Digital ESU LokPilot 5 micro

[franktt]

Hallo im die Runde.
Bin gerade dabei, in die BR 86 ein neuen ESU LokPilot 5 micro einzubauen.
Wollte daran noch eine Pufferschaltung von Fischer anschliessen.
Aber wo?
Sind ja einige Anschlusskabel vorhanden.
Müssen bei der Ladeschaltung auch CV geändert werden?
Vielen Dank und schönes Wochenende.

 

[azleipzig]

Ein Blick ins Handbuch wäre schon angebracht.
Ist alles beschrieben.

Gruß
Andreas

 

[franktt]

Ja hab ich gesehen.
Diode und Wiederstand kann ich weglassen.
Die Frage ist, an welche vorhandene Litze muss die Ladeschaltung, oder muss ich am Decoder löten?
Danke für eure Mühe.

 

[ateshci]

Die Zeichnung zeigt eindeutig Lötpads, wo ist das Problem? RTFM!

 

[azleipzig]

Die Kabel am LP5 Micro sind "nur" für die Funktionsausgänge und +.
Du musst löten.

Gruß
Andreas

 

[E91-Fan]

Ich habe mal eine Frage an die Experten bevor ich etwas falsch mache und es qualmt. Ich hab mir einen ESU Lokpilot5 micro 59857. Und der ist auch an Au3 und Aux4 bedrahtet. Die Ausgänge sind ja unverstärkt. Aber für eine Led sollte es doch reichen? Gedanke ist der, das rote Schlußlicht an der Tillig V100 damit zu schalten und mit den verstärkten Aux1 und Aux2 eine Digitalkupplung damit zu betreiben. Deshalb meine Frage . Geht Schlußlicht, eine rote LED , mit den Logikpegelausgängen zu schalten.

 

[Haze70]

Ist das blaue Kabel nicht das U+, das ist nicht als Lötpad, als Lötpad sollte nur die GND sein.

 

[Per]

Von der Last geht es, aber ob die Verdrahtung eine separate Anode vorsieht, kann ich dir nicht sagen. Die Logikpegel schalten nämlich Plus, die verstärkten Masse.

 

[Haze70]

Hallo

Ich habe jetzt an GND ein Kabel angelötet am selben Decodertyp des Thread Starters. Weiß an Pink und Rot an Blau vom Decoder wo ja bereits angelötet war. Wieso geht mein Powepack dann nicht. Ist der Originale von ESU. Wenn ich ausschalte müssten doch die LEDs der Lok weiter kurz Leuchten oder?

 

[E91-Fan]

Du musst dem Decoder auch sagen das da ein Powerpack dran ist. Weiß nicht genau gerade, müsste Cv113 sein.

 

[Warcry2000]

Siehe Anleitung S.34

Zum Vollständigen Aufladen der Hochkapazitätskondensatoren („GoldCap“) benötigt der Decoder bis zu zwei Minuten Zeit. Die überbrückbare Pufferzeit hängt daher neben dem Stromverbrauch Ihrer Lok auch von der vorhergehenden Ladezeit ab.

Die Überbrückungszeit des PowerPacks bis zum Abschalten wird mit CV 113 (default = 32 * 0,032768 sec =1,04 sec) eingestellt. Der Ausgang AUX3 muss auf die Funktion „PowerPackControl” eingestellt sein. Abschnitt 10.10.

10.10. PowerPack konfigurieren
Wenn Sie einen „PowerPack” anschließen, können Sie bestimmen, nach welcher Zeitdauer der Decoder abschaltet. Verantwortlich ist CV 113. Dort können Sie (als Vielfaches von 0,0328 Sekunden) den Zeitpunkt bestimmen, nachdem der Decoder abschaltet. Sie sollten hier eine Zeit zwischen 0,3 und 1,0 Sekunden einstellen, damit im Notfall Ihre Loks nicht zu weit fahren. Damit das PowerPack auch funktioniert, muss der für die Ladung
verantwortliche Funktionsausgang, AUX3 bei LokPilot micro auf die Funktion „PowerPackControl“ konfiguriert sein.

