• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Grat bzw. Naht auf Puffern der Zeuke Wagen

kusb

Foriker
Beiträge
716
Reaktionen
4
Ort
Berlin
Liebe Sammler-Gemeinde!


Mein Hauptthema, wie die meisten schon wissen, die Unterscheidung zwischen Zeuke- und BTTB-Produktion:
Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass der Gussgrat (wie heißt das genau?) an den Puffern von Zeuke-Wagen ein genaues Indiz dafür sei, dass es sich noch um eine Zeuke-Produktion handelt. Ist das wirklich so? Weiß jemand, wann genau die neuen Formen eingesetzt bzew. geändert wurden? Wär für jede Info dankbar!

Grüße,

Kai
 
Es gab auch Zeuke-Wagen ohne die Puffernaht.
Ich denke da jetzt explizit an den Zkz der bereits zu Zeuke-Zeiten entwickelt wurde. Da habe ich noch nie einen Wagen mit Nähten gesehen.

Als Unterscheidungsmerkmal ist das wohl nicht so gut geeignet.
Das genaue Umstellungsjahr auf nahtlose Puffer wissen bestimmt die Sammler, ich leider nicht.
 
Ok, danke - Formtrennkante! ;-)

@ Kö-Fahrer

Ich hoffe, dass Du, Uwe, Ralf und die anderen Kenner wissen, wann und wie dieser Formunterschied eingeordnet werden kann!!!? Ich habe bisher feststellen können, dass zumindest alle 2-achsigen Wagen, die halbwegs zuverlässig in die alten (also vor Blister-Hobby-) Verpackungen gehören, solch eine Formtrennkante haben. Die Umstellung auf die neue Form könnte also noch zu Zeuke-Zeiten um 1970/71 stattgefunden haben, ungefähr zur Einführung der neuen Verpackungen, oder später? Genau da hakt es bei mir...

Stimmt, der Zkz hatte von Beginn an keinen solchen Grat. Rahmen und Fahrwerk waren hier ja komplett neu gestaltet worden.
Da ich im Moment nicht in der Nähe meiner Sammlung bin, kann ich auch nicht genau sagen, wie es sich mit den anderen Wagen verhält. Explizit bezog sich meine Frage auf die "normalen" 2-achsigen Wagen. Immerhin war diese Formtrennkante ja noch in den ersten Wagen-Untergestellen zu finden, die bereits das integrierte Bremssystem hatten.
Bin auch für Infos zu anderen, nicht nur den kleinen Güterwagen, dankbar!

Grüße,

Kai
 
Ich bin der Meinung, dass diese Formtrennkante bei allen Fahrzeugböden, welche durchbrochen waren, anzutreffen sind.
Ein genaue Einordnung der Nachfolger in den Produktionszeitraum nach 1970/71 ist nicht möglich.
Die Umstellung erfolgte nicht von heute auf morgen, auch damals waren Formen teuer und nicht sofort vorhanden.
Du wirst sicher einige Wagen aus dieser Grauzone nicht zuordnen können.
Sicher ist mit der Verstaatlichung und dem hochfahren der Produktion
einiges im Formenbau schneller gegangen, aber so schnell auch nicht.
Neue Wagenunterteile wuren meines Wissens auch in größern Formen (Stückzahl pro Schuß) hergestellt.
Kleine Hilfe, mehr hab ich nicht.
 
Die Formtrennkante gibt es auch (noch) bei Fahrwerken mit nachgebildetem Bretterboden.

Die Formtrennkante paßt schon zu den Zeuke-Einheitsfahrgestellen.
Der Silowagen ist insoweit ein nicht ganz passender Gegenbeweis, weil er ein spezielles, Ende der 60er Jahre neu entwickeltes Fahrgestell hat, während das 76mm-Fahrgestell für neue Hüte grundsätzlich weiter genutzt werden konnte.

Ich würde die Grenze spätestens bei der Umstellung auf Spitzenlagerung (Fahrgestelle ohne Metallachslager) ziehen. Solche mit der Formtrennkante sind mir nicht bekannt.

MfG
 
Sehr interessant - diese Verbindung (Spitzenlagerung - Formtrennkante) hatte ich noch nicht gemacht. Wann hat die denn Einzug gefunden, die Spitzenlagerung?

Danke auch an Ralf!

Ich find solche Nachforschungen wirklich interessant!


Grüße,

Kai
 
Das mit der Walzenlagerung und der Spitzenlagerung der Achsen ging mir auch schon durch den Kopf, man kann es getrost als Merkmal ansehen.
Spitzenlagerung gab es aber schon bei Zeuke, siehe Selbstentladewagen, Kesselwagen aus Oybin Stärz &Co., Kühlwagen.
Die D-Zugwagen hatten Rollenlager.
 
Die D-Zugwagen hatten Rollenlager.

Das wär ja was ganz Neues. Die Achsen hatten Zapfen, die in profanen Bohrenung liefen - genauso wie beim Kres-Doppelstöcker.
Man könnte jetzt ganz gemein feststellen, dass der moderne Hersteller auf die Technik zurückgreift, die schon Zeuke vor ca. 40 Jahren abgeschafft hat.
 
