• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital KSM: Roco 10797 vs. DR5013

Mitropa

Foriker
Beiträge
1.242
Reaktionen
821 18
Ort
Berlin / Prerow
Guten Morgen,
gestern wollte ich mit dem Legen der Gleise und dem Verkabeln einer Kehrschleife beginnen - und habe die Arbeiten vorerst eingestellt.
Grund:

Diese Anleitung zum vorhandenen Roco multiloop 10979 schweigt sich über die empfohlene Gleislänge der "Sonsorgleisabschnitte" aus.

Auf der Suche nach Informationen darüber, stolperte ich zwar über die Angabe "3cm für Spur N" - jedoch las ich ebenso, dass diese Sensorgleisabschnitte stromlos seien. Ist das wirklich so? Und wenn ja: Warum? Ich dachte, das sind Belegtmelder?

Da ich stromlose Abschnitte total doof fände, suchte ich nach Alternativen und fand in Digikeijs DR5013 einen potentiellen Kandidaten.

Hier stellen sich 2 Fragen:

1. Hier sind die Sensorgleise nicht stromlos - korrekt?
2. An die Z21 per LocoNet angeschlossen - welchen Adressbereich bekommen die? R-Bus hat schon 1-20, CAN Bus kann ich nach hinten schieben - LocoNet: Keine Ahnung.

Vielen Dank für Eure Gedanken hierzu.

lg - Chris


PS: Edit sagt:
Hier bei Roco online (aber NICHT in der Anleitung, weder im PDF noch in der mitgelieferten) steht:
"
Hinweis zu Sensorgleise/-abschnitte!
Da Sensorgleise/-abschnitte selbst nicht stromversorgt sind, dürfen sie gerade in Hinsicht auf kurze, langsamere Loks nicht zu lange sein. Idealerweise sollten sie in H0 zwischen 4,0 und 5,5 cm lang sein, in N 2,0 bis 3,0 cm." :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Loconet Adressen lassen sich bei Sensoren und Aktoren frei vergeben, ich glaube nicht, dass Roco das bei der Z21 limitiert.

Wenn du ohnehin über eine Neuanschaffung nachdenkst: brauchst du überhaupt ein KSM? Es gibt auch andere Möglichkeiten...
 
Das ist schon mal die gute Nachricht.

Anders gefragt: Was spricht gegen den DR5013? Ich finde, dass der wie Ars** auf Eimer für meine Bedürfnisse passt:

- Ein- und Ausfahrweichen sind einbezogen
- GBM sind enthalten mit RailcomRückmeldung sogar
- und ich hoffe, die Sensorgleise funktionieren über Belegtmeldung und sind nicht stromlos (Die Frage ist noch offen)

Gibt es Besseres?

(Anwendung für ein Gleisdreieck, allerdings mit dem Spezialfall, dass es eine "Abkürzung" für kürzere Züge der Nebenbahn geben soll)
 
Anders gefragt: Was spricht gegen den DR5013? Ich finde, dass der wie Ars** auf Eimer für meine Bedürfnisse passt:

- Ein- und Ausfahrweichen sind einbezogen
- GBM sind enthalten mit RailcomRückmeldung sogar
- und ich hoffe, die Sensorgleise funktionieren über Belegtmeldung und sind nicht stromlos (Die Frage ist noch offen)

Gibt es Besseres?

(Anwendung für ein Gleisdreieck, allerdings mit dem Spezialfall, dass es eine "Abkürzung" für kürzere Züge der Nebenbahn geben soll)
Es spricht nichts gegen DR5013, außer es gibt ein entsprechendes Pendant von YaMoRC. Dann wäre das zukunftssicherer, was Ersatz bzw. Reparatur angeht, ist ja vom gleichen Entwickler.
Die Gleisstücke sind nicht stromlos und bei mir mit 5 cm Länge absolut betriebssicher.
 
Guten Morgen, ich habe mich ein bisschen weiter ins Thema eingelesen und unten eine weitere Frage zum DR5013.
Wie es aussieht, habe ich von allen "digitalen" KSM die teuersten und dabei primitivsten gekauft - das kommt davon, wenn man dem Grundsatz "nicht zu viele verschiedene Hersteller im Gerätezoo" zu blindlings folgt und einfach das nimmt, wo "Roco" drauf steht: "Wird schon gut sein und passt zur Zentrale und den BM und RM."

