Flexgleis kürzen

[pes66]

Hallo,
ich hab eine Frage:

Wie kürze ich am besten Flexgleis bzw. wie geht das?

Ich bin völlig neu und weiß das nicht

Liebe Grüße

Torben

 

[shiniji]

Einfach mit dme Dremel durchtrennen

 

[Simon]

........oder in eine Laubsäge ein Metallsägeblatt einspannen und damit durchsägen. Da wird der Sägeschnitt genauer und nur halb so breit wie mit dem Dremel.........

 

[lichti]

Richtig das Profil mit der Miniflex. Bitte keine Große nehmen. Das Schwellenband einfach mit dem Cutter

PS: oder der Simon hast´s gesagt, die Laubsääääge.

 

[FrEi]

Ich finde es wird mit der Laubsäge, oder gibt's nicht sogar eine Gleissäge?, genauer bzw winkliger. Mit dem Dremel verwende ich dann aber die biegsamme Welle, da hat man mehr Gefühl fürs Gleis...

 

[Simon]

@Frank,
ja es gibt ne "Gleissäge", die sogenannte Bastel oder Mehr/Allzwecksäge von Roco/Modelleisenbahn GmbH. Da kann man aber auch den Dremel nehmen, das Ergebnis ist das gleiche. Die ist für TT zu grobschlächtig. Wenn´s genau werden muss - z.B. dort wo Trennkanten für abschaltbare Abschnitte oder herausnehmbare Anlagenteile nötig sind vertrau ich (mittlerweile) lieber auf die feine Laubsäge

 

[FrEi]

Ja Simon, genau das meinte ich. Und wenn es genau sein muß, lieber Handarbeit!

 

[ptlbahn]

Naja, Beim Flexen nicht die Braunen Corund-Transcheiben nehmen, die es billig zum Dremel gibt, sondern die Diamantbesetzten Metallscheiben nutzen, Die sind zwar teurer, liefern aber wesentlich sauberere und feinere Schnitte im Gleis wie die 3-4 mal so dicken Corundscheiben.

 

[groeschi]

Schon mal an einen Watenfreien Seitenschneider gedacht?
Ideales Werkzeug zum Schienenprofil ablängen. Bitte nur niemals Kupferdraht damit schneiden.

 

[Simon]

@ptlbahn,
das ist schon klar, die Corundscheiben sind, bei mir zumindest, schon lange Geschichte. Aber auch mit der dünnsten Diamantscheibe besteht die Gefahr das der Schnitt durch die Schleifflächen auf der Scheibe "verläuft" und somit unfreiwillig breiter wird.

@groeschi,
zerquetscht der Seitenschneider nicht das Profil?

 

[Erik]

...ja es gibt ne "Gleissäge", die sogenannte Bastel oder Mehr/Allzwecksäge von Roco/Modelleisenbahn GmbH.

Genau diese habe ich mir mal vor ein paar Jahren gekauft und hinterher die sinnlose Geldausgabe bereut.

 

[Spreepaul]

Hi Leute,
ja, ein Watenfreier Seitenschneider, aber einer der gehobenen Preisklasse! Damit und ein wenig übung, ist es überhaupt kein Problem. Da läuft nix quer.
Gruß Marcus

 

[groeschi]

@ TT-Simon

Hab ich vorher auch vermutet. Ich hab auf der Messe in Leipzig für unseren Verein einen gekauft. Wir bearbeiten momentan nur H0 Profil. Ohne Probleme. Getestet hab ich es auch mit TT Profil. Sauberer Schnitt.

 

[carstens_tt]

Kupferdraht (#9)

@groeschi

wieso sollte man mit einem watenfreien Seitenschneider (der für Gleise geeignet ist) kein Kupferdraht schneiden? Das Kupfer des Drahtes ist doch weicher als das Gleisprofil.

 

[Simon]

Ich könnte mir vorstellen das das Kupfer den Stahl des Seitenschneiders angeht und er auf lange Sicht gesehen seine Schärfe einbüßt. Edleres Metall frisst unedleres an oder auf, wenn du einen Kupfernagel in eine Zinkdachrinne legst hast du irgendwann ein Loch.

 

[s51driver]

Aber in Messing oder Neusilber ist doch auch Kupfer drin!?

Axel

 

[Spreepaul]

Hi TT-Simon,

hast recht, genauso ist es!
LG Marcus

 

[Simon]

Aber in Messing oder Neusilber ist doch auch Kupfer drin!?

Na wahrscheinlich ist der Kupferanteil in der Legierung zu schwach um ins Gewicht zu fallen. Reines Kupfer ist da was anderes.

Hi TT-Simon,
hast recht, genauso ist es!
LG Marcus

Danke!

