käufliche Funktionsdecoder mit Stecker nach NEM651: Fehlanzeige !
Und auch irgendwie unsinnig - auf die Steckernorm passen nur 2 Funktionen, und übliche Funktionsdecoder fangen bei 4 Funktionen an, nach oben geht's bis 10.
Also -
1) entweder 'nen billigen Lokdecoder wie den Kühn N020P mit Stecker verwenden, oder
2) 'nen beliebigen billigen Lokdecoder mit Kabelanschluss mit 'nem Stecker verheiraten, oder
3) 'nen beliebigen Funktionsdecoder mit Kabelanschluss mit 'nem Stecker verheiraten.
Stecker gibt's bei Conrad (Stiftleiste mit Rastermaß 1,27mm)
Bei 1) und 2) gilt: nicht zum Programmieren braucht man den Motor, sondern zum Auslesen des Decoders bzw. zur Programmierquittung in der Zentrale. Ohne eine Last an den Motoranschlüssen werden die Decoder trotzdem programmiert, jedoch sagt die Zentrale (so sie intelligent genug ist) dazu "Error" und kann den Wert nicht wieder auslesen.
Als Last taugt auch 'n Widerstand anstelle eines Motors, so 300Ohm bis 1kOhm sind brauchbar. Sinnvollerweise wird dann eine Kennlinie eingestellt, bei der alle Werte auf Fahrstufe 0 gesetzt werden. So heizt der Widerstand beim normalen Betrieb nicht, und das Teil kann freizügig programmiert werden, ohne dabei gleich 'ne Lokeinstellung zu verbiegen (wie von Winfried empfohlen - sorry, aber es ist oft mehr als nur die Adresse, gerade bei Funktionsdecodern).
Funktionsdecoder kommen von verschiedenen Herstellern und sind auch nicht allzu teuer:
* Kühn
* Tran / CT-Electronic DCX30 / 30V (8/10 Funktionen)
* Zimo MX68 /68R (4/8 Funktionen)
und sicher auch noch mehrere. Es lassen sich aber bei der Gellegenheit eben auch ungeregelte Lokdecoder recyceln
)
Wenn ich denn dann meinen Steuerwagen in den Händen halte, werde ich mal sehen, ob ich denn nicht wenigstens 4 Funktionen meines Funktionsdecoders sinnvoll nutzen kann: ich möchte die Zugzielanzeige sowie die Innenbeleuchtung jeweils separat schalten können ... Sobald ich dazu Zeit hatte, gibt's die Infos dazu auf meiner Webseite.