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Frankreich Impressionen 09/2008

Johannes

Boardcrew
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Schiebock/ OL/Sachsen
In den Pyrenäen und dessen Vorland habe ich während des Urlaubs einige Fotos geschossen. Der meiste Nahverkehr in Frankreich wird mit komfortablen Reisezugwagen realisiert. Die Aufnahmen entstanden an der Eisenbahnstrecke Pau-Toulouse. Interessant fand ich den Gleismeßwagen mit 8 Achsen.

johannes
 

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Le Petit Train Artouste

In den Pyrenäen fährt auf einer Höhe von ca. 1400m bis 2000 m eine Schmalspurzug mehr in der Art einer ehemaligen Grubenbahn. Ziel des Zuges ist der Artouste Stausee. Der Damm zum Stausee wurde 1927 gebaut , dazu wurde diese Grubenbahn als Materialzubringerbahn 1924 gebaut. Seit 1932 wird die Strecke als Aussichtsbahn für Touristen genutzt. Die Länge der Strecke beträgt 9 km und eine Fahrt dauert ca. 50 min . Das Bauchkribbeln bekommt man , wenn der Zug mit "hoher" Geschwindigkeit um die Ecken rauscht und der Blick in das Tal schweift soooo 800 bis 900 m tiefer.

johannes
 

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Lourdes

In der Nähe der Stadt, in der jetzt der Pabst weilt-gibt es eine Grotte. Ein Teil des Transportes (über 2 km ) durch die Grotte geschieht mit einer Art Einschienenbahn auf Gummirädern. Ich habe die Bahn stellvertretend auch für die Metro in Toulouse geknipst. Die Metro fährt auch auf Gummirädern und wird ähnlich geführt. Die Standseilbahn in Pau - fast wie eine Schwester der Standseilbahn in Dresden-Loschwitz-fährt von Bahnhof zur Oberstadt-gratis.

johannes
 

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Nein Per die Anschriften sind zu verpixelt-zu klein. Der Wagen hat die Nummer 63 87 99-70 211-0 der SNCF.

johannes
 
Pau-Oloron-Canfranc

Die Strecke von Pau in Frankreich nach Canfranc in Spanien glänzt nicht nur durch die vielen Brücken und die Schönheit des Tales -sondern auch durch die vielen Tunnel-einmal der Somport Tunnel durch das Gebirge von Frankreich nach Spanien und den Kehrschleifentunnel zuvor, um auf die Höhe des Somport Tunnels zu kommen.

Zur Geschichte der Strecke kann der geneigte Leser hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Pau–Canfranc weiter lesen.

Von der ehemaligen Strecke ist heute nur noch der Zipfel Pau nach Oloron in Betrieb, obwohl die Strippe noch kpl. hängt, fährt die SNCF mit Dieseltriebwagen. Ab Oloron ist die Strecke seit 1970 zwar kpl. stillgelegt, aber die Infrastruktur ist bis auf ein paar Brücken noch kpl. erhalten.

Bild 1 Triebwagen in Oloron hier wir die meiste Schokolade unter dem Namen Lindt hergestellt. Ein Duftgenuss für jeden Besucher der Stadt.
Bild 2+3 Urdos mit dem Viadukt und der Dreiwegeweiche an der Einfahrt
Bild 4+5 rechts letzter Bahnhof in Frankreich und Tunnelportal des Somport Tunnels-Länge ca. 8 km

johannes
 

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Canfranc

Glücklich durch den Tunnel gewandert und ist man nun ohne Paßkontrolle in Spanien. Erstaunt ist man über den riesigen Bahnhof Länge ca. 300 m , welcher nun nach langem Dornröschenschlaf zu einem Hotel umgebaut wird. Geblieben ist von der Eisenbahn nur noch der Nahverkehrstriebwagen nach Saragossa.

Angeblich gibt es Bestrebungen der Strecke wieder Leben einzuhauchen, die Spanier sind hier die treibende Kraft-die Franzosen haben da mehr Zeit....

Bild 6+7 Tunnelportal Somport Tunnelportal in Canfranc+Prellbock neben dem Tunnel
Bild 8+9+10 Bahnhofsgebäude mit Ausschmückungen

johannes
 

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Canfranc

Danke für das Lob Mike.

In Canfranc konnte ich versteckt zwischen 2 Güterschuppen noch etwas entdecken, was sicher hier zu Lande nicht mehr möglich ist.
Die Symbiose zwischen Technik und Natur, welche sich alles wieder zurückholt.

Eine Auswahl der ca. 20 Wagen aller Bauarten und Alters.

johannes
 

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Hallo Johannes, eine interessante Reise hast du gemacht. Eine Frage habe ich bezüglich der unterschiedlichen Spurweiten in Frankreich und Spanien. Wo wurde denn umgespurt? Ich vermute auf spanischer Seite- den sonst machte das überdimensionierte Bahnhofsgebäude in dieser Wildnis meines Erachtens keinen Sinn. So wollte man wohl den wartenden Reisenden den Aufenthalt etwas versüßen und wahrscheinlich auch von Seiten der spanischen Bahnverwaltung protzen- frei nach dem Motto: paßt mal auf, was euch noch in Innerspanien erwartet, wenn wir schon mitten in die Pyrenäen mit solchen Prunkbauten aufwarten.

Nun habe ich viele Vermutungen geäußert, aber vielleicht hast du vor Ort genaueres erfahren

fragt Jörg
 
@stahlin

Die Normalspurgleise führten durch den Somport Tunnel bis zu diesem großen Bahnhof in Canfranc. Dort mußten die Reisenden den Zug wechseln-eine Umspuranlage habe ich nirgends gesehen (ich will aber nicht ausschließen, dass es eine solche Anlage gegeben hat). Der kleine Portalkran war wahrscheinlich zum Umladen von Gütern von Normalspur-auf Breitspurgüterwagen.

Es ist zu vermuten , dass schon seit Eröffnung der Bahnlinie in Frankreich mit Strippe gefahren wurde, dafür sprechen die zahlreichen genormten Unterwerke älterer Bauart.

Die unterschiedlichen Spurweiten sind noch heute ein Argument gegen die Wiederbelebung der Strecke. (So die Aussagen von franz. Seite)

Beim gurgeln nach Canfranc gibt es auch eine Untersuchung aus einer schweizer Uni über die zukünftigen Verkehrsströme. Als Güterverkehrsachse könnte die Strecke wieder interessant werden.

johannes
 
Danke Johannes für die Informationen. Ich werde auch mal im Internet schauen, ob ich über diese interessante Bahnstrecke weitere Details finde.
 
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