 

[ptlbahn]

Naja, Kupfernagel-Zinnrinne und Wasser+Säure aus der Luftverschmutzung gibt ein galvanisches Element, da ist es kein Wunder, das sich da was auflöst! Aber du schneidest ja dein Kupfer nicht unter Wasser oder in Batteriesäure.

 

[carstens_tt]

Das würde doch aber auch bedeuten, dass alle anderen Seitenschneider die ganz normal zum Schneiden von Kupferdraht verwendet werden, irgendwann (wie lange?) den Geist aufgeben? Denn so gross dürfte der Materialunterschied (abgesehen von der Härte) nicht sein. Vielleicht liegt es ja nur am Verschmieren der Schneiden?

 

[jörg62]

Ich denke "kürzen" und "trennen" sind hinsichtlich der Handhabung ganz unterschiedliche Themen. Das Kürzen der unverlegten Profile ist sicher mit Laubsäge, Seitenschneider oder spezieller Vorrichtung möglich, aber das ist in der Praxis der seltenere Fall. Meist ist doch im schon verlegten Gleis eine Trennstelle einzubringen. Auch bei der Verlegung von Gleisbögen sollte man zuerst den Bogen mit eingezogenem Profil legen und fixieren und dann die Übergänge (z.B. zu Weichen) parallel zu den Schwellen abtrennen. Ein genaues Ablängen vor der Verlegung wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Zum Trennen der verlegten Gleise hat sich bei mir die (o.g.) fexible Diamant-Trennscheibe für den Dremel bewährt. Korund-Scheiben sind nicht nur dicker sondern auch ziemlich gefährlich, da die sich beim Verkanten schnell mal in Ufo's verwandeln.

Gruß Jörg

 

[groeschi]

Klarstellung

Also Freunde, nochmal zum Kupferdraht.
Ich kann Euch das nicht erklären, mir selber auch nicht, aber es ist so.
Ich habe mir von Conrad in diesem Jahr 3 !! dieser watenfreien Seitenschneider kommen lassen. In Preisklassen zwischen 25 und 45 Euro. Ausgepackt und in Unkenntnis der Sache am Kupferdraht probiert. Der billigste war nach 4 Schnitten soweit hin das die Klingen schräg zueinander standen. Beim zweiten ist eine Klinge abgebrochen und beim dritten Teile der Schneide ausgebrochen.
Damit war die Sache für mich eigentlich erledigt. Bis in Leipzig ein Werkzeughändler aus den gerbrauchten Bundesländern ähnliche Seitenschneider anbot. (Namen und Adresse kann ich raussuchen, hab mir Quittung geben lassen)
Als ich das sah kam ich nicht umhin den guten Mann darauf anzusprechen. Mit der Bemerkung das man damit nicht mal nen Draht schneiden kann. Er fiehl bald aus allen Wolken und meinte das man dies auch tunlichst unterlassen sollte. Darauf zeigte er mir eine Schneider mit genau den Merkmalen wie mein Dritter-ausgebrochene Schneide. Eine Erklärung hatte er auch nicht parat. "Ist eben so".
Ich kaufte einen, im Angebot mit einer Schienenverbinderzange, für 30€. Der schneidet wies böse. H0-Profil hochkant ohne Probleme.

 

[carstens_tt]

Seiten/Gleisschneider

@all

nachdem ich nun doch etwas (noch) verwirrter bin habe ich mal ein bischen im I-Net gesucht und bin bei Knippex fündig geworden. Dort gibt es unter dem Zangen-ABC nützliche Informationen.
1. bei der Schneidenform (die Gleisschneider dürften demnach zu den Schneidern mit kleiner Facette zählen (weil Gleise ja nicht so weich sind).
2. und unter kleine Zangenkunde die Rubriken Elektronikzangen und Seitenschneider.

Aber so wie es aussieht richtet sich es bei Seitenschneidern nur nach der Härte und Dicke des Materials.

@groschi
Ich denke du hast wahrscheinlich nur Pech gehabt mit den Schneidern. Ich habe auch mit meinem Gleisschneider schon oft Kupferdraht geschnitten und noch keine Veränderungen festgestellt. Ich nutze ihn auch manchmal um auf Leiterplatten die überstehenden Drähte abzuschneiden.

Hoffentlich habe ich nichts falsches geschrieben. Wenn ich mich irren sollte bitte korrigieren.

 

[groeschi]

Watenfreie Seitenschneider sind ohne Facette. (Wate)
Schnittbild, besser bekomm ichs nicht hin.

 

[mannhaTTen]

Nabend,
ich habe mir in Leipzig einige Trennscheiben gekauft.
Ab 0,2 mm mit Diamant und für verschiedene Materialien. Dünner geht es wohl kaum noch.
Ich bin jedenfals zufrieden.

mannhaTTen