Gleissysteme eines Herstellers.

Wie soll die Kombination aussehen: TILLIGs EW1 ohne Zwischengerade als EW1* oder Kühns Wx20 als Wx15?
Dann hätte TILLIGs EW1* das Fahrdynamikproblem, welches Poldij gerade beseitigt.
Oder man bräuchte in Kühns System Ausgleichsstücke: gerade oder als ~15° Bogen mit Radius R3. Diese Stückelei widerspricht allerdings der Idee des einfachen Systems.
 
Ich meinte das eher so, dass man die Kuehn Weiche gut in einen Bogen enbauen kann, da sie ja keine Zwischengerade hat und damit keinen "Schlenker" auslöst. Wenn der Bogen nun aber aus Tillig Gleis ist? - Bleibt Dir nur das abtrennen der Zwischengeraden bei der Tillig EW1, da die schöne Kühnsche niedrigeres Profil hat.
Lesen und verstehen - dazu sollte man sich einfach Zeit nehmen.
 
Ich lese immer wieder Ausgleichsstücke. Die schneide ich mir vom Meter Gleis ab, so schwer ist das nicht. Ist aber auch meine Philosophie, aus jedem System das für mich passende rauszugreifen ;D

@amazist Wenn Kuehn mit dem durchgehenden Bogen genau das baut, was du benötigst, dann passt es ja. Quasi als "Außenbogenweiche" eingesetzt, aus dem Bogen gerade weiter. Der gerade Strang lässt sich natürlich auch noch einkürzen und durch gebogenes Schwellenband und Profil ersetzen. Es gibt gestufte Schienenverbinder zum Tilliggleis, zur Not die Weiche ein wenig unterfüttern. Geht.

Ich habe die Weiche aufgetrennt, um eine Gerade anzusetzen. Geht sicher mit der EW1 von Tillig auch, nach dem Herzstück einen durchgehenden Bogen anbauen. Allerdings brauche ich das nicht.

mfg Poldij
 
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