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Grundlegende Fragen zur PC Steuerung

MrGSI

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28
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Leipzig
Hallo alle zusammen,

wenn ich meine Anlage von einem PC steuern lasse...

...kann ich dann eigentlich noch selber rangieren - z.B. mit einem Handregler?

...kann ich dann einen Schattebahnhof von beide Richtungen befahren und wenn ja ist dann immernoch Richtungsgebundener Verkehr möglich? (Zug 1 fährt in Richtung A in den SBF und kommt bei erneutem Abruf auch wieder aus Richtung A und nicht aus B)

... kann ich dann auch eine feststehende Anlage durch Module erweitern, welche - wenn sie angeschlossen sind - vom PC mitgesteuert werden?

Danke schonmal im Vorraus.


MfG der JOSH
 
Hallo Josh,

ich hab zwar bisher nur auf meiner Teststrecke die digitale PC-Steuerung getestet, aber ausgehend von den Test und dem was ich gelesen habe kann man glaub all deine Fragen mit JA beantworten.


...kann ich dann eigentlich noch selber rangieren - z.B. mit einem Handregler?
Ja, denn man kann eine Lok auch aus der Automatisierung ausklinken und dann eben manuel über den Handregler (oder auch die Software selbst) ansprechen und bewegen.

...kann ich dann einen Schattebahnhof von beide Richtungen befahren und wenn ja ist dann immernoch Richtungsgebundener Verkehr möglich? (Zug 1 fährt in Richtung A in den SBF und kommt bei erneutem Abruf auch wieder aus Richtung A und nicht aus B)
Ja, denn du gibst in der Software an, dass die Lok von A nach B und wieder nach A fahren soll. Und wenn du die Fahrstraße so einstellst, dass alles nur auf einem Gleis abläuft, dann bewegt sich die Lok auch nur auf dem einem Gleis (sofern zwischen durch keiner Weiche anderweitig verstellt wird).


... kann ich dann auch eine feststehende Anlage durch Module erweitern, welche - wenn sie angeschlossen sind - vom PC mitgesteuert werden?
Ja, denn du bildest deine Anlage auf dem PC ja nur schematisch ab, wenn also ein Teil hinzukommt musst du so nur das Schema um die Module erweitern. Noch einfacher gehts wenn deine Modulkombination immer die gleiche ist und es eigentlich nur darum geht ob die Module dran sind oder nicht. Hier kannst du mit Rückmeldung arbeiten und deine Anlage komplett abbilden und die automatisierten Fahrpläne so gestalten, dass wenn die "angeschlossen" Meldung kommt, diese Teile auch automatisch mit befahren werden.
 
Lenz-USB-Interface oder LI 101F (seriell). Letzteres gibt es aber wohl nur noch gebraucht.
Rückmeldung über S88-Bus: HSI88 von Littfinski.
Kostenlose Software: Rocrail.
Wenn man Elektronik selber bauen kann wird es u.U. günstiger.

Eine Option wäre Rocomotion von Roco - hat aber den gravierenden Nachteil, dass man bei allen weiteren Komponenten (Weichendecoder, Rückmelder) an Roco-Produkte gebunden ist. Und die sind nicht gerade die günstigsten.
 
Kurze Frage, Kurze Antwort:
Selbstbau Interface Lenz LI101 mit serieller Schnittstelle
Lenz und Roco nutzen die XPress-Net Schnittstelle.

Rest: siehe HOBO... ;-)
 
Was meinst Du mit günstig?
Vom Prinzip her verbindet man den PC über ein Interface mit einer Digitalzentrale (welche ein Interfaceanschluß zwingend haben muss).
Ob das von Dir genannte Rocosystem einen Interfaceanschluß hat weiß ich leider nicht. Auch muss das Programm dieses Digitalsystem "kennen". Im TC als Beispiel steht nur "Roco Digital". Ob das reicht, dazu müssen sich andere äußern.

