• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Frage? Erfahrungswerte beim Gleise löten

Fischi 90

Foriker
Beiträge
5
Ort
Ohrdruf
Hallo in die Runde,ich bin neu im TT Board.Ich habe mich jetzt durch den Umzug entschlossen,da ein Raum dazu gekommen ist,mit der Modellbahn anzufangen in Digital.Ich habe mich schon ein bisschen überall belesen.Grundgestell ist fertig (2 Etagen).Es sollen 2 Kopfbahnhöfe werden, die über einen Gleiswendel verbunden werden.Ich habe mich für das TT Modellgleis entschieden.Der Gleiswendel hat einen Höhenunterschied von 70 cm (12-13 Wendel).Da ich noch keine Erfahrung mit Flexgleis habe,hatte ich mir gebogene Gleise mit R31 und 30 Grad bestellt und G2 geraden .Es wird ein Oval werden ,da ich einen Pfosten umfahren muss.Die Gleislänge beträgt im Wendel 32,5 m (96 x Gebogen und 26 x Gerade).Als Stromversorgung nur für den Gleiswendel (es werden 3 Stromkreise werden,Kbhf unten,Kbhf oben und Gleiswendel) wollte ich 1qmm Litze nehmen (hab davon reichlich) und als Ringleitung 1,5 qmm.Ich habe schon oft gelesen,das man in Digital jedes Gleisstück elektrisch anschließen soll (zwecks guter Versorgung Licht,Sound,Fahrweise).Ich habe mir überlegt,das ich Gleise an den Verbindern unten/leicht seitlich Verlöte und alle 4 Gleisstücken von unten an die Gleisverbinder die Stromversorgung anschließe.Wie ist da eure Erfahrung??? Was nehmt ihr für Lot zum Löten???? Da gehen ja auch viele Meinungen auseinander.

Mit freundlichen Grüßen Fischi 90
 
Die Gleisverbinder sind zweischneidig für den Zweck. Mit den Einspeisungen will man ja gerade die Widerstände zwischen Profil und Verbinder eliminieren. Zudem kann es vorkommen, dass sich beim Schottern und Altern der Schienen Farbe oder Kleber in die Zwischenräume zieht. Ich würde also immer das Kabel direkt ans Profil löten. Besonderes Lot braucht es nicht. Die Profile sollten angeschliffen werden. Da ich das von der Unterseite vor dem Einbau der Gleise mache, nehme ich einfach eine kleine Feile. Bei Flexgleisen/Schwellenbänden kann man die vorhanden Lücken nehmen, bei durchgehenden Schwellenbändern muss man den Steg zwischen zwei Schwellen entfernen.

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Thema, 7 Leute - 8 Meinungen.
Ich habe jedes Gleisstück in die Stromversorgung einbezogen. Ca. alle 100cm eine Einspeisung angelötet. Die Schienenverbinder habe ich nicht verlötet. Schon aus Gründen eines später möglichen Umbaus. Wenn mehrere zu überbrückende Verbinder "im Weg waren " habe ich das von außen gemacht. Dazu kann ich heute abend gern ein Bild einstellen. (Irgendwo im Board schwirrt eins schon rum) Die einen sagen übertriebene Vorsicht, ich habe die letzten 10 Jahre noch nie ein Problem mit der Stromversorgung gehabt.
 
Ah ok,also lieber ans Profil.Ich hatte gelesen gehabt ,das Löthonig ganz gut wäre fürs Löten.Wäre Bleihaltiges Lot ok,davon hab ich noch genug.Hallo groeschi,hast du Flexgleis verwendet oder die normalen Fertiggleise von Tillig?
 
Zu 100% die selbstbau Flex. Also meterrware Schienenprofil und Flexschwellenbänder. Für notwendige genaue gerade Abschnitte auch feste Schwellenländer. Bei der Verlegung von Flex in Kurven darauf achten das die Schienenstöße nicht gegenüber liegen.
 
noch keine Erfahrung mit Flexgleis
Gerade in einem anderen Thread geschrieben:
Schau dir Selbstbau Gleise an, kürzere gerade oder gebogene Schwellenroste (abweichende Radien kann man mittels schmaler Zange (quetschen) oder Seitenschneider (trennen) selbst kreieren) und längere Schienenprofile werden da kombiniert. Spart Übergänge und ein paar Euro.
 
...und das beim Beitrag #3. :fragen: Mathe is' auch nich' mehr das, was... :machaugen
Ich hätte auch schreiben können "zu erwarten ".....
Und mit der Rechtschreibung ist es auch nicht weit her. Damals Masern?

Liebe Mod's. Bitte recht bald fegen kommen.
Schade um das Thema.
 
Die Verwendung von Selbstbaugleisen mit 1m Schienenprofil reduziert die Zahl der Schienenverbinder und schont den Geldbeutel. Wenn du in der Gleiswendel die gängigen (Tillig-) Radien verwenden willst empfiehlt sich auch gebogenes Schwellenband, da ist der Radius schon vorgegeben. Das Schienenprofil trotzdem vorbiegen. Das Überlöten von Schienenstößen habe ich punktuell auch gemacht. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht , dass einfach überlötete Stöße wieder reißen können. Deshalb löte ich ein kurzes Stück Draht mit ein.
 
Hallo Frittze, danke für die Info.Stimm leuchtet ein.Man hat ja Fahrbewegung und Temperaturunterschiede,daran hatte ich noch nicht so richtig gedacht.Welchen Lötzinn und welches Flußmittel hast du verwendet?
 
Ich finde es einfacher, mit Flexgleis zu arbeiten als mit fertig konfektionierten Stücken. Da kann man nämlich die Gleise legen, wie sie in die Landschaft passen, und muss nicht herumzirkeln, dass es mit den Fertigteilen passt. Gibt also im doppelten Sinne mehr Flexibilität im Gleisplan.

Als Flussmittel habe ich früher schnödes Radio-Lötfett aus dem Baumarkt genommen, inzwischen nehme ich (als alter Resteverwerter) selbstgemachte Kolophoniumlösung. Ein bißchen altes Geigenkolophonium in Spiritus aufgelöst, geht prima, sogar bei halbwegs blankem Eisen ... Bleihaltiges Lot darf man für Bastelzwecke durchaus noch aufbrauchen.

Martin
 
Wenn es geht, verzichte ich auf Schienenverbinder und versorge jedes Schienenstück separat mit Strom. Das hat sich grade ich Weichenbereich als betriebssicher herausgestellt. Ab einer Schienenlänge von ca. 50 mm schneide ich die Stöße auf Gehrung. So können Längsbewegungen der Schienen (z.B. durch Temperaturschwankungen) gut kompensiert werden.
 
@Fischi 90 nächste Woche Freitag Abend etwa 19Uhr findet der nächste TT Stammtisch in Erfurt statt, du bist ja nicht weit weg, wenn du Interesse hast, kann ich dir mehr Infos per Unterhaltung schicken.

Gleichzeitig ist in Dresden Modellbahn Messe und in Erfurt Modellbau Messe.
 
Zurück
Oben