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Gesucht: eure Gaswerk-Variationen

Auf jeden Fall wird dort Kohle verbrannt, das ist schonmal sicher :)
Nicht wirklich immer...
Wie muss ich mir denn die Arbeitsabläufe in dem Werk vorstellen?
Die Gasversorgung wurde durch Entgasung und Vergasung von Kohle sichergestellt.
Bei der Entgasung entstanden durch Erhitzen der Kohle unter Luftabschluß feste (Koks), flüssige (Teer, Wasser) und gasförmige Stoffe (brennbare Gase).
In der Kokerei z.B. stand die Produktion des Kokses im Vordergrund. Das entstehende Gas wurde zum Teil in das Stadtgasnetz eingespeist und zum Teil zum Beheizen der Koksöfen verwendet.
Der Verfahrensablauf war im Gaswerk dagegen auf die Produktion von Gas ausgerichtet.
Die Technologien in Gaswerken und Kokereien näherten sich im Laufe der Zeit sehr weit an.
Die wesentlichen Unterschiede bestanden vor allem in der Konstruktion der Öfen.
Als Rohstoff diente hauptsächlich Steinkohle.
Bei der Vergasung entstanden durch Erhitzen von Kohle oder Koks unter Luftzuschuß brennbare Gase.
Das erzeugte Gas diente als Heizgas für das Erhitzen von Kohle oder Koks oder Zumischkomponente für das Stadtgas.
 
Der Jauchsche Tagungsort war (ist) der hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gasometer_Schöneberg

Von der Bauform her, könnte man auch bei dem Auhagenteil auf einen Teleskop-Gasbehälter schließen.

@mcpilot - Du solltest Deinen gemauerte Sockel verpassen - so hängt das ganze statisch irgendwie in der Luft.

Nachtrag: Eins der Dresdner Gasometer in der Gasanstaltstrasse ist auch ein "Panometer" geworden - Motiv: Dresden 1756
 
Danke Toni, sehr interessant!

Ich überlege gerade - aus Trinkhalmen und den Auhagen-Stako-Elementen ein Stück Gasleitung zu bauen, meinetwegen vom ehemaligen Gaswerk zum imaginären Gasometer, also bei mir irgendwo im Nix verschwinden lassen. So schön alt und verwittert, zugewuchert mit Unkraut - herrlich :)
 
Siehste, während ich noch nach dem Link gesucht habe, da war der siggi schon schneller...
Genau den wollte ich auch noch bringen.

Sollte es chemisch von Interesse sein, dann mal nach Synthesegas googlen oder bei Wiki nachschauen...
 
Die gemauerten Gasometer waren ja auch viel größer und würden den Rahmen einer Heimanlage sprengen. Beispielsweise hatten die Gasometer in Berlin Prenzlauer Allee einen Durchmesser von rund 65 m.
Guckst Du hier: http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/strecken/02/gaso.php

Macht in TT genau 54,1 cm Durchmesser. Also viel größer als ein 20 l Wassereimer. Wer kann so was schon darstellen? Vielleicht auf einem Gaswerk-Modul?

Für das Auhagen Gaswerk ist das Auhagen Gasometer durchaus passend.

Mathias
 
... aus Trinkhalmen und den Auhagen-Stako-Elementen ein Stück Gasleitung zu bauen, ...

Eher untypisch! "Gasfreileitungen" zu Stadtgaszeiten hats m.W. nicht gegeben. Die sind i.d.R. eingebuddelt worden. Macht man auch heute noch so. Sicherlich auch aus Ex-Schutzgründen - Wenn Dir mal so'n Brummi gegen die Tragekonstruktion knallt, wirds spannend, grade wenns dann noch 'ne Hochdruckleitung mit 16 Bar ist.
 
Um mal auf diese Frage zurückzukommen...
Hat niemand eine Idee?
Muss es denn immer eine Industrieangelegenheit sein?

(da ich ja etwas in die Richtung "vorbelastet" bin ;))
Schau mal hier z.B., dort wurde das ehem. Gaswerk einem völlig anderem Zweck zugedacht.

Wäre doch auch eine Idee oder?

Ah ok, was schwirrte sonst so durch diese Leitungen die in DDR-Betrieben so allgegenwärtig waren?

Dampf für die innerbetriebliche Wärmeversorgung vielleicht ?
 
@mcpilot - Du solltest Deinen gemauerte Sockel verpassen - so hängt das ganze statisch irgendwie in der Luft.

Versteh ich nich, wie das gemeint ist ? Also das Graue unten soll doch Beton bzw verputztes Mauerwerk darstellen oder ? Das ist original von Auhagen nur in der Höhe gekürzt ?:wiejetzt:
 
@mcpilot:

Schau mal hier durch: http://www.gaswerk-augsburg.de/deutschland.html

Typischerweise hat ein Teleskop-Gasbehälter (und so was solls bei Auhagen wohl sein) einen Unterbau, in dem die Teleskopglocke im eingefahrenen Zustand ruht(e). Die Streben an den Seiten führten dann die einzelnen Teleskop-Elemente.

Bei dir sind die statisch am meisten belasteten Teile - nämlich die Streben unten - freistehend und gegen keinerlei Querkräfte gesichert, was ja die schwarzen Anker in der oberen Etage bewirken sollen.
Daher mein Vorschlag, das Untergeschoß komplett zu umbauen.

Das ursprüngliche Auhagen-Modell hat ja einen recht hohen Sockel: http://www.auhagen-shop.de/images/product_images/popup_images/12245.jpg
 
Nabend!

Das alte Gaswerk in Königs Wusterhausen wurde zu DDR Zeiten zuletzt als SERO Annahmestelle genutzt.
Dazu wurde unten im abgesenkten Teleskopteil einfach eine Öffnung als Tor herausgebrannt und das Teil dann als Lagerhalle für Flaschen und Altpapier genutzt.
Wäre doch auch mal eine Idee.


Gruß vom Lokhauptmann
 
Ah ok, was schwirrte sonst so durch diese Leitungen die in DDR-Betrieben so allgegenwärtig waren?
Kommt ganz drauf an was für Leitungen du meinst. Die Leitungen für Dampf wurden ja schon genannt. Das waren meistens die dickeren Leitungen. Es gab aber auch Druckluftleitungen oder Gasleitungen (für Schweißereien) die entweder zu einem zentralen Kompressoren Gebäude oder einem Acetylen Gasentwicklerstation führten.
 
@Henry,

bei uns hier war es sogenannte Fernwärme für ein Neubaugebiet. Kam direkt vom VEB Flachglas. In welcher Form konnte ich allerdings noch nicht herausfinden. Wasserdampf oder nur heißes Wasser...
 
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