E 94 von BTTB digitalisieren und Fahreigenschaften verbessern

[Toni]

Eine probierenswerte Alternative ist die Verwendung von Ventilschlauchgummi (Gummirohr für Fahrradventile ohne Feder) als biegsame Welle anstatt der Kardanwellen.

Das ist nicht wirklich unbedingt sooo empfehlenswert.
Die Kardanwellen waren ja nicht umsonst beweglich auf den/ in die Wellenenden auf- bzw. eingesteckt, bei Kurvenfahrt verändern sich die Abstände der Wellenenden zueinander und nur die beweglich gesteckten Kardane vermochten dies auszugleichen.
Bei Geradeausfahrt alles nicht das Problem, aber besonders in engen Kurven wirst Du dann das etwas "unruhige" Wackeln der Lok sehr deutlich bemerken können. Da "drängelt und zerrt" es an allen Ecken im Fahrwerksbereich der Drehgestelle...
Ich hatte diese Variante schon mit Silikonschlauch (was ja vom Prinzip her gesehen das gleiche Unterfangen ist) versucht und diese Variante ganz schnell verworfen.

 

[O.Sperhacke]

Kardanwellen

Eine Möglichkeit ist , einen flexiblen Silikonschlauch nur auf der Mittelgetriebeseite aufzuschieben und mit der gekürzten Kardanwelle zu verkleben , somit bleibt die Beweglichkeit an der Drehgestellseite gut erhalten , aber der Geräuschpegel und das Gesamtspiel im Getriebestrang wird reduziert,habe ich bereits einige Male in Verbindung mit dem Umbau auf Mabuchi-Motor mit Schwungmasse praktiziert und auch bei harter Beanspruchung der Lok haben sich keine Mängel eingestellt.

Der Silikonschlauch sollte natürlich straff auf der Welle vom Mittelritzel sitzen , um entsprechend Drehmoment übertragen zu können.

 

[Toni]

Ja, auch keine schlechte Idee. Warum man da nicht gleich selbst drauf kommt ... ?