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Hilfe für Modell eines Torpedopfannenwagens

ÖBB-Taurus

*Ehrenmitglied*
Beiträge
117
Hallo,
eine Frage und Bitte an alle Schwer-Industrie-, Hüttenwerk-, Zechenmodell und am Vorbild "Ruhrpott" interessierte TT'ler.

für den Bau eines Torpedopfannenwagens (oder auch einer Kleinstserie) suche ich die Vorbildmaße > Rohrdurchmesser, Länge der Pfanne, Kegelkonus, Mitte Rohrpfanne über SO < der Torpedopfanne. Alternativ aber auch die Maße der Rohrpfanne eines Rohrpfannenwagens.

Vorbild:
Die kleineren, älteren Pfannenwagen mit vier bzw. sechs zweiachsigen Drehgestellen.

Für ein weiters Projekt werden auch die Maße der Kübel von Schlackenwagen und Roheisenwagen benötigt.

Wer kann mir dabei mit Hinweisen oder Vorbildzeichnungen helfen?
Ich konnte bisher in Literatur und Internet nur Bilder bzw. Skizzen ohne die zu einem Nachbau im Modell benötigten Maße finden.

Die Pfannen bzw. Kübel sollen als Drehteile gefertigt werden.

MfG Taurus

Ps.:
Ein Zug aus drei bis vier Pfannenwagen mit eingereihten Zwischen(Schutz)wagen, egal in welcher Traktionsart, ist auch auf "Nicht Industrie Anlagen" ein Hingucker.
 
Hey , das hatte ich auch mal vor bzw habe es evt noch . Aber Zeichnungen dazu habe ich bisher noch nicht gefunden .
Frag alternativ mal einen der die Wagen in H0 hat , aber da kenne ich leider auch niemanden . gabs Torpedopfannenwagen nicht mal in TT von nem CZ Kleinserienhersteller ? Glaube die mal auf einer Börse gesehen zu haben .....
 
Hallo,
Cyberrailer und MANTGA 460

das Problem sind nicht die Drehgestelle (gibt es als Ersatzteile)bzw. die Aufbauten über die Drehgestelle, da gibt es viele verschiedene Vorbildbauarten (da lässt sich bestimmt aus Profile und Platten etwas "zaubern"). Hierzu dürften gute Vorbildfoto's ausreichen.

Eine Rohrpfanne lässt sich aus einem im Durchmesser passenden Rohr herstellen, wenn die Vorbildlänge bekannt ist.

Ich habe einen "Bekannten" der mir die Torpedopfannen drehen würde (aus PVC-Material oder aus Gewichtsgründen aus ALU oder ?? MS )
Doch dieser Bekannte geht ab Herbst in Rente, daher müsste ich die (wenigstens ungefähren) Vorbildmaße haben.
Ich würde ihn dann sowieso zu einer Kleinserie überreden.

Taurus
 
Also mit Maßen kann ich leider immernoch nicht dienen , aber das Drehen könnte ich sonst auch auf Arbeit bei uns machen , wenn es zeitlich mit deinem Bekannten nicht klappt , natürlich wollen die das bei uns bezahlt haben . bla bla bla
Material wäre am besten PVC oder sonst Alu . Messing finde ich ist dafür zu teuer und zu schwer .


Im Notfall kann man sich die Maße nicht anhand von Bildern ausrechnen ? Das wäre dann zwar wieder nicht soooo genau , aber besser als nichts !

Oder du meldest dich in einem H0 Forum an und fragst da mal ob einer seinen Wagen für dich vermisst , aber heute macht ja keiner mehr was umsonst ...
das sehe ich ja bei meiner BR 230/ BR 180 , da nimmt auch keiner den Meßschieber und misst seinen weißen Streifen für mich ... trotzt ganz lieben fragens
OK Einige neTTe Boarder gibts ja ;-)
 
Ich hatte ja schonmal ein Fahrwerk angfangen ...

attachment.php
 
Hallo Daemon,

mit den Maßen aus dem Pressebericht lässt sich doch schon etwas anfangen. Danke für den Hinweis. :icon_smil
Werde mir mal die Maße umrechnen und ein Papp/Papiermodell basteln - mal sehen wie es wirkt.


Hallo Cyberrailer,

das Fahrwerk sieht doch schon vielversprechend aus. :fasziniert:
Woher stammen die dreiachsigen Drehgestelle ?

MfG Taurus
 
Das sind welche von Miki (Schirmer)

Die Märklin/Trix hatte ich.
Drei waren das Maximum.
Echt übel schwer die dinger.
Märklin hatte später was an der Leichttäufigkeit gemacht.
Aber zu schwer waren sie dann immernoch.

