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Güterwagen" Gags" DR von Karsei

Wenn die Ep.III-Charge nicht anders ausgeführt ist, entpuppt sich der runde Nietkopf bei näherer Betrachtung als eine Art Torx- oder Inbusschraube mit sehr feiner Verzahnung innen.

MfG
 
Danke für den Hinweis. Es ist eine Torx-Schräubchen mit einem T6 habe ich die Schraube lösen können.

Johannes

T6 in T5 geändert
 
Es gab bei der DR Ende der 50ziger Bestrebungen endlich die aufwendigen geschlossenen GW mit viel Holz durch einen Stahlwagen-Leichtbau zu ersetzen. Es galt damals die Devise das Verhältnis zwischen Eigenlast und Nutzlast ist zu beachten.

Aus diesen Erwägungen heraus ist der neue geschlossenen 4achs. GW wahrscheinlich 1961 als Prototyp 15-50-02 entstanden. Veröffentlich wurde erste Fotos 1962. Der Wagen wurde in Niesky mit 6 Sicken gebaut. Da auch die kleine DDR nicht alles konnte, hat man wiedermal? beschlossen-solche enormen Bedarfsmengen innerhalb des RGW zu verlagern. Aus Rumänien kamen dann die ersten Wagen-zu sehen auf der Leipziger Messe (Frühjahr 1965). Jetzt aber mit 11 Sicken.

Ein Schlagwort war damals der Begriff Mehrzweckgüterwagen. Man wollte einen GW haben, der z. B. mit Getreide von oben zu beladen ist ( geht bei dem Modell ) und auch sehr gut beladbar ist (4,00 m breite Tür). Es gab auch einen GW mit öffnungsfähigen Dach, um Güter von oben per Kran in den Wagen zu bugsieren.

Mit der EP. 3 Beschriftung sind die ersten Wagen als auch auf der Schiene gewesen.

Das Schriftum hierfür ist recht aufwendig , aber in einigen alten Güterwagen-Handbuch ist auch ein Foto in EP. 3.

Johannes
 
@Per, kennst du die Zeugen alle mit Namen + Adresse ?
Ich verstehe deine Frage nicht. Ich weiss weder, ob und/oder wer dabei war noch will ich es wissen. Wozu auch. Ich bin nicht der Verkäufer, kein Beichtvater und auch nicht bei irgendeinem
War ein Hinweis, dass der Kassenzettel nur ein Nachweis für den Kauf ist, den man aber auch anders (z.B. durch Zeugen oder weil es nur einen Laden für bestimmte Produkte gibt) führen kann.
 
Hallo!

Ich hab mir meinen Wagen nochmal zur Hand genommen, weil dieser ebenfalls etwas schwergängig war und die Bremsen sehr weit nach unten hängen.
Siehe auch http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=12121&mode=search

Es ist in meinen Augen sowohl ein konstruktives wie auch fertigungstechnisches Problem.

ich habe die Drehgestelle auseinander gebaut - abzuschrauben mit einem T5-Schrauberzieher. Zwischendrinnen befindet sich noch eine gestanze und damit kegelförmig geformte U-Scheibe, die Ursache des Kippelns sein dürfte. Das ist schonmal nicht die beste Lösung... .
Die Drehgestelle bestehen aus einer Kunststoffblende und einer eingesetzten Platte mit den Bremsklötzen.
Die Drehzapfenlöcher der Drehgestellblende und der Bremsklotzplatte sehen händisch nachgearbeitet aus. Leider fluchten beide Löcher nicht sauber.

Zudem scheint die Drehgestellblende beim spätestens durch das Bohren einen thermischen Schaden bekommen zu haben. Beide Exemplare sind bei mir gebogen. Das sind dann vermutlich die Zehntel die für das freie Durchdrehen der Räder fehlen.

Die Bremsklotzplatte hat Spritzgrat, der die Räder berührt. Beim Entfernen merkt man, dass das Material nicht sonderlich hochwertig ist.
Apropos Räder: 7,4mm Durchmesser = 888mm Vorbild. Das ist selbst mit abgefahrenden Bandagen zu wenig, aber offenbar hat man gemerkt, dass da irgendwas nicht stimmt. Mehr geht leider auch nach der Rollkur nicht.

Noch ein Wort zur Verpackung. Bei mir war ein kleiner Handzettel drinnen mit ein paar Vorbildinfos und einer Handskizze für die Zurüstteile. Aber kein Hinweis auf Hersteller oder Artikelnummer.
Der Einsatz aus Schaumstoff: Das der Einsatz sich zersetzt, ist so sicher wie das Ahmen in der Kirche. Ob nun 10 oder 25 Jahre. Siehe Tourex... . Für mich unverständlich und frevelhaft, dass Hersteller sowas noch immer verwenden, einfach nicht mehr "Stand der Technik".

Ja, wie kommt man nun doch zu einem fahrfähigen Modell?

Schritt 1: Bei einen Getränk nach Wahl mit viel Ruhe die Bremsklotzplatten vorsichtig entgraten und zwar an den Querträgern der Klötze wo die Spurkränze schleifen. Und an den Seiten der Rahmen in Höhe der Radscheiben. Siehe Bild - gelbe Markierungen.

Schritt 2: Von Peho-Umrüstsätzen für die Rekowagen habe ich noch eben Messingunterlegscheiben übrig, die super passen und einen geraden Sitz versprechen - 2 Stück pro Seite. Die Drehzapfen am Wagenboden könne auch Grat haben.

Schritt 3: Entgraten der Drehgestellblenden an den Bohrlöchern. Bund gleich mit fort. Richten der Blenden.
ggf. Einbau PeHo-Buchsen für Vielfahrer.