Setzen Sie danach für LokPilot micro (AUX3) CV31=16 CV32=0 dann CV291 = 31

Wenn Du CV113 unf CV291 auf default gelassen hast sollte nach 2 Minuten ~1 sec Pufferzeit zu sehen sein.

 

[Haze70]

Das habe ich auf 2 Sekunden im Lokprogrammer eingestellt, trotzdem gehen die LEDs sofort aus. Oder haben die Tillig Loks einen solchen hohen Strom Verbrauch es geht um die BR 84

 

[Warcry2000]

Wird der GoldCap geladen? ==> Spannung am Kondensator nach 2 Miunuten?

 

[Per]

Wenn Plus ("blaues Kabel") in der Lok erzeugt wird und nicht vom Decoder, wirkt sich der Speicher nicht auf daran angeschlossene Verbraucher aus.

 

[Kalle]

Wenn Plus ("blaues Kabel") in der Lok erzeugt wird und nicht vom Decoder,

Hallo,

kannst du das bitte mal erklären. Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Danke.

Viele Grüße
kalle

 

[Haze70]

Das blaue Kabel ist aber am Decoder angelötet. Bei ESU schon immer. Also sollte doch das Plus vom Decoder kommen

 

[Haze70]

Hallo. Ich habe jetzt mein Messgerät mal an Plus und Minus angeschlossen. Wenn ich Einschalte geht es von 13,5 V auf 14,10 Volt. Wenn ich abschalte springt es auf circa 7,9 Volt, danach bleibt es circa 1 bis 2 Sekunden und fällt dann ab. Ich gehe jetzt davon aus, das so richtig ist.

 

[TTDanielTT]

Also hast du das Power Pack, wie unten rechts im Bild verdrahtet?

 

[Haze70]

Genau, du musst nur an der Masse, einzige leere Lötfläche einen Draht anlöten, ist der Schwarze im Foto, die anderen haben bereits Kabel dran. Also rechts hast du dann, von unten gesehen, Blau (U+) wird zu Rot beim Powerpack, die nächsten sind Grün (Aux 1) und Violett (Aux 2) sowie die leere Fläche ist dann die Masse (GND) wo du einen Draht anlöten musst. Links sind die Beiden Logik Ausgänge Pink (Aux 3 ) wird zu Weiß am Powerpack und Grün (Aux4). Wichtig ist, das du dann die CVs wie beschrieben einstellst, das Aux 3 auch den Powerpack Control steuert. LokPilot micro (AUX3) CV31=16 CV32=0 dann CV291 = 31. CV 113 Steuert die Zeit zum überbrücken (Wert Maximal CV255)

 

[Kalle]

Hallo,
wenn ich eine Staco1 verwende, kann ich dann die Einstellungen von Aux3 weglassen? Bei Verwendung einer Staco1 wird ja Aux3 nicht benötigt.

Viele Grüße
kalle

 

[Haze70]

Das müsstest du probieren. Ich habe es so gelassen, dann nutze ich halt F5 erst Mal nicht

 

[Ubraunse]

Das habe ich auf 2 Sekunden im Lokprogrammer eingestellt, trotzdem gehen die LEDs sofort aus. Oder haben die Tillig Loks einen solchen hohen Strom Verbrauch es geht um die BR 84

Hallo,
die BR84 hat eine 6-polige Schnittstelle. Es kann somit das Decoder + nicht über die Schnittstelle auf die Lichtplatinen übertragen werden. Aus diesem Grund wird das benötigte + für die Beleuchtung aus der Schienenspannung in der Lok erzeugt und nicht vom Decoder entnommen. Dadurch wirkt sich die Pufferung nur auf den Motor aus. Das Licht wird weiterhin flackern.

 

[AG_2_67]

wenn ich eine Staco1 verwende, kann ich dann die Einstellungen von Aux3 weglassen

Ja. Der Staco ist ja aus Sicht des Decoders als Kondensator zu betrachten und nicht als regelbares Powerpack.