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Hilfe: Signalisierung Rangierbhf.

tt-mocki

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Alsleben/Saale
Hallo Leute,

bzgl. der Signalisierung bräuchte ich mal eure Hilfe. Ich möchte meinem 3-glsg. Bahnhof einen kleinen Rangierbhf. vorlagern. Dieser soll in erster Linie den Güterwagenumlauf auf der Stecke organisieren und die Zusammenstellung der Übergaben Richtung Ladestraße/Rampe/Schuppen(BHG) und zwei Anschließern (Sägewerk, MaFa) übernehmen.
Der Gleisplan zeigt den prinzipiellen Verlauf, Gleislängen und -lage sind nicht exakt wiedergegeben. Stattfinden soll der Betrieb in der späten Epoche 3 / frühe Epoche 4 an einer eingleisigen Nebenstrecke. Im rechten Bahnhofskopf kreuzt diese eine zweigleisige Hauptbahn(Neubaustrecke). "Natürlich" alles DR!
Nun geht's um die Signalisierung des Ganzen. Meine Vorstellung diesbzgl. sind dahingehend, dass die Bahnhofsgleise in Richtung Rangierbhf. je ein Hauptsignal (Zwischensignal) bekommen (HP0/HP2, das Durchgangsgleis HP0/HP1/HP2). Weiter in Richtung Ausfahrt erhalten das E-/A-Gleis und das Güterzugaufstellgleis ein Hauptsignal als Ausfahrsignale(HP0/HP2; HP0/HP1). Die Richtungsgleise werden mit Wartesignalen ausgestattet und vor der Ausfahrweiche mit einem Gsp.signal abgesichert. Vor dem Einfahrsignal steht dann die Rangierhaltetafel.
In der Gegenrichtung stehen an den Richtungsgleisen zum Bhf. hin jeweils Gsp.signale, Aufstell- und Einfahrgleis bekommen ein Hauptsignal (HP0/HP2).
BW, Ladestraße und Anschließer werden mit einem Gsp.signal abgesichert.

Hört sich ganz schön viel an. Ist das nun soweit Vorbildkonform, wurde prinzipiell weniger Aufwand betrieben bzw. was kann man evtl. wo einsparen?
 

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Bei der Reichsbahn hieß das aber Hf 0/1/2... :happy:

Eine sehr interessante Anordnung.
Ich würde eventuell das Güterzugdurchfahrgleis zwischen die Bahnsteiggleise legen. Das verringert auch das Gefahrenpotential für die Reisenden. Die Richtungsgleise würde ich mittels eines Ausziehgleises so abkoppeln, daß sie vom Streckengleis garnicht direkt erreichbar sind. Dann reicht an der Kontaktstelle je ein Gleissperrsignal/Ra11/12 um den Rangierbereich von den Streckengleisen abzutrennen. Die Zwischensignale könnten noch Vorsignale für die folgenden Ausfahrsignale erhalten.
Ich nehme mal an, es geht um eine eingleisige Hauptbahn?
 
Brrrrr, mach mal langsam. Das klingt ja wie Leipzig Hbf. Mach mal Deine Ein und Ausfahrsignale, und gut. Ich geh mal davon aus das die Bedienung der Güteranlagen als Rangierfahrt erfolgen soll. Dann bitte an den Ausfahrsignalen die Rautentafel ( Zs 3 ) dran und in Richtung Strecke die Rangierhalttafel. ( Ra 10 ) Das reicht für die Größe und den Nebenbahncharakter vollkommen aus. Und jede Rangierfahrt benötigt vom Stellwerker die Zustimmung. Bei (mit Rangierpersonal) besetzten Fahrten durch die Zustimmungstafel und bei nicht besetzten, z.B. Lok umsetzen durch die Winkerscheibe. Hier weiß ich die genauen bezeichnungen nicht mehr.
Damit sollte der Sicherheit genüge getan sein und Du überlädst die Anlage nicht. Selbst EIN Gruppenausfahrsignal aus den GW-Gleisen reicht. Aus dem Bw, na bitte hier geht auch ein Gsp oder ein Ra 11. ( W )
 
@SD: na dann eben Hf...

@groeschi: Danke erstmal für die Info's. Werde dann das Ganze entsprechend zurückfahren. Die Bedienung der 3 Gütergleise soll lediglich als Rangierfahrt erfolgen, auf den beiden unteren Gleisen aber regulärer Durchfahrtverkehr stattfinden, wobei reine Güterzüge im 2. Gleis v.unten beginnen/enden. PmG bzw. GmP dann natürlich an den Bahnsteigen mit Umsetzen der Güterwagen. Ein- und Ausfahrsignale ist soweit klar, Tafeln auch soweit auch bis auf die Zustimmungstafel???
Noch 'ne Frage: Sichert man die quer über die Durchfahrgleise gehende Weichenstraße zumindest was die Durchfahrgleise angeht ab?
 
