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Keilbahnhof à la Creidlitz

gruber82

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Seit längerem Trage ich den Gedanken in mir, endlich eine Modellbahn auf die Beine zu stellen.

Nach längerem suchen habe ich mich für einen Bahnhofs in Anlehnung des Keilbahnhofs Creidlitz in der Nähe von Coburg entschieden. Vorteile des Bahnhofs beim Vorbild sind seine modellbahngerechten 6 Weichen und eine kaum zu übertreffende Fahrzeugvielfalt. Die Hauptstrecke ist elektrifiziert und wird zweigleisig in den Bahnhof eingeführt und ab Creidlitz eingleisig weitergeführt.
In Creidlitz zweigt eine eingleisige Nebenbahn ab. Wer mehr zum Vorbild erfahren will sollte einen Blick in die Miba Spezial 63 "Je Güter, je besser" oder "Rolf Knippers schönste Anlagenentwürfe" werfen.

Anbei findet sich die ersten Entwürfe für ein mögliches Betriebskonzept. Bei der Umsetzung soll viel Wert auf einen abwechslungsreichen Fahrbetrieb gelegt werden. Die Weiterentwicklung der Anlage ist in Schritten gedacht, wobei der Bahnhof Creidlitz sozusagen den Ursprung darstellen soll. Aus diesem Grund sind genormte Übergänge geplant, um die Anlage erweitern zu können, aber auch bei einem Umzug nicht als "Totalverlust" abschreiben zu müssen.
Ich spiele immer noch mit dem Gedanken, an deb Bahnhofsköpfen Übergänge nach FK-TT vorzusehen und den Bahnhof lediglich auf den Schattenbahnhof "lose" zulegen.

Bei Konzept 1 (oben) hat die Nebenbahn einen "eigenen" Schattenbahnhof. Dieser soll hinter einen Industriekulisse "versteckt" werden und auf der gleichen Ebene wie Creidlitz liegen. Bei einer möglichen Erweiterung ließe sich beispielsweise ein Endbahnhof ansetzen, der dank des Schattenbahnhofs Rossach als Spitzkehrenbahnhof fungieren kann. Rangierspaß wäre damit sicher. Die Nebenbahn würde damit einer Idee aus der Miba Spezial 82 "Plan die Bahn" nahekommen, für den ein britischer Anlagenentwurf Pate stand.

Bei Konzept 2 wurde mehr Wert auf einen Fahrbetrieb gelegt. Das Rangieren spielt nicht die so große Bedeutung. Das Konzept lehnt sich damit stärker an einen Entwurf von Rolf Knipper zum Nürnberger Nordostbahnhof an.

Bei Zeit werden weitere Informationen folgen. Ich bin gespannt auf Anregungen und Fragen.
 

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Mein Favorit ist Plan 1, den SB des Nebenbahnhofs würde ich eher als in der erwähnten MIBA Spezial abzweigen lassen und eventuell sogar ein wenig Gefälle einplanen (nur auf der Strecke),da kommt der SB etwas tiefer und läßt sich leichter kaschieren.
Das Gleisdreieck ist sicherlich auch nicht ganz einfach zu händeln, aber ein schöner "Hingucker", einen Versuch wär`s wert.
 
Ich habe jetzt mal einen Gleisplan erstellt. Die Länge des Bahnhofs samt Gleiswendeln liegt bei etwa 5 - 4,5 m Länge. Die Breite beträgt auf dem Bahnhofsteil 0,65 m und bei den Gleiswendeln 1,05 m. Als Radius wurden für den inneren Kreis 45 cm angenommen und für den äußeren 50 cm.

Verwendet werden soll das Kunststoffgleis von tt-filigran. Das spricht mich optisch am meisten an.

Um den Bahnhof möglicherweise auch für ein Modultreffen verwenden zu können, bin ich zur Überzeugung gelangt, dass hierfür zusätzliche Übergangsstücke nowendig sind, die anstelle der Gleiswendel angesetzt werden. Ohne die Einbeziehung der Gleiswendel für die Entwicklung des Gleisfeldes wird die ganze Sache sonst viel zu lang.

@MephisTTo: Mir hat das erste Konzept auch eher zugesagt als das zweite.
 

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Da ist die Keilform aber nicht sichtbar, das solltest Du noch herausarbeiten. Der Abf Rossach kann durchaus ein Niveau tiefer liegen. So sieht das nur nach einem stino Abzweigbahnhof aus, bei dem rechts ein paar Gleisverbindungen fehlen...
 
Das Ganze kommt opisch hier noch nicht so gut herüber. Ich hab die Keilform noch mal etwas herausgearbeitet.

Ich habe an der Ladestraße einige Ergänzungen eingezeichnet, so kommt das Flair der Bundesbahn der 1970er und 1980er Jahre besser herüber. Die Ladegleise durch die Bundesbahn auf das betrieblich notwendige reduziert worden. Die ehemalige Kopframpe am Westkopf hat ihre Gleise verloren und auch das Ladestraßengleis ist nur noch einseitig angeschlossen. Ohne das Anschlußgleis wäre wohl auch schon die Weichenverbindung am Güterschuppen der Rationalisierung zum Opfer gefallen.
 