Mit einem Kollegen gealtert und verkrustet waren die trotzdem hammer.
Wenn man dann noch bei einem die Tritte und Geländer (gelb) neu gemacht hat, war das der Kracher.

Mario
 
Hallo

Vor einigen Jahren waren in Dortmung verschiedene Modelle in Spur TT ausgestellt.
Hier sind einige Bilder von den Modellen.
In Luxemburg waren 14 achsige Wagen bei CFL und Arbed im Einsatz welche von der Firma Distington in England gebaut wurden. Von diesen Wagen habe ich eine Zeichnung im A3 Format welche ich Dir per Mail zuschicken kann.

MfG
ARMAND
 

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Hallo ARMAND,

Sehr schöne Bilder,
wußte garnicht das schon mal jemand in TT Torpedos gebaut hat.

Auch die beiden verschiedenen Bauformen der Waggon 114/115 und der Torpedos 101/104/106 ist genau das, was ich mir vorstelle, auch in Bezug auf die Bühnenaufbauten.
Einfach Genial !!

Das Angebot mit der Zeichnung nehme ich dankend an.
Ich denke daraus wird sich eine Maß-Skizze für meinen "Dreher" ableiten lassen. Die Pressemitteilung bezog sich doch eher auf die Waggonmaße und nicht auf die Torpedorohre.

Heinz
 
Arbeitsstand für "Neugierige" :winker::winker:

Mein "Dreher" ist mit einem Prototyp-Torpedo beschäftigt.
Grundlage: Die Zeichnung von ARMAND auf TT umgerechnet.
Ich arbeite noch an dem Fahrgestell - 12achsig, also 6stück 2achsige Drehgestelle.
Um keinen Fahrgestellrahmen komplett neu zubauen, will ich alte BTTB Kesselwagenfahrgestelle teilweise verwenden (sinnvoll zersägen) und habe dann sowohl Übergangsbühne als auch die erste Drehgestellaufhängung komplett.

Geduld, sowie ich den Prototypen am zusammen bauen bin mache ich Fotos und stelle sie in dieses Thema ein.

Heinz
 
schön zu lesen, das das Projekt noch existiert :yau:

Willst du wirklich mit der labberigen Drehgestellaufhängung vom Kesselwagen arbeiten? Also Plastknubbel in 2teiliger Rastung? Meine Überlegung (allerdings bei einem Tiefladewagen) ging dahin, nen Knubbel abzuschneiden, das Drehgestell durchzubohren und dann mit Schraube und Mutter am Rahmen festmachen. Das wird auch nicht so hoch vom Aufbau. Falls es in den Kurven klemmt, dann ein Langloch ins mittlere Drehgestell, um die Seitenverschiebbarkeit zu verbessern. Wird Zeit, das ich wieder Zeit für einen Testbau finde :naja:

mfg Poldij

P.S. liefen solche Wagen auch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR? Grad hinter der Stahlwerks-V60 dürften die schick aussehen. Stahlindustrie wär auch ein netten Modulthema :ja:
 
@ÖBB-Taurus, passen da evtl. nicht die 3-achs. Drehgestelle der Fa. Schirmer besser? Die sind doch schon vorbereitet für KKK.
 
Drehteile für Prototyp Torpedos

Hallo,
gestern habe ich die ersten beiden Torpedorohre, (einmal Material PVC, einmal Material Aluminium) von meinem "Dreher" erhalten.

Länge: 98 mm, Durchmesser: 22 mm, Gewicht: PVC = 30 gr., Alu = 70 gr.

Nun kann ich einen Prototyp / Experimentierwaggon bauen.
Leider wird In den nächsten 14 Tagen/ 3 Wochen beruflich bedingt keine Zeit für diese bastelei bleiben.
Da in dieser Zeit eine Fahrt ins Ruhrgebiet auf dem Terminplan steht, ist ein "Spoinage"-Besuch bei der Modellbahnwelt Oberhausen fest eingeplant.

@Askanier
Die Torpedopfannenwaggon haben die verschiedensten Drehgestell Kombinationen. Die Kosten für den Prototypen will ich möglichst gering halten, so greife ich erstmal auf vorhandenes Material bzw. Kostengünstige Ersatzteile zurück. Welche Kombination ich dann favorisiere ? Denkbar ist auch das ich zwei oder drei verschiedene Versionen baue.

@TT-Poldij
kannst du Gedanken lesen? Ich habe schon daran gedacht die Drehgestelle für den Kleinserienbau mit Schrauben zu befestigen. Eventuell lässt sich in die Grundplatte der Kabinen für die Rohrdrehantriebe dafür Gewindeschneiden.

