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Jennys kleine Basteleien

Jenny_Lo

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Simonswald
Ich habe beschlossen, hier ab und zu mal ein paar kleine Bastelleien von mir vorzustellen.

Als Erstes will ich Euch mein Erstlingswerk in Sachen Ätzbausätze und Airbrush zeigen. Es handelt sich um den „Schienenwagen Augsburg“ von der Digitalzentrale. Der Wagen ist (endlich) fast fertig. Man sieht, dass ich noch einige Übung brauche, aber er „funktioniert“ und er sieht recht gut aus, solange man nicht zu genau hinschaut. Für den ersten Versuch bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Für die Fertigstellung benötige ich allerdings noch Eure Hilfe.

Ich habe ein Problem bei der Montage der Peho – Kupplung. Wie auf dem Foto zu sehen, muss die NEM Aufnahme noch an der Achse der Kulisse befestigt werden. Allerdings ist das Loch an der Aufnahme so eng, dass ich die Teile einfach nicht zusammen bekomme. Kann ich das Loch etwas aufbohren oder gibt es da einen Trick?

Dann muss ich noch die mitgelieferte Beschriftung anbringen. Leider gibt es keine Skizze, was wohin muss. Die Beschreibung verstehe ich nicht ganz. Falls jemand von Euch den Wagen als DR Epoche III gebaut hat, wäre es nett, wenn er ein paar Fotos machen könnte.
Das größte Problem ist aber. Wie bringt man die Beschriftung an. Handelt es sich um selbstklebende Folie? Oder Abziehbilder? Und wie händelt man die winzigen Beschriftungen am besten. So richtig raffe ich das nicht. Dazu brauche ich dringend ein paar Tipps von Euch.
 

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Kann ich das Loch etwas aufbohren oder gibt es da einen Trick?

Würde ich nicht aufbohren, sonst sitzt der Schacht nachher zu lose. Und festkleben ist auch schlecht, weil dann keine Höhenjustierung mehr möglich ist.

Mit etwas beherztem Druck rutscht der Schacht auf den Stift und sitzt dann schön stramm. Falls die Kulisse schon am Wagen festgeklebt wurde, ist es natürlich gefährlich für den Rest des Wagens, wegen Gefahr eines Kollateralschadens an filigranen Teilen. So würde ich Schacht und Kulisse immer vor dem Ankleben am Modell vereinen.

Der Stift der Kulisse sieht auf Bild 1 so kurz aus, täuscht das?

Ach ja, das Modell ist doch sehr schön geworden! :ja:
 
Hallo Jenny
Nicht aufbohren! Eigentlich passt die sache ganz gut. Sitzt halt bissl straff drauf. Vorsichtig mit einem Uhrmacherschraubendreher beim Aufsetzen im Schlitz auseinanderdrücken.
MfG Torsten
 
Die Beschriftung sind "Abziehbilder", auch Decals genannt. Bei gutem Licht ausschneiden und dann mit etwas Wasser befeuchten. Hilfsmittel: eine Schere, eine Pinzette, Wattestäbchen und ein Zahnstocher/eine Nadel, ggf. ein kleiner Pinsel.
Das ausgeschnittene Stück mit der Pinzette fassen, anfeuchten und dann auf den Wagen legen. Nun vorsichtig mit dem Zahnstocher/der Nadel vom Papier auf den Wagen schieben. Wenn das Decal an der richtigen Stelle sitzt, überschüssiges Wasser mit dem Wattestäbchen abtupfen. Sollte sich das Wasser verflüchtigt haben bevor das Decal richtig platziert ist: mit dem Pinsel etwas Wasser auf das Modell.
lässt sich wohl alles besser zeigen, als erklären. ;)
Bei den Pehos: nur Mut, das passt mit etwas Druck alles.
 
Ich fase die Bohrung in der Kupplungsaufnahme nur mit einem 3mm Bohrer ganz leicht an, dann zentriert sich der Stift besser und man kann die Kupplungsaufnahme leichter aufschieben.
 
Es ist vollbracht. Die Kombination aus Uhrmacherschraubendreher und anphasen hat gewirkt. Ich hatte auch Anfangs zu viel Angst, dass ich etwas zerbreche.

Danke für die Hilfe.

@ Jan

Mit Deiner Anleitung müsste ich die Decals eigentlich schaffen. Nun muss ich nur noch austüfteln, was wohin muss.
 
Na dann will ich mal helfen. Anbei eine Skizze wo was hin muß. Wichtig: die Decals der Nummern 1, 3, 5 - 8 kommen auf den Langträger an dem auch die Achshalter dran sind. Nicht außen auf den mit den Rungen!

Die Bremsecken werden U-förmig um die Seitenkante des Stirnbords gelegt, so dass zwei waagerechte weiße Streifen entstehen.

