• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Einstellungen N025

Kalle

Foriker
Beiträge
2.798
Reaktionen
3.798 12
Hi,

folgende Überlegung beschäftigt mich derzeit. In der Betriebsanleitung des N025 von Kuehn
steht zur CV5: „........und die Maximalspannung, ist die Spannung, die bei der höchsten Fahrstufe an den Motor ausgegeben wird.“ Heißt dies, wenn die Spannung am Gleis ca. 16Volt beträgt und die CV5 auf 50% eingestellt ist, dass der Decoder an den Motor eine Maximalspannung von 8 Volt ausgibt?
Wenn dies so wäre, würde das bedeuten, dass Modellmotoren mit einer Nennspannung von 12 Volt problemlos betrieben werden können.
Funktioniert das so einfach?

kalle
:winker:
 
Hi allemann,
der Decoder vermindert nicht die am Motor anliegende Spannung, er beeinflußt nur das Tastverhältnis (Verhältnis von Ein- und Ausschaltzeit innerhalb einer Periode der Motoransteuerungsfrequenz).
 
Wie Stardampf schon schrieb wird damit das Tastverhältnis beschrieben. Es handelt sich bei Digitalspannung ja um eine pulsierende Gleichspannung mit konstanter Amplitude. Die Angabe der über CV5 angegebenen Spannung bezieht sich auf die aus dem Tastverhältnis errechenbare Effektivspannung (Integral unter der Kurve).

Aber mal ganz nebenbei. Einen Gleichstrommotor mit 12V Nennspannung kannst du immer mit 16V betreiben. Die Nennspannung ist die Spannung bei der die Nenndrehzahl des Motors definiert ist (zB 12v / 3000 U/min) und sagt nichts über die Belastbarkeit aus. Die Belastbarkeit eines Gleichstrommotors ergibt sich aus der Anzahl seiner Wicklungen (umgekehrt proportional zum Stromfluß) und der Qualität seiner Schleifkohlen, -bürsten oder was auch immer den Strom überträgt. Außerdem spielt ab einer bestimmten Drehzahl auch noch die Wellenlagerung eine Rolle, wegen der Erwärmung.

Fazit: also keine Angst, stell die CV 5 auf 75% und du betreibst deinen Motor nur mit 75% effektiver Leistung. Das kann Deinem Motor ganz sicher nix anhaben.
 
Noch mal kurz zur zerstörbarkeit von Gleichstrommotoren. Ich hab mich mit der Geschichte mal ein bissel befasst, da ich auch elektro-RC-Cars baue und dort bei Strömen von 60A durch einen Gleichstrommotor, wirklich schon mal ne Windung wegfackeln kann.

Entscheidend für das Durchbrennen eines Motors ist also nicht die Spannung sondern der Strom der durch die Wicklung fließt. Und da wird der Motor durch Hemmungen, wie klemmende Getriebe wesentlich mehr belastet als durch hohe Drehzahlen. Problematisch bei hohen Drehzahlen sind meißt die Kollektoren. Billige Motoren mit einfachen Messingschleifern, hauchen da recht schnell ihr Leben aus. Kollektoren mit Kohlen sind da recht haltbar. Um einen guten Stromfluß zu erreich müssen sie Einlaufen. Radikalinskis unter der elektroRC-Leuten lassen die Motorenkohlen sogar unter Wasser einlaufen!!! Um die Prozedur abzukürzen wir der Motor in ein Wasserglas gehängt und mit vollgas ne halbe Stunde laufen gelassen!

3. Schwachstelle sind die Wellenlager. Laufen sie bei hohen Drehzahlen heiß, gibt es eine Hemmung - sprich höhere Ströme, womit wir wieder bei erstens sind. Mal abgesehn vom mechanischen Verschleis.
 
Hi allemann,
sorry, hatte vorhin keine Zeit für mehr.
Ich würde mal so zusammenfassen:
Wenn Du Deinen Loks eine vorbildgerechte Vmax programmierst, dürfte im Betrieb weder der Motor, noch der Decoder Schaden nehmen.

Kritisch (für den Decoder!) wird es erst, wenn man mit den Loks zu sehr 'heizt' oder auch eine Maschine (z.B. Tillig V 100) bei 12V im Analogbetrieb die Vmax des Vorbildes nicht erreicht, und mit überhöhter Betriebsspannung (z.B. Lokmaus 2 mit Originaltrafo) 'nachgeholfen' wird. Hier führt bei Vmax die höhere Betriebsspannung zu einer entprechend höheren Stromaufnahme des Motors (U~I), die Verlustleistung im Decoder steigt proportional zum Quadrat des Quotienten der Betriebspannung [U(tatsächlich) / U(erlaubt)]. Bei 1,5facher Betriebsspannung ergibt sich also auch der 1,5fache Strom und somit die 2,25(!)fache Verlustleistung im Decoder, die in Wärme umgesetzt wird!
Das kann u.U. bei längerem Vollastbetrieb zu Hitzewallungen im Decoder bis hin zum finalen Rauchbit führen.
 
Ääääh, sowas muss man als Analogfahrer nicht unbedingt verstehen, oder?????
 
Ach diese verwirrende erzählung von @Stardampf soll KABELBRAND erklären???!!!
 
Du gehst jetzt aber nicht nett mit unserm hoffnungsvollen MoBa-Nachwuchs um.
 
:winker: Nicht immer gleich alles persönlich nehmen, okay?
Wenn du wüßtest wie es in anderen Foren und Nenngrößen zugeht, da gibt`s hier ja nur :angel:
Hier treffen soviele unterschiedliche Leute aufeinander mit ebenso unterschiedlichen Meinungen.
 
Hi allemann,
hier geht es nicht um mögen oder nicht mögen,
Ääääh, sowas muss man als Analogfahrer nicht unbedingt verstehen, oder?????
Ach diese verwirrende erzählung von @Stardampf soll KABELBRAND erklären???!!!
aber wie man in den Wald hineinruft,
so schallt es zurück.

Wen es nicht interessiert, der muß es ja nicht lesen, aber der Inhalt solcher Kommentare entzieht sich meinem Verständnis und entspricht nicht dem hier üblichen Ton.
 
Hallo Stardampf!
Nu is ja gut, hast ja recht, wenn es einem nicht interessiert oder man es als Analogfahrer (anscheinend) nicht wissen braucht ;
muss man aber auch kein ähh ich nix verstehen posten.
Also lasst uns lieber zum Thema zurück finden.
Mfg Uller
P.S. 20 Volt Gleichstrom auf die Anlage und er hats verstanden ...
 
Zurück
Oben