Für flüssig Eisentransporte in der DDR habe ich keine Hinweise gefunden. Es gab natürlich die betriebsinternen Transporte in offenen Pfannenwagen (Roheisenwagen) innerhalb der Stahl/Walzwerke. Ich kenne auch nur Eisenhüttenstadt = Hochofenanlage mit Walzwerk und Brandenburg/Havel = Elektrostahlwerk. Ich denke die Entfernung zwischen den Werken, die Streckenbelegung und Höchstgeschwindigkeit oder auch politische Entscheidungen dürften hier gegen eine Roheisentransport sprechen.

Montanindustrie auf der Modellbahn - mit ein Grund für meinen Oberhausen Besuch. Ein Stahlwerk mit Hochofen lässt sich bestimmt auch als Reliefmodell erstellen. Interessante Rangieraufgaben und Ganzzüge für Kohle und Erz. Abfuhr der Walzwerkserzeugnisse und ein kleiner Werkbahnsteig für Arbeiterzüge zum Schichtwechsel.

mfg Heinz
 
ÖBB-Taurus schrieb:
@TT-Poldij
kannst du Gedanken lesen?
Nö, aber ich denke da recht praktisch. Sicher fahren muß es, bin ja kein Vitrinär :biene:
Es gab natürlich die betriebsinternen Transporte in offenen Pfannenwagen (Roheisenwagen) innerhalb der Stahl/Walzwerke. Ich kenne auch nur Eisenhüttenstadt = Hochofenanlage mit Walzwerk und Brandenburg/Havel = Elektrostahlwerk.
In Riesa gab es auch ein Stahlwerk.
Da muß ich mich wohl mal in Sachen Werkswagen kundig machen.

mfg Poldij
 
Werkwagen für Stahlwerke

Hallo TT-Poldij
und alle anderen Montanindustrie interessierte,

Alles zum Thema:

Vom Erz zum Stahl Band 1 und 2
Eisenbahn & Montanindustrie

Eisenbahn Journal Extra-Ausgabe 2008 mit DVD

in der Verlagsgruppe Bahn GmbH Fürstenfeldbruck

im Band 2: zahlreiche Abbildungen der "Suppenwagen" - für Roheisen und Schlacke, Kokskübel der verschiedenen Epochen

Band 2 ist noch vereinzelt bei Händlern mit guten Bahnliteratursortiment erhältlich. Ansonsten über Verlag beziehen.

mfg Heinz
 
Für flüssig Eisentransporte in der DDR habe ich keine Hinweise gefunden. Es gab natürlich die betriebsinternen Transporte in offenen Pfannenwagen (Roheisenwagen) innerhalb der Stahl/Walzwerke. Ich kenne auch nur Eisenhüttenstadt = Hochofenanlage mit Walzwerk

mfg Heinz

Hallo Hüttenfans,

Eisenhüttenstadt hatte vor der Wende nur ein Roheisenwerk, Stahlwerk und Kaltwalzwerk.
Das Warmwalzwerk kam erst Dank Helmut Kohl (so schlecht war der also gar nicht).

Bevor das Stahlwerk fertig war, wurde das Roheisen zu Masseln vergossen nach Brandenburg gebracht.
Der Transport vom Hochofen zur Masselgießmaschine erfolgt mit offenen Pfannenwagen für etwa 70t Eisen.
Die Gießmaschine bestand im Wesentlichen aus einem Kokillenband, welches mit dem Roheisen beschickt wurde. Nach etwa 80 Metern wurden die fertigen Masseln in E-Wagen entladen, welche mit Wasser gekühlt wurden.
Bei Frost war das biseilen ein bizarrer Anblick. Glühendes Eisen trifft Wasser und Eis....
Die Gießmaschine (eigentlich waren es drei - eine immmer in Reparatur) ist schon lange abgerissen.

Ein Eisenpfannenwagen stand letztens noch (als Denkmal?) auf dem Werksgelände. Neben den Eisenpfannenwagen gab es auch kleinere Schlackenpfannen, in denen die Hochofenschlacke zur Bimsanlage gefahren wurde.
Der Hüttenbims wurde zu Hochofenzement (macht man immer noch) und Hohlblocksteinen (Geschichte) verarbeitet.

Heute ist das alles eine geschlossenes System und komplett eingehaust - übrigens auch die Wagonkipper und Bunkeranlagen.
Vorteil: Auch der Dreck bleibt drin.
"Nachteil": Der Besucher sieht nichts mehr...

Im Modell ist ein Stahlwerk schon eine anspruchsvolle Aufgabe - das pass in keinen herkömmlichen Keller...

Grüße ralf_2
 
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