Das nun ausgerechnet diese mit stromlosen Abschnitten arbeiten - wer baut sowas, wenn er schon BM im Programm hat? Nun ja, die sind ja auch wieder zu verkaufen, also kein Weltuntergang.

Zum DR5013: Es sieht nicht so aus, als würde Karst da in absehbarer Zeit etwas Eigenes liefern können, ohnehin ist außer seinem Upgrade für die DR5000 kaum etwas auf dem deutschen Markt erhältlich. Sehr schade, denn der DR5013 wird von Digikeijs wahrscheinlich zwar noch eine Weile gefertigt - aber nicht mehr gepflegt werden können.

Möglicherweise ist der aber sowieso "oversized" für meine Anwendung und ich wäre mit dem Modul von Peter Stärz bereits perfekt bedient. Da muss noch nicht mal irgendwas programmiert werden.

Einzige potentielle Einschränkung:

"Ist der Kehrschleifenabschnitt lang genug, um ihn in mehrere Belegtmeldeabschnitte zu teilen, muss dies so erfolgen, dass S1, K und S2 immer direkt aufeinander folgen – die zusätzlichen Belegtmeldeabschnitte müssen immer außerhalb der Kehrschleife liegen. Der Bereich K kann nicht in mehrere Teilstrecken unterteilt werden."

Gilt dies für den DR5013 ebenfalls?

Hintergrund dieser Frage: Eine meiner beiden KS ist die komplett verdeckte Gleiswendel und ich wollte
a) aus Gründen der Betriebssicherheit die Sensorgleise ausserhalb haben, also so, dass ich gut ankomme und
b) für den persönlichen Spaß jede Ebene mit einem BM ausstatten, so dass ich in der Software immer sehe, wo der Zug gerade ist.
 
...
Ist die Endstufe des KSM dafür ausgelegt? Oder passt da nur ein Zug rein?

Übrigens: BM vom Typ Heizer kannst du auch, trotz gegenteiliger Behauptung, immer und überall mit einbinden. Die sind nämlich potentialfrei und verfälschen das Signal nicht messbar. Also auch für das KSM nicht bemerkbar.
Allerdings benötigen sie separate Encoder (RM Module).
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen @Per

Bild ist aufwändiger zu erstellen, als in 4 Stichpunkten zu erklären:

- 2-gleisige Gleiswendel mit 9 Ebenen
- "innen runter"
- "außen wieder rauf".
- Oben treffen die Gleise sich auf einer DKW = klassische Kehrschleife


Ob es beim DR5013 im Gegensatz zum Modul von Peter Stärz möglich ist, die Ebenen der Gleiswendel in weitere BM-Abschnitte zu unterteilen, sollte der Kenner des DR5013 damit beantworten können.


PS: Ich weiß, oben schrub ich ich noch von einem "Gleisdreieck mit Abkürzung" - das ist die 2. KS auf der neuen Anlage, aber dieses Problem betrachte ich nach dem Lesen der Anleitung vom Stärz-Modul als leicht lösbar. Hier brauche ich auch keine zusätzlichen BM.
 
Bei einer Wendeschleife mit nur einem Zugang (hier DKW) halte ich eine "erweiterte Herzstückpolarisierung" immer noch für die beste Lösung. Das Relais ist nach der zu erwarteten Belastung relativ frei wählbar (KSM haben fest verbaute Relais), es sind keine Sensorgleise nötig (die Zuordnung ergibt sich aus der Lage der DKW). Und über den Preis brauchen wir gar nicht zu reden ;).
BM kannst du beliebig viele nutzen, sie müssen aber, so sie nicht potentialfrei sind, über das Relais laufen (müssten sie sonst über das KSM aber auch).

Nachteil: mitdenken erforderlich und viel Gegenwind im Board ;)
 
"Ist der Kehrschleifenabschnitt lang genug, um ihn in mehrere Belegtmeldeabschnitte zu teilen, muss dies so erfolgen, dass S1, K und S2 immer direkt aufeinander folgen – die zusätzlichen Belegtmeldeabschnitte müssen immer außerhalb der Kehrschleife liegen. Der Bereich K kann nicht in mehrere Teilstrecken unterteilt werden."