Zum Aufbringen der Decals hat Jan ja schon das meiste erzählt. Zum befeuchten nehme ich sie mit der Pinzette und tauche sie ca. 10 Sekunden ins Wasser. Dann noch 10 Sekunden warten, dass das Wasser die Folie anlöst und man kann es runter schieben. Du kannst auch mit einem unbedruckten Reststück üben - die Folie ist dort auch, aber eben ohne was drauf ;D

Gaaanz wichtig noch, die Folie dann mit Weichmacher (zB Mr. Mark Softer von Gunze) bekandeln. Dann sieht man sie fast nicht mehr. Und zum Schluß farblos über lackieren.

Ach ja: für ein Erstlingswerk :huld: und :fasziniert: das bekommen manch andere nicht so gut hin. Da hoffe ich mal auf weitere Vorstellungen ;D
 

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Den Weichmacher sollte es in jedem ordentlichen MoBa-Laden geben. Oder da wo du Airbrushsachen kaufst.
Franz Jäger hm ;D na dann sehe ich mal zu, das ich die Tür fertig bekomme :ja:
 
Hallo Jenny, meine Servo´s hab ich langsammer gemacht aber wie schnell oder langsam das nun eigentlich wirklich gehört....:nixweiss:
Ich hab´s nach Bauch und "wie find ich´s schön" gelöst.

Grüße Neo
 
@Jenny

Also vom Gefühl her würde ich sagen, es passt schon so...
Wenn man von Stelleinrichtungen ausgeht, welche mittels Draht und von Hand an den Stellwerkshebeln ausgelöst bzw. bewegt werden, dann könnte man doch eventuell sogar noch die kurze "Kunstpause" (etwa in der Mitte des Stellweges) mit einprogrammieren, die der Stellwerker beim/zum Umgreifen am Stellhebel einlegt... oder geht das nicht?
 
@Stardampf

Gestoppt habe ich die Zeit mangels präziser Technik nicht, aber mit geschätzt einer reichlichen Sekunde, müsste es ja dann passen.

@Toni

Die Kunstpause könnte ich schon rein programmieren. Aber ich weiß nicht, ob sich der Aufwand lohnt. Ich habe das Programm extra so geschrieben, dass ich zum Einstellen nur am Anfang pro Servo ein Wertepaar eingeben muss. Dazu noch einen globalen Verzögerungswert für die Stellzeit. Damit können die Servos auch ohne große Programmierkenntnisse eingestellt werden. Um das beizubehalten, müssten die Mittelpunkte berechnet werden. Das macht das Programm komplizierter. Dabei frage ich mich. Kann ein Betrachter die „Kunstpause“ richtig deuten? Oder denkt er nur, dass der Antrieb ruckelt?
 
Gepäckwagen

Ich brauche mal wieder Euren Rat.

Um meinem Eilzug – Gepäckwagen etwas Leben einzuhauchen, will ich die Türen beweglich machen und die Beleuchtung auf 3 LED Gruppen (Beobachter, Gepäckraum und Toilette) umstellen. Als Lebensspender dient ein Zimo MX685 mit Plux16 Stecker. Zusätzlich soll ein Pufferkondensator eingebaut werden.

Für den Pufferkondensator und zur Spannungsversorgung der Servos sind leider noch ein paar weitere Bauteile erforderlich, so dass es Sinn macht, eine kleine Platine mit einer Plux16 – Schnittstelle für basteln. Für die Schaltung habe ich mir die einzelnen Teile in den Zimo – Anleitungen zusammen gesucht.

Könnt Ihr bitte mal drüber schauen, ob Euch Fehler auffallen? Die Bezeichnung am Plux Stecker gehen leider nicht anders, da Eagle beim Zählen der Pins nicht mit 3 anfangen kann.
 

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Ich habe endlich mal meinen Eilzug – Gepäckwagen umgebaut.

Äußerlich habe ich die schmalen Faltenbälge gegen breitere getauscht. Die Hauptarbeit war aber innen. Der Wagen hat einen Zimo MX685P16 bekommen. Der wird benötigt, um zwei Servos anzusteuern, die die Türen öffnen. Auf der kleinen Platine sind die Spannungsversorgung der Servos und auf der Unterseite der Anschluss des Pufferkondensators untergebracht. Weiterhin habe ich das Licht im Dienstraum, im Gepäckraum und in der Toilette einzeln schaltbar gemacht. Beim Licht im Gepäckraum muss ich noch mal nachbessern. Eine LED ist dort zu wenig.

Hier ein kleines Video:

http://www.youtube.com/watch?v=G_ETun6BTao
 

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Hallo Jenny

Feine,kleine Sache daß!:fasziniert:
Was man doch so alles zaubern kann mit der modernen Technik!
Ich würde allerding noch einen Beamten hinter die Türe stellen damit die Illusion entsteht daß er die Tür öffnet.:traudich:

Respekt vom 7-Kuppler
 
Hallo Jenny,
tolle Sache hast Du da gemacht. Was sind das für Servos und wo bekommt man Sie. (Wär genau das Richtige um in meinen Schlachtschiff Leben einzuhauchen.)

Gruß Bernd
 
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