Schritt 4: Am Wagenboden sind für das Ausschwenken der Räder schon Taschen eingelassen, dort innen die Kanten anphasen. Hilft auch, den auch da vorhandenen Grat zu entfernen. Siehe ebenfalls Bild gelbe Markierungen.

Schritt 5: Alles wieder zusammenbauen.

Daniel
 

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    Img_4639.jpg
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Ich möchte hier den Wagen nicht schlecht reden, weil er mir von der Optik her sehr gefällt.
Aber wenn ich das hier so alles lese, dann kommen die ganzen angebrachten Schritte zur Verbesserung für mich nicht in Frage.
Ich kaufe doch ein Fertigmodell und keinen Bausatz. Schade Karsei.
 
Ich habe mal nach dem Hinweis von Daniel den Wagen leicht bearbeitet-ohne Getränk. Nach 5 Minuten habe ich einen leichtgängigen Wagen. Eine Dreipunktabstützung der beiden Drehgestelle sind wohl nicht vorhanden. Das Hauptproblem ist die Qualität des Kunststoffes für das Drehgestell und die Bremsplatte.

Bei der nächsten Serie sind die Drehgestelle vielleicht stimmiger ?

Johannes
 
Hallo Birger

den wagen hast du bei mir gekauf ,ich glaube das mit dem drehstellen war uns schon vorort aufgefallen. es war der letzte wagen gewesen. Ich hatte noch gesagt die brauchst ja nur fest schrauben wieder .sorry wenn so ging.
ich biete dir an das einen neuen bekommst den rest klären wir per PN.

schöne Grüße

ulli

Ja Ulli, das war wirklich der letzte. Daran siehst du mal, daß ich den Wagen unbedingt haben mußte. Ich dachte auch, daß ich in der Lage bin, so ein Schräubchen wieder einzudrehen. Die Ernüchterung kam dann zu Hause Tage später, als ich dann versucht habe, den Wagen wieder zu montieren. Auf die Idee, daß das vermutlich selbstschneidende Torx-Schrauben sind, bin ich nicht gekommen. Sonst hätte ich den Wagen gleich bei Dir gelassen. Ich komme aber gern auf Dein Angebot zurück.

Viele Grüße

Birger
 
Nach den beschriebenen Problemen scheint es nun auch nicht weiter verwunderlich, warum weitere Liefertermine bei den Händler auf unbestimmte Zeit ausbleiben. Ich hoffe es zumindest, dass die Probleme gelöst werden.
 
Und Händler werden sich wg. Reklamationen freun. Werd mal nachfragen, evtl. find ich ja einen Gags der gut sei...von außen.
 
Ist immer noch auf der Startseite. Am Rest ist seit Jahren nichts geändert worden. Meine beiden Wagen rollen übrigens und der Druck ist auch in Ordnung. Habe allerdings noch nicht ausführlich in Radien getestet.
 
Danke!
Irgendwie komme ich immer auf eine alte Version. Besonders begeistert bin ich von den Kunststoffteilen sowieso nicht, weil ich zwei vom Herrn Schlösser fast fertig und zwei polnische flach in der Kiste habe. Drei weitere sind als Bausatz bestellt.
Gut, sind fast alles etwas andere Wagen - aber eigentlich brauche ich nicht noch ein Fertigteil :).
Grüße Ralf_2
 
Was wäre, wenn Tillig sowas verkaufen würde.
Nach dem geschriebenen scheint das ja ne totale Fehlkonstruktion zu sein.
Tillig wird doch schon für angeblich falsche montierte Haftreifen und dicke Lötpunkte geteert und gefedert. Und hier .....
 
...ähnlich bis genauso.
 
@TMTT
Warum schon wieder solch sinnloses Tillig-Gelaber?
Es wurde hier bisher sehr sachlich Kritik geäußert und so sollte es auch bleiben.
Der Wagen hat wohl seine "Kinderkrankheiten" und es bleibt zu hoffen, daß da seitens des Herstellers optimiert wird.
Schön find ich aber, daß sich bereits Besitzer des Modells Gedanken um Abhilfe gemacht und ihre "Verbesserungsvorschläge" hier eingestellt haben.
 
Ja, darum hab ich das ja in "" gesetzt. Es gibt aber Leute, welche funktionierende Modelle haben und dies hier geschrieben haben.
Also scheint das nicht ausschließlich ein konstruktives sondern auch ein qualitatives Problem beim Zusammenbau zu sein.
Die Story um's Modell wird sicher hier in diesem Thread weitergehen.
Aber diese nervigen "Vergleich mit Tillig - Diskussionen" sind doch nun schon oft genug geführt worden damit sollte es auch mal gut sein. Da muß man das nicht wieder heraufbeschwören.
 
Naja in der wirklichen Wirtschaft wären diese Hersteller sicher pleide oder fix übernommen worden. Hier geht alles mit Gefühlsduselei eben.
 
Es ist schon erstaunlich , wenn Mann von Fehlkonstruktion schreibt und den Wagen aber selber nicht hat. Es gibt doch viele Beispiele an Erstauslieferungen..die da kleine Probleme hatten. Es ist nicht die Konstruktion , es krankt meist an der Fertigung.

Die Vielfalt bereicht entweder im Fahren , beim Bestücken des Schrankes oder der Vitrine-der Rest ist Einfalt.

..und etwas Geschick bei dem Hobby sollte Mann schon haben-da reicht es nicht das Geschick zu haben -nur die Geldbörse zu öffnen.

Johannes
 
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