Es gab auch Zeuke-Wagen ohne die Puffernaht.
Ich denke da jetzt explizit an den Zkz der bereits zu Zeuke-Zeiten entwickelt wurde. Da habe ich noch nie einen Wagen mit Nähten gesehen.
Hallo tom1615

Es gib jetzt 2 Möglichkeiten: Du verkaufst mir deinen Zkz ohne "Puffernaht", damit ich einen weiteren "Exoten" habe. Oder du nimmst dir eine Lupe und schaust dir das ganze noch mal genau an. Der Silo-Wagen hat sogar heute noch diese "Puffernähte" in der aktuellen Version mit geätzten Bühnen. Zugegeben, die sind nicht mehr so deutlich zu sehen, aber sie sind da.
Bilder erspare ich mir diesmal, da es das schlechteste Beispiel war, was man nennen konnte. :allesgut:

Gruß Uwe
 
Hallo Uwe,

ganz ohne Formtrennkante wird es wohl nicht gehen, das Wagenunterteil aus der Form zu bekommen.
Aber schon beim Zkz fehlt die deutliche "Quernaht" über den Pufferteller, der auch nicht mehr gewölbt ist.

MfG
 
und Thomas hat recht, es sind profane Zapfen die in einem Blechkäfig gehalten werden.
Du mußt entschuldigen, aber bei mir auf der Schaffe werden Wälzlager hergestellt und da sind das dann Rollenlager, weil sie so heißen.
Es gibt sie mit Blech-, Stahl-, Messing- und Plastekäfig.
 
Schade, dass ich die Wagen gerade nicht sehen kann....

Aber nochmals: Wenn wir nicht ganz genau rauskriegen, wann die "deutliche" Formtrennkante wegfiel, wann wurde denn bei den 76mm-Wagen die Spitzenlagerung eingeführt?

Sorry, aber ich möchte da ein bisschen penetrant sein... ;-)


Grüße,

Kai

P.S. @ Uwe: Diese mech. Bearbeitung, wie muss ich mir die vorstellen, also wie sieht das aus? Tatsächlich kein Einzelfall?
 
Hallo Kai

Das weis doch keiner genau nich. ;-)

Müßte aber so um 1969-1971 mit der Einführung der neuen Fahrwerke passiert sein.

Gruß Uwe
 
Was mich wundert ist dass der Zkz immer eine LüP von 76mm haben soll (lt. jedem Katalog - auch dem neuen). Beim nachmessen bin ich immer nur auf ca. 73mm gekommen.

Schon kurios... :gruebel:

@ub61
Ich seh da nix, brauch wohl´ne neue Brille. :lupe:
 
Der Zkz ist ja auch nicht gemeint mit 76 mm.....

Man könnte auch sagen, 76mm und 82mm Varianten, je nachdem ob mit oder ohne Bremserhaus. Jedenfalls die "normalen" offenen und geschlossenen Güterwagen.
 
Ich würde ab ca. 1976 tippen, weil:

- mir (offiziell) bis 1973 im Programm befindliche Wagen wie 4210 (Holz-O-Wagen) oder zweiachs. Kühlwagen ohne Bremserhaus (4310-4312) nur mit Zapfenlagerung bekannt sind,
- Neuerscheinungen wie Reko-Dreiachser, DB-Kühlwagen (der dankbare Bierwagen) oder Gbs grundsätzlich Spitzenlager hatten.

Meine ersten Y-Wagen (2x Nirosta + Speisewagen) hatten 1975 noch Zapfenlager.

Ansonsten müßte man mal in alte Kataloge schauen, ich meine, dort wurde mitunter die Spitzenlagerung bei der Modellbeschreibung erwähnt.

@ tom:

Es geht darum, daß der Zkz bei auch mit 76mm angegebener Länge nicht das Standardunterteil hat. Wenn er 3 mm kürzer ist, ändert das daran nichts.

Was die neueren Unterteile betrifft, ist die Formtrennkante noch immer horizontal in der Mitte der Pufferbohle, aber nicht in der Mitte des Puffertellers.
Nach Uwes Post oben erinnere ich mich an gelegentliche Spritzgrate unten am Pufferteller. Man muß die Formtrennung dort also anders gelöst haben.

MfG
 
Wenn es so ist...

Es wäre ja auch ein eigenartiger Zufall gewesen, wenn meine voreilige Annahme, der Wegfall der Formtrennkanten fiele mit dem Wechsel Zeuke-BTTB zusammen, gestimmt hätte.

Schade eigentlich... Das bedeutet dann, dass eine genaue Bestimmung des Herstellungsjahres in den meisten Fällen unmöglich ist. Jedenfalls was die 70er Jahre betrifft und natürlich die Wagen, die über den ganzen Zeitraum produziert wurden.

Kennt Ihr andere Merkmale, die zur Unterscheidung herangezogen werden können? Wagen mit OVP und sicher aus erster Hand sind da natürlich das beste. Aber wann kann man das....

Kai
 
Messing, sagte ich bereits, Neusilber, wird nur als Auflage für bestimmte Leichtlaufeigenschaften verwendet. Aber Blech ist Blech.
 
...ja bis 20mm.
 
Zurück
Oben