MfG

Roland TT
 
......................
 
stimmt so nicht ganz, es lassen sich alle DCC-Weichendecoder ansteuern (z.B. LS150).
...

Wieder was dazugelernt. Auf das Thema Rückmeldung bezogen ändert sich allerdings wohl nichts, da führt kein Weg an Roco-Hardware vorbei. Und die ist richtig teuer.
Ausweg: auf das TC-Vollprodukt updaten oder gleich Rocrail einsetzen und dann einen anderen Rückmeldebus (z.B. S88) nutzen.
Die Lösung mit dem Lenz-Interface bleibt günstiger.
 
Hallo,


...Ja, denn man kann eine Lok auch aus der Automatisierung ausklinken und dann eben manuel über den Handregler (oder auch die Software selbst) ansprechen und bewegen.

Woher weis denn die Software in welche Richtung ich mit meiner Lok fahren will wenndie aus der Automatisierung ausgeklinkt ist? Da ist die Warscheinlichkeit eines Unfalls wenn man nicht aufpasst recht hoch oder?!



So und nun nochmal zu der SBF Steuerung. Um die Baukosten vielleicht auf Abschnitte zu Unterteilen, kann ich auch ertsmal nur den Sbf vom PC steuern lassen und den Rest der Anlage herkömmlich schalten? Ich mein ansonsten kommen ja wahnsinnig hohe Kosten auf einmal auf mich zu ehe ich den 1. Zug fahren lassen kann...

Der Sbf besteht schon aus 14 Weichen und 7 Gleisen, aber der sichtbare Teil sind nochmal 19 Weichen und ettliche Strecken die mit Meldern ausgestattet werden müssten ehe ein Zug fahren kann.


MfG der JOSH
 
Hallo Josh,

die Software weiß das trotzdem. Im Digitalen sind ja vorwärts und Rückwärts in der Lok definiert. Du kannst also auch manuell fahren. Wenn Du die Anlage wie wir hier allerdings noch nicht mit allen erforderlichen GBM ausgestattet hast, kann es sein, daß die Software Deine Lok schon mal verliert und in die falschen Blöcken wieder einträgt. Die Lok fährt aber trotzdem so, wie Du sie mit dem Handregler bewegst. Du mußt halt wie bei der herkömmlichen Digitalsteuerung selbst aufpassen. Die Software wird bei uns dann z. B. nur zum Stellen der Weichen benutzt. Wenn der Schattenbahnhof dann mal zugebaut ist, sollte aber auch die Software mit den wichtigsten GBM ausgerüstet sein und die Züge lückenlos verfolgt werden können. Sonst ist die Sicherheit weg. Probefahren geht aber jetzt schon problemlos.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo,

Woher weis denn die Software in welche Richtung ich mit meiner Lok fahren will wenndie aus der Automatisierung ausgeklinkt ist? Da ist die Warscheinlichkeit eines Unfalls wenn man nicht aufpasst recht hoch oder?!

Na die Software weiß natürlich nicht in welche Richtung du die Lok fahren lassen willst, sie wird aber über einige Daten der Lok und der erzeugten Befehle deinerseits die Fahrtrichtung erkennen sowie über die (hoffentlich) lückenlose Belegtmeldung die Lok verfolgen können.
 
Würde das wie in dem Bild funktionieren und wenn ja mit oder ohne Melder auf der Anlage?

MfG der JOSH
 

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Woher weis denn die Software in welche Richtung ich mit meiner Lok fahren will wenndie aus der Automatisierung ausgeklinkt ist? Da ist die Warscheinlichkeit eines Unfalls wenn man nicht aufpasst recht hoch oder?!

