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Hilfe für Tillig 120 361-1 benötigt

Toralf750

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Seefeld-Löhme
Hallo, ich brauch mal bitte eure Hilfe.

Mein Tillig 120 361-1 will nicht mehr. Ich habe sie 1996 gekauft, war aber seitdem mangels Anlage kaum im Einsatz. Nach Jahren in der Verpackung bin ich nun stolzer Besitzer einer großen Anlagen - nur die 120er will nicht mehr. Sie fährt immer etwa 1 - 2 Meter, wird dann langsamer und bleibt dann stehen, Licht brennt aber weiter. Ich habe die Lok bereits mehrfach demontiert und auf Leichtgängigkeit der einzelnen Komponenten kontolliert, alles prima. Auch der Motor schnurrt einzeln wie ein Kätzchen. Optisch ist auch nix zu erkennen, also auch keine Verziehungen. Nur im zusammengebauten Zustand - nö, da mag sie nicht. :argh:

Hat irgendjemanden einen sinnvollen Tip? Zum wegschmeißen ist sie zu schade. :allesgut:

Viele Grüße
Toralf
 
Glaube ich eher nicht, nix zu erkennen. Die Lok fährt ja auch los und macht dann nach 2 - 3 Metern schlapp. Gehäuse ist auch nicht gerissen und sitzt locker drauf.

Gruß
Toralf
 
das Thema mit den alten, gelben Entstörkondensatoren auf der Leiterplatte - prüfen ob die zwei stark erhitzt sind?

Gruß Thomas
 
Das gelbe sind die Drosseln, der kleine Schnirps dazwischen ist der Kondensator. Eher tippe ich auf einen gaphitverschmierten Kollektor im Motor. Ein Multimeter besitzt Du nicht? Es ist nötig mal den Strom zu messen. Über 250mA sollte der keinesfalls liegen. Bei hoher Stromaufnahme erhitzen sich die Drosseln, werden hochohmiger und erwärmen sich mitunter so stark, dass sie platzen (verbrennen) können. Tritt der Fehler in beiden Richtungen auf? wenn nur einseitig, dann kann auch eine Diode von der +Versorgung der Stirnlampen Feinschluss haben.
 
Hallo Toralf!!!

Meine BR 120 200-1 ist auch aus dem jahr 1996 aber die macht net
solche Probleme.

Ich habe ihr nur mal eine neue Leiterplatte spendiert zwecks Digital.

MfG Ronny
 
Eher tippe ich auf einen gaphitverschmierten Kollektor im Motor. Ein Multimeter besitzt Du nicht? Es ist nötig mal den Strom zu messen. Über 250mA sollte der keinesfalls liegen. Bei hoher Stromaufnahme erhitzen sich die Drosseln, werden hochohmiger und erwärmen sich mitunter so stark, dass sie platzen (verbrennen) können. Tritt der Fehler in beiden Richtungen auf? wenn nur einseitig, dann kann auch eine Diode von der +Versorgung der Stirnlampen Feinschluss haben.

Das Problem tritt in beiden Richtungen auf. Wenn man die Lok 1-2min stehen läßt, dann fährt sie paar Meter, wird dann wieder langsamer und bleibt dann stehen.

Ein Multimeter hab ich leider nicht. Die Lok war seit dem Kauf 1996 eigentlich kaum bzw. nicht im Einsatz. Kann der Motor da trotzdem graphitverschmiert sein?

Ich hab leider von diesem Technik-Sch... überhaupt keine Ahnung. Entweder es funktioniert oder ich krieg ne Krise.

Ich hoffe, irgendjemand kann mir helfen. Oder ich muß das ganze Innenleben entsorgen und muß die Lok als Dummy nutzen.

Viele Grüße
Toralf
 
Hallo,

genau dieses Problem hatte ich auch mit der Lok.
Das dürfte noch die Ausführung sein, wo Schwungmasse mit Schnecke aus einem Drehstück ist und an den Enden ein extra Lager vorhanden ist. Im zusammen gebauten Zustand drückt da alles und der Motor hat bei mir ca. 1A gezogen.
Ich habe mir auf einer Börse ein Fahrgestell mit dem neuen Antrieb (mit Kardanwelle) gekauft (ca. 60 EUR) und habe nach dem digitalisieren den "alten" Hut drauf gemacht und es funzt.
Bei Deiner Ausführung wundert mich auch, dass keine Zinkpest da ist.
 
Ja genau, so wie du das Innenleben beschreibst, sieht sie aus. Alleine schnurrt der Motor wie ein Kätzchen, da wird auch nichts warm. Nur im zusammengebauten Zustand läuft sie sehr schwer und gibt nach paar Metern auf.
Trotzdem Danke für den Tip. 60 Euro sind mir etwas heftig. Dann ab in die Tonne und ne neue von Roco gekauft.

Hab die Lagerschalen an den Enden der Welle mal rausgenommen und die Lok wieder zusammengebaut. Lok läuft tadellos und wesentlich schneller als vorher, wird auch nicht langsamer und bleibt nicht stehen. Nur OHRENBETÄUBEND LAUT. Also auch keine Lösung. Aber Problem wenigstens erkannt.

Gruß
Toralf
 
Haben hier auch eine von den Alten mit den großen Schwungschneckenantrieben....steht im Regal und sieht gut aus, nach jedem Zerlegen schafft sie es einige Minuten und dann geht es wieder los mit langsamer werden, bis sie leuchtend stehen bleibt.
Tillig bietet alle benötigten Teile für einen Umbau auf neuen Antrieb an, kostet rund 96,-- Euro..... Wenn Interesse besteht sende ich Dir mal den Kostenvoranschlag mit allen Preisen und Teilenummern aus dem August 2013.