Gilt dies für den DR5013 ebenfalls?
Ja, gilt aber eigentlich für alle KSM, alles andere sind nur noch kompliziertere Schaltung, die nun wirklich nicht mehr sein müssen.
Dann schon eher die Schaltungen, die Per vorschlägt.
 
Ich habe inzwischen die Aussage von Karst, dass dies nicht auf den DR5013 zutrifft. Hier darf der Abschnitt in beliebig viele weitere BM-Abschnitte unterteilt werden.
 
sind nur noch kompliziertere Schaltung
Ja richtig, aber nur schau dir mal in der Bedienungsanleitung von dem Teil diese Konstellation an. Das wäre mir auf jeden Fall zu teuer, weil du immer mit einem Belegtmodul, ich nehme an Du arbeitest da mit etwas von Digikeijs, absolut in der Wendeschleife bleiben musst. Wenn Du dort also keine 8 bzw. Melder benötigst ist das Geld schon mal zum Fenster raus.
Die andere Sache ist natürlich das angesprochene Modul von Stärz, das ist ja von Haus aus noch mal günstiger, weil unter anderem das Railcomgedöns entfällt.
Meiner Erfahrungen nach ist es besser eine Wendeschleife mit vielen Abstellmöglichkeiten und Belegtmeldern so zu planen, dass vor oder hinter den Abstellgleisen eine Strecke kommt, in die der Längste Zug komplett hineinpasst. Dann wäre die Kehrschleife genau auf diesen Bereich beschränkbar und alles andere bleibt in der normalen Verdrahtung der Anlage.
 
Der für die Wendel angeschaffte DR4088RB hat 2 separat mit Spannung zu versorgende 8er Gruppen - ich brauche 2x8 BM für die Wendel:
- innen aus dem KSM mit Spannung versorgt,
- außen direkt via Booster.
Ich verschwende in diesem Falle demzufolge doch nix, oder?

Sowohl Stärz als auch LDT etc. erlauben keine weitere Trennung, d.h. hier stehe ich vor der Wahl, entweder nur die komplette innere Wendel als "belegt" zu sehen oder nur 2 "Umdrehungen" als Kehre umzupolen. Dann habe ich aber die Sensorgleise an einer Stelle, wo ich baulich bedingt nur mit viel Aufwand ran komme. Deshalb meine Präferenz, die Sensorgleise im sichtbaren Bereich vor und nach der GW und somit einfach zugänglich zu verbauen. Der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen... :)
Geld ist an dieser Stelle nicht ernsthaft der limitierende Faktor, ob jetzt 54€ (LDT, Stärz...) oder 79€ (DR5013) das macht den Kohl da nicht fett, oder? Und beim DR5013 hätte ich auch die Railcom-Rückmeldung WER da gerade wo fährt, für Rocrail später ganz nett...
 
Rocrail und andere Software-Steuerungen brauchen kein Railcom, die wissen auch ohne Railcom wo welcher Zug steht/fährt.
;)
 
Ja. Ich weiß. Bis zum außerplanmäßigen Ausschalten der Anlage. Oder dem Einsatz der 5-Fingerkräne der Kinder.
50-70% der BM werden blinde, 30-50% der BM werden railcomfähige. Einfach so.
 
Wenn ich zwischen Glauben und Wissen entscheiden darf und die Rahmenbedingungen es hergeben, entscheide ich mich in technischen Belangen immer für Wissen.

Es ist schon sinnvoller, wenn man per Railcom mit hoher Sicherheit weiß, wo welche Fahrzeuge sich befinden, als wenn man glaubt, dass Rocrail zu 100% Bescheid weiß. Bei der kleinsten Betriebsstörung kann Rocrail nicht mehr wissen, was wirklich auf der Anlage passiert. Besonders wenn man die Rückmelder einsetzt, um Unfälle zu vermeiden, ist Railcom sinnvoll.

Glauben ist was für die Kirche, nicht für die Modellbahn.
 
Zurück
Oben