Hallo Josh,

Wenn Kollege PC den Zug von rechts kommend in den Bahnhof einfahren läßt, dann wird die Lok, wenn Du sie manuell weiter fahren läßt (und keinen manuellen Richtungswechsel vornimmst) sich mit der alten Fahrtrichtung, also nach links, weiter bewegen. Wenn Du dann fertig mit der Rangiererei bist, stellst Du manuell zuletzt die Richtung der Lok so ein, wie sie dem PC bekannt ist.

So und nun nochmal zu der SBF Steuerung. Um die Baukosten vielleicht auf Abschnitte zu Unterteilen, kann ich auch ertsmal nur den Sbf vom PC steuern lassen und den Rest der Anlage herkömmlich schalten? Ich mein ansonsten kommen ja wahnsinnig hohe Kosten auf einmal auf mich zu ehe ich den 1. Zug fahren lassen kann...

Der Sbf besteht schon aus 14 Weichen und 7 Gleisen, aber der sichtbare Teil sind nochmal 19 Weichen und ettliche Strecken die mit Meldern ausgestattet werden müssten ehe ein Zug fahren kann.

Du solltest beim Bau bereits alle Rückmeldeabschnitte vorsehen, was ja nicht besagt, daß ein jeder auch von Anfang an rückmeldet. Wenn Du per PC steuern willst, gehe ich davon aus, daß Du Belegtmelder nehmen wirst. Hier wird ja ein Spannungsabfall über zwei Dioden ausgewertet. Hast Du Abschnitte ohne diese Melder, dann hast Du in diesen Abschnitten eine um etwa 1,5V höhere Gleisspannung als in den Abschnitten, welche Belegtmelder haben. Dieser Spannungsunterschied ist der fahrenden Lok deutlich anzumerken.
Andersrum: der eigentliche Melder besteht aus vier Dioden, einem Widerstand und einem Optokoppler, macht weniger als einen Euro, sollte also nicht der große Kostenfaktor sein.
Sparen könntest Du dagegen an anderer Stelle. Falls Du mit der Höhe Deiner Anlage nicht allzusehr eingeschränkt bist, könntest Du beim Sbf deutlich sparen. Um z.B. acht Züge abstellen zu können, sind acht Weichen völlig ausreichend.

Weitere Spareffekte sind gerade bei der Ansteuerung der Weichen im Sbf möglich.

Gruß Jens
 
Hallo Jens,


Du solltest beim Bau bereits alle Rückmeldeabschnitte vorsehen, was ja nicht besagt, daß ein jeder auch von Anfang an rückmeldet.


Wenn ich also die gesamte Anlage in Rückmeldestellen aufteile, dort Rückmelder einbaue, aber (anfangs) nur den Schattenbahnhof an Rückmeldemodule anschließe und vom PC auswerten und die Weichen steuern lasse, müsste das doch funktionieren, oder?

Wenn ich das richtig sehe müsste der PC doch durch angeschlossene Rückmelder auf den Gleisen zum Sbf erkennen wenn ein Zug ein/ausfährt?


Falls Du mit der Höhe Deiner Anlage nicht allzusehr eingeschränkt bist, könntest Du beim Sbf deutlich sparen. Um z.B. acht Züge abstellen zu können, sind acht Weichen völlig ausreichend.

Kannst Du mir das mal näher erklären? Ich bin mir grad nicht ganz sicher wie ich das mit 8 Weichen machen sollte?
 
...indem Du längere Sbf-Gleise planst, welche dann in mehrere Blockabschnitte unterteilt sind. Hier hab ich's beschrieben.

Wie man "untertage" Weichendecoder sparen kann, findest Du hier. Da muß man sich aber ein bischen reindenken.

Gruß Jens

Ups - Thorsten war schneller
 
Ich hab da auch mal ne Frage...
Ich finde die Software Rocrail ganz interessant. Leider finde ich in der Dokumentation von Rocrail keine genaueren Angaben zur Mindest-Hardware-Voraussetzung für eine Installation unter Win2000 / WinXP. Was habt Ihr für Erfahrungen diesbezüglich gemacht? MfG Thomas
 
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