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Kleine Optimierung für RoLa-Wagen gebastelt

Mitropa

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Vielleicht kennt der eine oder andere das Problem:

Die RoLa-Wagen von Busch, früher Lorenz, sind teuer, aber sehr bescheiden:


  1. Sie rollen unglaublich schlecht
  2. Sie entgleisen sehr schnell
Gegen 1.) Kann man sich die unendliche Fummelarbeit mit PeHo-Messingbuchsen machen => Check! (Wenn nicht 100% gerade und im Mikromillimeterbereich richtig justiert, helfen die aber auch nicht - das bleibt leider tw. ein Glückspiel) Mann kann von den 8 Achsen / Wagen jeweils 4 entfernen, aber dann verliert man die akustische Besonderheit des zarten "klickklickklckklick" bei Gleisstößen. Dann macht es wie bei anderen nur "Klack....Klack". Außerdem sind es oft die zu belassenden äußeren Achsen, die besonders schwergängig sind.

2. Hat mehrere Ursachen:

a) Der Durchmesser der Räder ist sehr klein, die Spurkränzen ebenso. Hier hilft nur eine wirklich saubere Gleislage, Nacharbeiten (Feilen, Biegen, Justieren) an Weichen, DKWs und Radlenkern. Die Dinger sind die perfekten Testobjekte beim Anlagenbau.

b) Sie sind zu leicht. Man kann die Sattelauflieger mit Gewicht bestücken. Aber beim Vorbild sind aber oft einige Wagen leer. Faltbares Anglerblei unter den Wagen hilft ein wenig auch den unbeladenen Wagen und ist unsichtbar.

c) Die Kupplungen sind tiefer, als gewöhnlich. Besonders der 1. Wagen, welcher an Lok oder Rola-Begleitwagen angekuppelt ist, wird am vorderen Drehgestell leicht ausgehoben. Abhilfe schafft die Montage einer in der Höhe verstellbaren Kupplungsaufnahme, wie es sie von PeHo gibt oder wie Tillig sie an den neuen VVO-Dostos verwendet am Zugfahrzeug - dann passt das aber nicht mehr 100% für andere Wagen, muss jedeswal verstellt werden und ist in der Umsetzug auch echt fummelig. Besser ist möglicherweise die Lösung, die auch für d) etwas hilft:

d) Die Kupplungen schwenken aufgrund der billigen Plastemechanik sehr schwergängig aus. Dadurch wird der 1. Wagen noch leichter aus den Schienen gedrückt.
Hier habe ich heute mal etwas gebastelt:

Ich fahre ohnehin zu 99% alles mit Magnetkupplungen. Nur beim 1. Rolawagen ging das nicht, weil dann das Drehgestell noch etwas stärker angehoben wird - siehe c).
Die Kupplungen sind ja in der Vertikalen asymmetrisch, siehe Fotos. Nun habe ich bei einer die Magnete herausgedrückt und mit getauschter Polung wieder eingeklebt. Sodann farblich als "Sonderkupplung" markiert und um 180° verdreht in den NEM-Schacht des 1. Rolawagens gesteckt.
Der Höhenunterschied ungekuppelt sieht gewaltig aus.
Es lässt sich aber alles problemlos kuppeln - und siehe da:

Jetzt wird das 1. Drehgestell nicht mehr angehoben, sondern auf die Schiene gepresst.

Halle-Julia! :)


Vielleicht hilft dieser Beitrag jemandem...

PS: Für 2. gibt es noch eine (seltene) Ursache: Manchmal sind die Schrauben schief in die Drehgestelle ab Werk eingeschraubt! Dann sitzt das Drehgestell leicht schief. Das sollte man immer überprüfen.
 

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Dein Endwagen hat gar keine Puffer. Da gehört normalerweise noch ne Pufferbohle ran.
 
Hallo,
ich habe an meinen RoLa Wagen alle Achsen gegen Müller Achsen getauscht und seitdem entgleist kaum noch einer. Nur das schieben eines ganzen Zuges ins Container Terminal über eine Weichenstrasse ist nicht unproblematisch.
Grüße aus dem Süd Westen
 
@Max M Interessant, welche genau hast Du da genommen?

lg - C. aus dem Norden - Chris

ein bessere Radführung im Gleis kann man auch erreichen durch Herausnahme der mittleren Achsen;

mfg
fp
 
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