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Klappdeckelwagen Kmm21

Dachte die liefen eher nur einzeln oder in kleinen Gruppen.
Kommt drauf an, wo. Aber die wurden ja für nässeempfindliche Massengüter verwendet, und die fallen bekanntlich in Massen an ;-) Also so was wie Salz, Gips oder sogar Getreide, was man heute in Gattung T durch die Gegend fährt. Auf der Hauptbahn aus dem Kalirevier wird man Gattung K dutzendweise in den Zügen gesehen haben, im Nahgüter auf die Dörfer nur einige wenige oder gar nur einen.

BTTB-Klapp(er)deckelwagen gibt's immer mal wieder als Gebrauchtware, aber meistens nur in kleiner Stückzahl. Musst du halt deine dreißig Stück zusammenstoppeln. Die Wagen sind übrigens schön schwer für ihre Größe, die liegen gut im Gleis.
 
Die Kmm kamen bis in die achtziger Jahre als Ganzzüge mit ca 40 Waggons bei uns in Wismar an . Zwei oder drei pro Tag. BR 44.0 , 50.0, 132 und dann die 250 waren die Zugpferde. Obwohl zu dem Zeitpunkt mehr Schneewitchensärge fuhren. Ich stand bestimmt hunderte male vor der verschlossenen Schranke in der Poeler Str. und habe die Wagen gezählt. Gruß Ralf.
 
Die liefen auch im Erzgebirge in Ganzzügen für die Wismut, allerdings ohne Deckel. Da kann man beruhigt auf Börsen die Wagen kaufen, wo die Deckel fehlen, die restlichen abflexen und die erhöhte Stirnwand stehen lassen. Das ist durchaus Vorbildgerecht.
 
In den Kaliganzzügen in Richtung Wismar fuhren diese Wagen meistens gemischt mit den Behelfskaliwagen, da finden sich etliche
Fotos (zB G. Scheibe). Man braucht also nicht unbedingt 30 Stück davon, zumal die Behelfskaliwagen (Schirmer,Heris)
ausschließlich in diesen Ganzzügen verkehrten.
 
Die liefen auch im Erzgebirge in Ganzzügen für die Wismut, allerdings ohne Deckel. Da kann man beruhigt auf Börsen die Wagen kaufen, wo die Deckel fehlen, die restlichen abflexen und die erhöhte Stirnwand stehen lassen. Das ist durchaus Vorbildgerecht.
Dann muss man sie aber noch in Gattung O umzeichnen und einen Wagenboden bzw. Ladegut einsetzen. Bei dieser Gelegenheit: Wer produziert Beschriftungssätze (Schiebebilder?) für unseren Maßstab, vielleicht sogar mit Nummern nach Wunsch?

... Behelfskaliwagen ...
Ich meine, es habe mal eine Art Bauanleitung dafür in den 1980ern gegeben. Womöglich sogar in der Jungen Welt, die hatten hin und wieder so'ne Überraschungen auf der Freizeitseite. Aber auch da stellt sich die Umzeichnungsfrage. Ich find's aber rätselhaft, dass sowohl K-Wagen in O-Wagen umgebaut wurden als auch umgekehrt. Lag das vielleicht an den Laufwerken?
 
Offene Wagen wurden durch gestiegenen Bedarf zu Klappdeckelwagen. Salz und Düngemittel vertrug sich auch besser mit Holz als mit Blech. Mit Bau von vierachsigen Spezialwagen wurden viele Wagen freigesetzt und verbrachen ihre letzten Jahre als offene Kisten.

Poldij
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich kenne die Wagen eigentlich unter dem Spitznamen "Schneewitchensärge".
Und irgendwo hatte ich auch mal ein Foto aus Wismar der 80er Jahre gesehen, als diese "Schneewitchensärge" die Zweiachser ablösten. Da war der Bahnhof voll mit Zügen beider Wagenarten. Wie Oli oben schon schrieb, einfach mal im weltweiten Netz stöbern.
 
Also so was wie Salz, Gips oder sogar Getreide, was man heute in Gattung T durch die Gegend fährt. Auf der Hauptbahn aus dem Kalirevier wird man Gattung K dutzendweise in den Zügen gesehen haben,
Gattung "K" ist Epoche III. In Epoche IV gehörten Klappdeckelwagen auch zur Gattung "T" .
Dann muss man sie aber noch in Gattung O umzeichnen
Gattung "F" nicht "O"
Ich habe auch mal Beschriftungen erstellt. Aber ob ich die Datei noch finde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gattung "F" nicht "O"
Wenn wir schon mal dabei sind: vor 1968 waren das auch O-Wagen. Ich hatte oben grob und wohl übermäßig vereinfachend angenommen, dass die Klappdeckelwagen in Epoche III vorherrschten und in Epoche IV die "Trichterwagen mit Deckel" gewissermaßen das Hauptgeschäft übernahmen. Aber offenbar haben noch etliche Klappdeckelwagen länger überlebt.

Die Beschriftungsdateien sind das eine, jemand, der Schiebebilder drucken kann, wäre zur Realisierung wichtig ...

Martin
 
Die liefen auch im Erzgebirge in Ganzzügen für die Wismut, allerdings ohne Deckel. Da kann man beruhigt auf Börsen die Wagen kaufen, wo die Deckel fehlen, die restlichen abflexen und die erhöhte Stirnwand stehen lassen. Das ist durchaus Vorbildgerecht.
Das sieht nach Wismut aus. Eine zeitlang fuhren die über Frankfurt(O) Richtung Osten. Oft auch mit Bewachung in Form eines Personenwagens mittig, wo die Posten „wohnten”. Anfangs lungerten die wohl auch (während der Fahrt) auf den Rangiertritten an ersten und letzten Wagen rum.
Zumindest am letzten Wagen ist mir mal so einer in den sechzigern aufgefallen und hab dann meinen Vater gefragt, was der merkwürdige Zug sein sollte.

Ja, die Sowjets halt…

Grüße Ralf
 
Wenn wir schon mal dabei sind: vor 1968 waren das auch O-Wagen. Ich hatte oben grob und wohl übermäßig vereinfachend angenommen, dass die Klappdeckelwagen in Epoche III vorherrschten und in Epoche IV die "Trichterwagen mit Deckel" gewissermaßen das Hauptgeschäft übernahmen. Aber offenbar haben noch etliche Klappdeckelwagen länger überlebt.

Die Beschriftungsdateien sind das eine, jemand, der Schiebebilder drucken kann, wäre zur Realisierung wichtig ...

Martin
Hier ein Foto aus Wismar: Bundesarchiv - Bilddatenbank vorn die Klappdeckelwagen (alte Verladetechnik) und hinten die neuen Uaoos-y. Oder hier: Bundesarchiv - Bilddatenbank Bild 183-1983-0128-005

Der Umbau der Klappdeckelwagen Kmm... zu Ommu 39 erfolgte erst ab 1965. Laut Carstens Band 3 sind die Wagen als F 6010 oder 6014 bezeichnet worden. Das ist aber die Bezeichnung ab 1970 also ab Epoche IV. Es ist also gut möglich, daß ein paar Wagen tatsächlich noch als Ommu umher gefahren sind.
 
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Hab mal bei mir gezählt, 16 Stück mit Pwg 56, hab noch Platz für 5 , Nummer von Kreye, war zwar EP 3, ich fahre eher ab EP4 , aber mit einer BTTB 56er davor. Schicker Zug.
 
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