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E-Lok BR 244 - TT-Neulingfrage

elektritter

Foriker
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25
Ort
Köln
Tach,

da ich in der TT-Welt ziemlich neu bin (ausschliesslich N bisher) hatte mich gestern ein Effekt bei meiner frisch erworbenen Tillig BR 244 verblüfft: sie fährt bei gleicher Polarität anders herum als meine anderen teils neuen, teils gebrauchten Loks.

Da ich diesen Effekt bis dato auf N eigentlich nie erlebt habe (da fuhren die Loks immer in eine Richtung) wollte ich mal sicherheitshalber nachfragen, ob das normal ist, dass die Fahrtrichtung bei einer bestimmten Polarität nicht genormt ist.

ciao

e.
 
ist auf jeden Fall kein Feature sondern ein Fehler. Vielleicht hat da jemand herumgebastelt. Wenn die Lok werksnau ist, würde ich reklamieren.
 
Hast du versucht die lok umzudrehen? wenn es da genauso ist dann wurdne die Motoranschlüsse vertauscht, wenn nicht kann ein Decoder drinne sein. einfach mal testen das ganze, zur Not reklamieren.
 
Hallo!

&

:welcome:

Es kann sein, dass bei der Lok die Drehgestelle vertauscht sind. Das hängt mit der Stromübertragung von den Drehgestellen zur Platine zusammen, die über Schleifer erfolgt.

Daniel
 
Flachgelegte E 44 von Tillig

Hi,

bei einem simplen Reinungsvorgang selbigen Produktes hab ich es irgendwie geschafft, die Lok komplett auszunocken. :bruell:

Ausnocken in dem Sinn: aus irgendeinem Grund ist da jetzt ein Kurzschluss drin. Leider kann ich den nicht nachvollziehen, es sind keine Schrauben übrig noch musst ich mehr als vorher reinschrauben, der eine Draht von den Strombügel kanns auch nicht sein, Kurzschluss tritt auch auf wenn die Platine komplett rausgenommen ist.

Ich habe daher den dringenden Verdacht, dass da was mit den paar Bauteilen auf der Platine selber ist. Kurze frage: irgendjemand eine Idee, wie man austesten könnte, ob die Platine ein Problem hat, ob der Motor ein Problem hat, kann ich den ohne Probleme einfach mla kurz ohne Platine an den Trafo anschliessen mit 5 volt um zu schauen ob der läuft? Oder bewirkt die Elektronik auf der Platine noch mehr ausser die Leuchten umzuschalten, d.h., ich kann den Motor nicht einfach mal ablöten und direkt anstecken?

E.

p.s.: mir ist übrigens fast das Herz stehengeblieben als ich das erste mal diese räudigen Lötstellen auf der Platine gesehen habe (nein, ich habe keinen Lötkolben gezückt) (diese Lok hatte ich zum ersten mal aufgemacht). Mein Lehrmeister hatte/hätte mir sowas erbarmungslos um die Ohren gehauen, ich hoffe, das war nur ne Montagslok. Hätte ich das vorher gesehen hätte ich die Lok gar nicht erst gekauft (ist ein Jahr alt). Lötstellen die zur Hälfte ohne Zinn sind, Litze/Draht der das Zinn offensichtlich nur sehr ungern angenommen hat, weil Flussmittel fehlt, eher ein Wunder dass die überhaupt mal ging. Ja, Kassenzettel ist leider weg.
 
Hi,

du kannst ohne Probleme mal den Motor mit dem Trafo testen auch über 5 volt.
Ausser du fährst Digital.

mfg Matze
 
Tritt der Kurzschluss schon auf wenn die die Drehgestelle einzeln aufs Gleis stellst? evtl. hast du irgendwas an den Stromabnehmern verbogen? Die Mittelteile in denen die Zahnräder liegen sind zur Hälfte aus Metall und imho auch stromführend.
 
Der tritt schon ohne Drehgestelle auf - d.h,. per Messgerät mal auf die Kontaktflächen der Leiterplatte Spannung gegeben - blub, da warens 0V nach einem kleinen Funken. Ich werde dann heute abend mal den Motor ablöten und direkt an den Trafo hängen und schauen ob der losdreht.

Danke
E.
 
Berechtigte Frage, aber in diesem Falle würde es keine Funken stieben wenn ich auf den Kontakten auf der Leiterplatte Spannung anlege und und der Trafo würde sich nicht schlagartig abschalten. Ich habe den Schalter auch schon umgestellt und probiert.

Aber danke für den Hinweise, falls noch jemand Vorschläge - egal wie abstrus - hat, her damit.
 
Schraub mal das dicke Metallgehäuse ab , vermutlich hast Du beim Zusammenbau der Drehgestelle eine der beiden Lagerungsachsen (die in dem dünnen Schlitz vom Metallgehäuse stecken) einfach verdreht.
Die Drehgestelle nehmen den Strom diagonal von den Gleisen!

Grüße
Butzler
 
- Fuhr die Lok vor dem Reinigungsvorgang?

- Hattest Du die Drehgestelle auch abgebaut und zerlegt?

Ja, Lok fuhr.

