Thorsten
Foriker
Entscheidungen
In Vorbereitung auf unseren Jubiläumsstammtisch stand die Frage im Raum, welches Erinnerungsstück wir aus diesem Anlass erstellen wollen. Wir waren uns einig, dass es dieses Mal mehr sein müsste als die bedruckten Container zum 25. Stammtisch vor sechs Jahren. Die Frage, was es werden sollte, wurde dann relativ schnell geklärt. In den vergangenen Jahren wurden von einigen anderen Stammtischen eigene Modelle aufgelegt und für uns stand fest: Das wollen wir auch.
Doch nun kam der schwierigere Teil: Welcher Wagen soll es sein (die Lok heben wir uns für den 100. Stammtisch auf ;-)) und wer stellt ihn für uns her? Natürlich sollte der Wagen einen besonderen Bezug zu Frankfurt haben. Um eine realistische Chance für die Umsetzung des Modells zu haben, wäre eine existierende Grundform im Portfolio eines unserer Lieblingshersteller von Vorteil. Außerdem sollte der potentielle Hersteller bereit und in der Lage sein, eine kleinere Stückzahl zu einem annehmbaren Preis zu liefern.
Also schwärmten wir aus und machten uns auf die Suche nach dem heiligen Frankfurter Modellbahngral. Das Ergebnis dieser Suche war der Bananenwagen auf dem Gelände der ehemaligen Ruhrorter Werft, direkt am Mainufer in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Großmarkthalle gelegen.
Das Vorbild
Der Kühlwagen der Gattung Tnfms64, ex. Tnfhs38/ex. Glmhs wurde im Jahr 1943 gebaut und entstand auf Basis eines geschweißten Güterwagens vom Typ Glmhs Dresden. Die Waggons waren für den Transport von Seefisch konzipiert und trugen die Bezeichnung Tnfhs. Von der Deutschen Reichsbahn wurden etwa 500 Wagen beschafft, von denen die deutsche Bundesbahn noch knapp 400 übernahm und diese als Tnf(re)hs 38 führte. Einige dieser Wagen erhielten Ende der 1950er Jahre eine Außenverkleidung aus waagerechten Holzplanken. Um höhere Ladegewichte zu erreichen, wurden im Jahr 1961 an 50 dieser Waggons Veränderungen an den Tragfedern und den Bremshebeln vorgenommen. Diese Wagen wurden ab 1962 als Tnfms62 bezeichnet.
Unser Vorbildwagen soll als nach historischen Vorgaben rekonstruierter Bananenwagen daran erinnern, dass Bananen als letztes Ladegut den Bereich der Großmarkthalle auf der Schiene erreichten.
Freelance
Wenn wir uns nun die Geschichte dieses Wagens betrachten, so müssen wir zunächst ein Geständnis ablegen. Es ist nicht überliefert, dass dieser Kühlwagen jemals Bananen transportiert hätte, geschweige denn in dieser Farbgebung im Einsatz gewesen wäre. Als Kühlwagen der Löwenbräu München hat er über die Jahre eine ganz andere Art von kühlbedürftigen Lebensmitteln transportiert, bevor er im Jahre 1982 ausgemustert wurde. Dieser Museumswagen stellt also ein Freelance-Vorbild dar und soll zeigen, wie ein Bananenwagen zu Anfang der sechziger Jahre ausgesehen haben könnte. Die aufwändige Sanierung des Wagens erfolgte unter Federführung der Werkstatt des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt am Main (die Stadt Frankfurt ist Eigentümerin des Wagens) nach einer Idee und mit fachlicher Unterstützung von Hans Ulrich Diener, einigen sicherlich als Co-Autor diverser Bücher über Güterwagen bekannt.
Das Modell
Mehr Informationen zum Modell folgen demnächst.
Thorsten
In Vorbereitung auf unseren Jubiläumsstammtisch stand die Frage im Raum, welches Erinnerungsstück wir aus diesem Anlass erstellen wollen. Wir waren uns einig, dass es dieses Mal mehr sein müsste als die bedruckten Container zum 25. Stammtisch vor sechs Jahren. Die Frage, was es werden sollte, wurde dann relativ schnell geklärt. In den vergangenen Jahren wurden von einigen anderen Stammtischen eigene Modelle aufgelegt und für uns stand fest: Das wollen wir auch.
Doch nun kam der schwierigere Teil: Welcher Wagen soll es sein (die Lok heben wir uns für den 100. Stammtisch auf ;-)) und wer stellt ihn für uns her? Natürlich sollte der Wagen einen besonderen Bezug zu Frankfurt haben. Um eine realistische Chance für die Umsetzung des Modells zu haben, wäre eine existierende Grundform im Portfolio eines unserer Lieblingshersteller von Vorteil. Außerdem sollte der potentielle Hersteller bereit und in der Lage sein, eine kleinere Stückzahl zu einem annehmbaren Preis zu liefern.
Also schwärmten wir aus und machten uns auf die Suche nach dem heiligen Frankfurter Modellbahngral. Das Ergebnis dieser Suche war der Bananenwagen auf dem Gelände der ehemaligen Ruhrorter Werft, direkt am Mainufer in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Großmarkthalle gelegen.
Das Vorbild
Der Kühlwagen der Gattung Tnfms64, ex. Tnfhs38/ex. Glmhs wurde im Jahr 1943 gebaut und entstand auf Basis eines geschweißten Güterwagens vom Typ Glmhs Dresden. Die Waggons waren für den Transport von Seefisch konzipiert und trugen die Bezeichnung Tnfhs. Von der Deutschen Reichsbahn wurden etwa 500 Wagen beschafft, von denen die deutsche Bundesbahn noch knapp 400 übernahm und diese als Tnf(re)hs 38 führte. Einige dieser Wagen erhielten Ende der 1950er Jahre eine Außenverkleidung aus waagerechten Holzplanken. Um höhere Ladegewichte zu erreichen, wurden im Jahr 1961 an 50 dieser Waggons Veränderungen an den Tragfedern und den Bremshebeln vorgenommen. Diese Wagen wurden ab 1962 als Tnfms62 bezeichnet.
Unser Vorbildwagen soll als nach historischen Vorgaben rekonstruierter Bananenwagen daran erinnern, dass Bananen als letztes Ladegut den Bereich der Großmarkthalle auf der Schiene erreichten.
Freelance
Wenn wir uns nun die Geschichte dieses Wagens betrachten, so müssen wir zunächst ein Geständnis ablegen. Es ist nicht überliefert, dass dieser Kühlwagen jemals Bananen transportiert hätte, geschweige denn in dieser Farbgebung im Einsatz gewesen wäre. Als Kühlwagen der Löwenbräu München hat er über die Jahre eine ganz andere Art von kühlbedürftigen Lebensmitteln transportiert, bevor er im Jahre 1982 ausgemustert wurde. Dieser Museumswagen stellt also ein Freelance-Vorbild dar und soll zeigen, wie ein Bananenwagen zu Anfang der sechziger Jahre ausgesehen haben könnte. Die aufwändige Sanierung des Wagens erfolgte unter Federführung der Werkstatt des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt am Main (die Stadt Frankfurt ist Eigentümerin des Wagens) nach einer Idee und mit fachlicher Unterstützung von Hans Ulrich Diener, einigen sicherlich als Co-Autor diverser Bücher über Güterwagen bekannt.
Das Modell
Mehr Informationen zum Modell folgen demnächst.
Thorsten