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GISAG 8 - Weichen schalten nicht?

Joe1506

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Waldheim
Hallo Liebe Modellbahnprofis,

ich bin seit ein paar Wochen stolzer Besitzer einer GISAG 8 - da ich Ü60 bin, war das so von mir gewünscht - RETRO halt.
Die Anlage ist einem sehr guten Zustand (keine Risse, Gleise i.O.) Ein bissl Nacharbeiten möchte ich, aber die Anlage soll in Ihrem Ursprungszustand erhalten bleiben.
Einzig die Verkabelung der Schalter macht mir Kopfzerbrechen. Die Gleise funktionieren - LOK´s fahren super.
Die Abstellgleise funktionieren ebenfalls. NUR die Weichen schalten alle sämtlichst nicht. Ich habe ein Bild angehangen, so, wie die Kabel derzeit an den Schaltern liegen und verbunden sind. Kann mir jemand sagen, wo ev. ein Kabel fehlt oder angelötet werden müsste, damit die alte Schaltung funktioniert?

PS.: Ich habe vollstes Verständnis, wenn Ihr mir schreibt, dass ich mich selber damit beschäftigen soll. Ich habe das einige Male hier im Board gelesen und kann das absolut nachvollziehen!!!

Danke und Schöne Grüße

Joe
 
Sinnvoll wäre, ein aktuelles Bild mit anzuhängen.
Zur originalen Verkabelung wurde im Board schon einiges geschrieben, ob es verschiedene Varianten gibt, weiß ich nicht.
Aber ich kenne eine mit Umschalter und Zentraltaster. Also mit Kippschalter die Stellung vorwählen und mit dem Taster auslösen.

Ansonsten ist ein Multimeter und eine Prüflampe sehr hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es die Version mit den Kippschaltern und dem einen Taster ist, wird mit dem Kippschalter die Weichenstellung vorgewählt und mit dem (einen) Taster der Stellvorgang ausgelöst.
Bei Betätigung des Tasters stellen sich dann alle Weichen, die sich nicht in der mittels jeweiligem Kippschalter vorgewählten Lage befinden.

MfG
 
Hier wohl die Variante mit Vorwahl:
Schaltplan:
Grundlagen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joe,

diese Anlagen hatten, ich lehn mich jetzt weit aus dem Fenster, nur eine Weichenlogik - wie folgt:

Im Normalfall klemmt der Mittelabgriff der alten Antriebe auf einer Seite des Netztrafoabgangs. Die beiden anderen Seiten des Weichenantriebs bekommen Stoßweiße, also per Taster, die andere Seite des Netztrafoabgangs zugeführt. Ergo wird sich der Eisenstab in der Weichenspule in die entsprechende Richtung bewegen und die Zunge umlegen.
Weichenansteuerung BTTB 1.GIF

Die Gießereianlagen hatten eine Weichenstraßenschaltung, die per Kippschalter die Taster ersetzten und damit eine feste Verbindung zu den Antriebsspulen herstellten. Um die Straße schalten zu können, wurde ein Taster in die Mittelabgriffzuleitung gebaut. Damit war per einmal Tastung das Umlegen aller Weichen gleichzeitig möglich. Zu beachten wäre, daß jeder alte Antrieb ca 600mA Impulsstrom benötigt. Das Spiel braucht also einen Stromlieferanten oder man drückt halt 2 x den Taster.

Mir war die ganz kleine Anlage vergönnt, die hatte nur 3 Weichen und dafür hat der Wechselstromabgriff des FZ1 genügt.

Weichenansteuerung BTTB 2.GIF

Vielleicht hilft Dir das.
 
Verkabelung ist Zustand.jpgIMG_6188.jpgIMG_6188.jpg

Vielen lieben Dank für alle Eure Antworten. Hilft mir wirklich sehr. Habe mich am Sonntag Abend mal 3 Stunden in die Logik reinvertieft und werde die Verkabelung entsprechend wieder vervollständigen. M.E. fehlen nur zwei Strombrücken, die vom Vorgänger wohl beim Transport abgerissen wurden. Habe mir für die Stromversorgung der Anlage
einen TITAN 812 bei ebay besorgt. Klasse Teil. Die Loks fahren damit im Vergleich zum F1 butterweich. Leistung sollte für 5 Weichen, ein paar Laternen und 3 Häuschen reichen. Ansonsten gibt´s da genug im Zubehörabteil.
Sobald ich weiter bin, melde ich mich mal mit aktuellen Bildern/Videos. Danke Euch Joe
 
Schön dargestellt von 'Zucker'!

In der Sache zwar unerheblich, aber wie Joe1506s Bilder unten zeigen, befindet sich der Taster in der Zuleitung vor den Umschaltern/Wechslern und nicht in der Rückleitung zum Trafo.

Unten sieht man zwei einpolige Wechsler/Ausschalter für die Gleisabschnitte ohne Signal und die beiden doppelpoligen Wechsler mit je einem Kontaktpaar für Signal und Gleis.
Drinnen sind ein bzw. zwei Kontaktwalzen, die die im Bild linken mit den rechten Kontakten verbinden und mittels Schalthebel von oben nach unten verschoben werden können.
Weil es keine echte Polklemme gibt, sind die Kontakte der Zuleitung gebrückt.

M.E. ging es bei dieser Taster-Schalter-Anordnung weniger um Fahrstraßenschaltung, sondern eher um möglichst wenig Materialeinsatz.
Zwingend zugleich zu schaltende Weichen wurden ohnehin parallel geschaltet, die anderen konnten, mussten aber nicht zeitgleich mit geschaltet werden.

MfG
 
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