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Ich hab mir mal erlaubt...

Den Bahnhof würde ich nur auf das Zwischensegment beschränken inkl. Weichen etc.
Warum links diese Zweigleisigkeit ? und rechts würde ich mir alle Optionen offen halten!
 

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Die Zweigleisigkeit des westlichen Bahnhogskopf ergibt sich aus dem Umstand, dass dies genau die Vorbildsituation wiedergibt. Das entspricht auch meiner Intention, lange Güterzüge und Schnellzüge durch den Bahnhof fahren zu lassen.

Betrieblich sollte es auch nicht allzu langweilig werden. Wie man aus den nun eingezeichneten Signalen erkennen kann, gibt es nur ein Durchgangsgleis auf der abzweigenden Nebenbahn. Wenn nun ein Zug aus "Rossach" kommt, muss ein nach Rossach fahrender Zug diesen abwarten und "blockiert" damit die Hauptstrecke.
Nehmen wir an, auf der Hauptstrecke ist mächtig Betrieb, beispielsweise weil durch eine Streckensperrung zusätzliche Züge auf unserer Bahn umgeleitet werden, kann so eine Zugkreuzung ziemlich verflixt werden. Nehmen wir an, aus Rossach kommt der mittagliche Schülerzug und aus Coburg ein Nahverkehrszug. Da der Schülerzug füher in Creidlitz eintrifft und nicht auf Grund der dichten Taktbelegung nicht auf die Hauptbahn übergehen kann, fährt er nach seinem Halt am Bahnsteig auf das Sammelgleis für die Güterwagen der Ladestellen. Nun kann der Nahverkehrszug in den Bahnhof einfahren und nach kurzen Halt seine Fahrt fortsetzen. Der Schülerzug kann unglücklicherweise nicht direkt aus dem Güterwagensammelgleis ausfahren, da das Gleis durch abgestellte Güterwagen besetzt ist. Also rückwärts zurckgestoßen und dann endlich weiter auf die Hauptbahn. So ein Prozedere gab´s übrigens wirklich.

Was bei der großen Bahn ein betriebliches Ärgernis ist, bringt uns Modellbahnern Abwechslung.
 
"Ohne die Einbeziehung der Gleiswendel für die Entwicklung des Gleisfeldes wird die ganze Sache sonst viel zu lang.":gruebel:

Und wenn Du den Bf. ,wie schon erwähnt, auf dem Mittelteil gleich modultauglich umsezten würdest?
Wäre man flexibler, den Zwischenmodule etc. muß man ja auch irgendwo verstauen...
Bringt natürlich Einbußen bei der Zuglänge mit sich.
Hab jetzt leider keinen Originalplan bei der Hand ...(Katz hat auch nichts gefunden:zwinker:)
 
Ich würde den Bahnhof auch lieber gleich Modultauglich bauen, also mit passenden Segmentköpfen am Ende. Ich hab aber Angst, dass die ganze Sache sonst viel zu lang wird.

Ich bin nun mit dem Studium fertig und bin auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Damit klärt sich dann auch die Frage der Wohnung und letztendlich, wieviel Platz zur Verfügung stehen wird. Je nach dem Ort muss dann auch auf die Anforderungen der holden Weiblichkeit (Optik, Platzbedarf) eingegangen werden.
 
@Gruber82: Nettes Projekt! Ich kenne den Bf. Creidlitz, wohn davon etwa 7Km entfernt. Allerdings hat man die Nebenbahn nach Rossach vor einigen Jahren gekappt und abgebaut, dafür entsteht aber in unmittelbarer Nähe ein ICE- Anschluss an die Neubaustrecke Ebensfeld- Erfurt, eventuell auch ein Thema für eine spätere Erweiterung.
 
Nach langer Zeit geht´s nun endlich weiter mit Creidlitz.

Der Schattenbahnhof soll nun nicht mehr unter die Anlage, sondern auf einem seperaten Teil, durch eine Kulisse getrennt, hinter die Anlage. Die Ausführung soll weiter als Segmentanlage erfolgen.

Man weiß ja nie, wo es einen beruflich hinverschlagen wird und wie die dortige Wohnung zugeschnitten sein wird. Zeichnungen gibt´s sobald ich dafür Zeit habe, was im Moment nicht der Fall ist.
 
Nun wie bereits angekündigt ein Plan, wie ich mir die Sache vorstellen könnte.

Die Segmente im Bahnhofsbereich sind 110 cm lang und 60 cm breit. Für die Gestaltung der Ecken habe ich zwei verschiedene Versionen dagestellt. Ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, welche davon die optimalere ist ?!?

Die Segmente im Schattenbahnhofsbereich sind 110 cm lang, aber nur 40 cm tief. Ich wollte die Segmente so gestalten, dass auch der Einsatz bei einem Modultreffen optional möglich wäre.

Der Minimalradius soll im nicht sichtbaren Bereich bei 396 mm liegen.
 

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