Ich habe die Drehgestelle nur abgenommen, d.h., den langen Stift/Lagerungsachse der das hält beiseite geschoben und dann durch leichtes(!) schrägstellen alles abgezogen, damit ich die Räder reinigen konnte.

Das mit dem Verdrehen dieser Achse verstehe ich aber nicht so ganz - das ist einfach nur ein langer Metallstift. Und der Kurzschluss tritt ja schon auf, wenn man Spannung per Kabel direkt an die Platine anlegt, d.h., an diese Flächen wo die Bügel langschleifen, ohne Drehgestelle (und Gehäuse)

E.
immer noch ratlos
 
Kurzschluss in der E44

Hallo Allemann

Möglicherweise sind die Drehgestelle vertaucht oder das Getriebe in der Drehgestellblende und durch das umleiten (Bauartbedingt) der Spannung über den Rahmen der Lok entsteht vermutlich ein Kurzschluss.Ich hatte das gleiche Problem konnte aber den Fehler auch nicht genau analysieren da auf dem Waschzettel ein genauer Einbau nicht ersichtlich ist.Nach mehrmaliegen hin und her Basteln hat es wieder funktioniert.Ich besitze übrigens ein Exemplar mit jeweils zwei Schleifkontakten zwischen Drehgestell und Leiterplatte (kann auch entscheident sein).Ich habe zum testen kurzzeitig nur ein Drehgestell eingehängt und probiert ob der Motor Spannung bekommt oder ob ein Kurzschluss vorliegt.Wenn nach dem Einbau des zweiten Drehgestell ein Kurzschluss vorliegt ist eindeutig was verdreht an den Drehgestellen.

Gruß Rolli
 
Deiner Problembeschreibung nach, kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Die Drehgestelle sind vertauscht- dieses Problem hatteich auch schon. Was dein Messverfahren angeht - stell diese Meßtechnik möglichst ab. Auf einer Platine brauchst Du niemals mit nem Multimeter messen. Du holst die sämtliche Verbindungen (inkl. Motorwicklung aufs Gerät). Wenn überhaupt, dann immer erst den Motor ablöten und dann möglichst jedes Bauteil einzeln (und getrennt) durchmessen.
Gruß Tiger
 
Das mit dem Messen ist klar - ich habe auch gelinde gesagt auf die Messspitzen nur die Spannung aufgebracht, dh., es zeigte mir die aktuelle Augangsspannung des Trafos an und dann die Messspitzen auf die Kontaktfläche gehalten - voila. Funke, 0V - klassischer Kurzschluss. Und nicht den Widerstand gemessen oder sowas ;)

Was jetzt interessant war, ich habe dann mal im zerlegten und im zusammengebauten Zustand die Spannung direkt auf die Lötstelle vom Motor gegeben - und er ratterte fröhlich los und die LEDs leuchteten brav je nach Polung. Selbe Spielchen wieder auf die Kontaktflächen - Kurzschluss. Egal ob Drehgestelle dran oder nicht, egal wie der Schalter für Oberleitungsbetrieb steht. :fasziniert:

-> Ich werde wohl die Platine austauschen, während sich mir dieser Fehler mangels Kenntnis der aufgelöteten Bauteile nicht ganz erschliesst. :braue: Die 13,- € hab ich dann ganz einfach mal.

Danke für die Tipps - leider scheint davon nichts zuzutreffen.

E.
 
-> Ich werde wohl die Platine austauschen, während sich mir dieser Fehler mangels Kenntnis der aufgelöteten Bauteile nicht ganz erschliesst. :braue: Die 13,- € hab ich dann ganz einfach mal.

unabhängig vom Problem: von den Platinen hab ich noch 2 Stück aus der Digitalumrüstung hier liegen. Die eine wurde aus der ungefahren neuen Lok diesen Sommer ausgebaut, die andere ist aus der allerersten E44 Serie.
Wenn Interesse bitte per Mail oder PN.
 
Auch wenn sie etwas teurer sind, hol dir gleich die Tauschplatinen der Digitalzentrale.
(Zumindest, wenn du das Angebot von chap nicht annehmen willst.)
 
Ich gebe mir den Orden "Depp des Monats".:argh:

Beim morgendlichen Kaffeekochen bin ich über meinen eigenen Gedankenfehler gestolpert bzw. meine falsche Annahme - und habe dann das mit dem Drehgestell verstanden. (Die beiden grossen Kontaktflächen auf der Leiterplatte sind ja ein und das selbe und nicht den beiden Polen zugeordnet)

Danke für eure Hinweise, Lok läuft wieder, ihr dürft jetzt mal alle über mich lachen. :auslach:
 
Lachen wird keiner, es ist ein Fehler der jeden passieren kann.
Und nun viel Spass mit der Lok.
 
Kein Grund zu lachen - wenn ich allein daran denke, wieviele sich darüber gewundert haben, dass ihre E44 nach der Wartung plötzlich entgegengesetzt zu allen anderen Loks fuhr ...

Andi
 
Ach Du Schande, jetzt liest sich mein Posting ja wie der pure Sarkasmus. Ich merke mir bei sowas doch keine Namen! Also: sorry elektritter.

Andi
 
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