Ich nehme mal an, es geht um eine eingleisige Hauptbahn?

Aber haste nicht gelesen wa: Stattfinden soll der Betrieb in der späten Epoche 3 / frühe Epoche 4 an einer eingleisigen Nebenstrecke.
Hat er doch geschrobselt.

@ tt-mocki, die Zustimmungstafel hat der Stellwerker nur rausgehalten. War rechteckig weiß mit scharzem Rand.
Tja, Gleissperren wären hier gut angebracht.
 
@SD: Güterzugdurchfahrgleis in die Mitte ist problemlos möglich, Bahnsteig etc. kommt erst viel später. Díe Variante mit Ausziehgleis hatte ich ursprünglich, wurde jedoch wegen vielfältigerer betrieblicher Möglichkeiten (Sonderein- bzw. ausfahrt in/aus die/den Gütergleise(n)) an die Strecke angekoppelt (äußerst linke Weiche). Könnte man aber wieder auftrennen und die Weiche woanders verwenden. Bin eh' grade dabei die linke Einfahrt neu zu gestalten mit EW3/EW2 Bausätzen schön im Bogen. Ein zusätzliches Ausziehgleis oberhalb geht aber nicht, in dem großen Bogen ist das BW.
@groeschi: Gleissperren - wer hat sowas im Angebot? Gsp. Signale, dachte ich, sind an diesen Stellen auch nicht gewesen - oder?
 
Zustimmungstafel

... durch die Zustimmungstafel und bei nicht besetzten, z.B. Lok umsetzen durch die Winkerscheibe..... ( W )

Hallo groeschi,

bin ein wenig neben dem Thema, aber eine Zustimmungstafel ist mir vollkommen unbekannt, bin aber auch kein Rangierer. Deine Winkerscheibe und die mit ihr gegebenen Signale dafür sonnenklar, steht ja im Signalbuch. Wo finde ich Näheres über die Zustimmungstafel? Hat das was mit vereinfachtem Nebenbahnbetrieb zu tun oder örtlichen Besonderheiten?

Fragende Grüße Steffen
 
Aber haste nicht gelesen wa: ... an einer eingleisigen Nebenstrecke.
hmmm, peinsam,
habich nich uffjepaßt...
Dann kann die Ausstattung freilich deutlich spartanischer ausfallen:
Keine Vorsignale und statt einiger Hf- und Gsp-Signale könnten Tafeln dem Betrieb genügen.....
 
@ tt-mocki, irgendwo hab ich Gleissperren schon gesehen aber wo?
@ Stephan, ich mach mal Foto, aber erst Morgen, und meld mich wieder.
 
...
Noch 'ne Frage: Sichert man die quer über die Durchfahrgleise gehende Weichenstraße zumindest was die Durchfahrgleise angeht ab? ...

Hallo Henning.

Ich gehe davon aus, dass die beiden Gleise, die im Plan mit "Gueterzug EIn/Ausfgl" bezeichnet sind, die einzigen Hauptgleise sind, alle anderen, also auch die Gueteraufstellgleise Nebengleise, auf denen nur Rangierfahrten verkehren. Dann ist die Weichenstrasse genug abgesichert zu beiden Seiten. Die Zugfahrten sind gesichert durch die DKW zum Triebwg-gleis und die EW zur Ladestr. Beide in abweisender Stellung bilden den noetigen Flankenschutz. Gleissperren sind da also nicht unbedingt noetig.

Sollten aus oder in die Gueteraufstellgleise auch Zuege aus-/einfahren duerfen, dann sollte ein direkter Flankenschutz (mittels Gleissperre, falls es da nicht im Bw schon eine Weiche gibt, die abweichend gestellt werden kann) vom Bw in Betracht gezogen werden. Wenn du Gleissperren verwenden willst, bedenke aber in jedem Fall: Gleissperren duerfen nicht in Gleise eingebaut werden, ueber die Zugfahrten stattfinden. D.h. eine (dann abgelegte) Gleissperre darf nicht im Zugfahrweg liegen, nur diesen vom Nebengleis her schuetzen! Das ist, soweit ich weiss, ein sicherungstechnischer Grundsatz.

Viele Gruesse
Tom
 
Gleissperrsignale (zum beleuchten und drehen) habsch auch gemacht (->Digitalzentrale). Den Block zum auf die Schiene klappen kann man doch selber bauen...