Gruß Thomas
 
Hallo Thomas,

genau so sieht es aus. Das mit dem Umbau lasse ich sein, zu teuer und ich bestimmt zu doof. :wiejetzt: Der Antrieb inkl. Gewicht wird wohl rausfliegen und die Lok als Dummy hinter meiner funktionierenden Wumme 120 269 ihren Dienst tun. Und wenn meine Weihnachtsfrau fleißig ist, bringt sie mir ne "Super-Wumme" von Roco. :santa::love:

Trotzdem danke und beste Grüße
Toralf

Ach ja, mal gan ehrlich: Wenn Tillig mal sooo einen Scheiß produziert hat, sollten die auch dafür gerade stehen und nicht noch 96 Teuros dafür verlangen. Ist nur meine Meinung. :bruell:
 
bei 96 Euro lohnt sich doch eher der Kauf der ROCO Lok.
Da ist das Gehäuse auch wesentlich besser gestaltet.
Zumal ihm schon 60 Euro zuviel waren. Verständlich finde ich, in Anbetracht der Lok und was an vergleichbaren Matrial im Handel ist.

Für die damalige Zeit war es gut und hat auch gepasst. Wenns dann 10 Jahre später nicht mehr so ausschaut, dann kann man dem Hersteller auch keinen Vorwurf machen. Die Technik entwickelt sich halt weiter.
Oder bringts Du ein Auto nach Jahren wieder zum Händler, das aktuelle Modell hat die Makken des Vorgängers nicht mehr. Nun bessert mal nach ....

Was ich mich nur frage, gab es die 120 361 ab Werk mit dieser Nummer ? Sagt mir nähmlich gar nichts, selbst die Datenbank schweigt.
 
bringt sie mir ne "Super-Wumme" von Roco. :santa::love:

Trotzdem danke und beste Grüße
Toralf

Jenau dat habe ich an Tillig`s geschrieben!!!! Für die Preise bekomme ich ne neue für meinen Junior.
Er bekommt nun die HVLE 246 iger von der Super TV und die Wumme geht leider den Weg aller Dinge, wie die echten ebene auch.

Wobei... ich wollte mal bei Harry Barth anfragen, der hat die alten Antriebe wohl auch umgebaut.

Gruß Thomas
 
Was ich mich nur frage, gab es die 120 361 ab Werk mit dieser Nummer ? Sagt mir nähmlich gar nichts, selbst die Datenbank schweigt.

Die muß es defintiv so gegeben haben, ich habe sie so gekauft. Der Packung liegt ein Prüfzettel vom Juni 95 bei.

Falls die Lok selten sein sollte und ein Sammler Interesse hat, ich würde die Lok auch abgeben wollen.

Gruß
Toralf
 
Zur Loknummer:

Juni 1995 - gab es da überhaupt schon die Ep.IV-Version?

Meine V 200 179 ist vom Februar 1995, die 120 200 vom Januar 1996.
Das sind zwar nicht die ersten ausgelieferten Loks, aber seinerzeit versuchte ich "dranzubleiben".

Bist Du sicher, daß da niemand die Ep.III-Lok umgenummert hat?

MfG
 
Wenn Du schreibst, dass es ohne die Lager an den Wellenenden funktioniert, hat sich der Rahmen verzogen und hängt sicherlich durch. Die Motorwelle ist dagegen nach wie vor gerade. Nimm ein Stahl(Haar)Lineal und lege es längs über den Rahmen. Irgendwo Luft? Oder macht der Rahmen etwa einen "Buckel"?
Damit geht alles etwas schwer, die Drosseln werden warm und "leiten weniger" damit wird die Lok langsamer, die Drosseln noch wärmer und brennen u.U. durch. (bei einer hab ich diese durch BTTB Drosseln ersetzt)

Mitunter hilft es bei durchhängendem Rahmen den Motor weiter in den Rahmen zu verlagern, indem man ein wenig Material vom Rahmen über dem Motor abträgt und zwischen Motor und Leiterplatte ein Scheibchen Kunsststoff einlegt um die Flucht zwischen Schneckenlagern und Motorlagern wieder auf eine Höhe zu bringen. An den Schneckenlagern außen kann man nichts ändern, da sonst das Spiel zum Drehgestellzahnrad nicht mehr stimmt. Daher kommt auch das Geräusch bei ausgebauten Schneckenlagern. Die Schnecken laufen nicht mehr auf den Zahnflanken, sondern kämmen auf den Spitzen des ersten Zahnrades im Drehgestell. Also Lager wieder rein und den Motor etwas nach oben verlagern. Übrigens habe ich der Rahmen an den Fronten geschmälert um die Leichtgängigkeit bei der Gehäuseabnahme wieder herzustellen. Dabei auch die Pufferlöcher etwas ausgearbeitet um dem drohenden Druckaufbau und damit verbundenen Rißbildung des Gehäuses vorzubeugen. Damit der Puffer nicht rausfällt ist er am hinteren Ende etwas flachgedrückt.

(Kleiner Scherz: Vielleicht nützt es auch die Lok die nächsten Jahre auf dem Kopf liegend zu lagern)
 
Hallo, ich nochmal.

Hab die Lok nach einiger Bastel- und Fummelei wieder zum Laufen gekriegt, befriedigend ist es aber nicht.

Einige von euch haben angemerkt, daß die 120 361 möglicherweise jemand umgenummert hat. Dem ist definitiv nicht so. Ich habe sie so vom Händler gekauft. Auch ist an den Nummer nichts zu sehen, daß da dran rumgefummelt wurde.

Daher meine Frage: HAB ICH DA WAS BESONDERES???

Anm.: Bei Ebay bringt so was ja Geld. Und ne gute Anzahlung für ne Roco-Wumme könnte ich gut gebrauchen.

Viele Grüße
Toralf
 
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