Aber bei ner Nebenbahn das Gütergleis zwischen den Bahnsteigglisen durchführen? Da fällt mir kein Vorbild ein. Da hätten die Reisenden doch immer über 2 Gleise gemusst um auf Gleis 2 einsteigen zu können. Und wenn dann grad ein Güterzug durchbrettern soll? Nene, die Gütergleise waren immer auf der dem Bf abgewandten Seite bei solch spartanischen Anordnungen. Anders isses wenn es ne Unter- oder Überführung gibt. Aber ich les da ja "Schüttbahnsteig"
 
So viel Betrieb wird auf der Nebenbahn nicht herrschen, daß zwischen zwei Reisezügen noch ein Güterzug 'durchdonnert'. Ich finde es aber sicherer, den Güterzug zwischen den Bahnsteigen zu wissen, als in deren Rücken...
 
Warscheinlich ist es in den prä-5-Epochen auch andersrum gewesen. Der Güterzug wurde auf die Seite genommen um den P-Zug durchzulassen. Dann wäre der Bahnsteig blockiert. Die Güterzüge wurden ja meist wegen ihrer niedrigen Geschwindigkeit (65km/h) überholt. Wenn die Nebenbahn natürlich ne Vmax von 60 hat, relativiert es sich.

Ich hab da zB meinen Heimat-Bf Spremberg vor Augen:
-Hausbahnsteig
-Schüttbahnsteig zw. Gleis 1 und 2
-Überholgleis 3
-Gütergleis 4, da gehen diverse Anschließer ab (ACZ, Schrotthändler, Güterschuppen, Laderampe Panzerbatallion).
 
hallo, ich hab ne Menge Anfragen zu meiner Äußerung über die Zustimmungstafel bekommen. Ich versuch mal so ein Teil irgendwo noch aufzutreiben und ein Foto zu machen. Zum Aussehen, in der Form genau wie die L-Scheibe nur schwarzer Rand. Auf dem Bhf Weißwasser wurde sie zu meiner Zeit als Zustimmung für die mit Rangierleiter besetzte Kleinlok BR 102 von den Stellwerkern verwand. Für die BR 106 galt sie nicht. Ob das eine bahnhofsabhängige Regelung war muss ich noch erkunden.
 
Hallo zusammen!

@ Groeschi:
Ich nehme an, dass die Zustimmungstafel deshalb nur fuer die 102er und nicht fuer die Rabt mit 106ern Verwendung fand, weil letztere Rangierfunk hatten, die 102 aber vielleicht nicht. Den Rangierleitern zu den 106ern wurde die Zustimmung, so sie nicht durch ein Signal Ra12 oder Gsp1 gegeben wurde, per Funk erteilt. Deshalb da keine Zustimmungstafel. Die Zustimmungstafel ergaenzt zur besseren Erkennbarkeit die Zustimmung "durch Hochhalten eines Armes".

@ Stardampf:
Ich finde es aber sicherer, den Güterzug zwischen den Bahnsteigen zu wissen, als in deren Rücken...

Kannst du mir diese Ansicht mal erklaeren? Ich sehe das eher so wie Grischan in Beitrag#13!
Hinzu kommt, wenn es einen schienengleichen Uebergang gibt, ist sowieso fuer die Sicherheit der Reisenden Sorge zu tragen. Nicht umsonst hat zuerst [!] der Zug am Hausbahnsteig ein- oder auszufahren, dann der am Zwischenbahnsteig. Dasselbe gilt sinngemaess fuer alle anderen Gleise, die von Reisenden zu ueberschreiten waeren. (Wen's interessiert, der moege nach den Paragraphen in den div. FV fragen, ich suche das dann mal raus!)

@tt-mocki und alle anderen:
Ich glaube aber, wir entfernen uns zusehr von der Eingangsfrage nach der korrekten bzw. sinnfaelligen Signalausstattung. Vielleicht kannst du ja mal den gesammten Bahnhofslageplan zeichen, scannen und hier einstellen. Dann kann man da einzeichnen, was jeder so denkt. Ich nehme an, damit ist dir vielleicht mehr gedient?

Viele Gruesse aus Berlin
Tom
 
Hallochen zusammen,

und danke für die Hinweise.
Nach der kontroversen Diskussion zur Lage des Gz-Durchfahrgleises werde ich mich auf das Außengleis festlegen. Erstens ist das gleisplanbedingt etwas länger als die beiden Inneren, zweitens werden's schienengleiche Übergänge und da ist mir die Sicherheit der Preiserleinchen doch wichtig. Wobei es sicher beim Vorbild beide Varianten gab.
@tom: jo, werde den Rest mal noch dauzeichnen, wobei die andere Seite weniger spektakulär ist: Zusammführung der 3 Bahhofsgleise auf ein Stammgleis und Abzweig in die zweigleisige Hauptbahn.
 
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