coppy schrieb:
Ich habe meinen Steuerwagen eine eigene Adresse gegeben und kann ihn dann zusammen mit der Zuglok als Doppeltraktion in der Zentrale definieren. Das geht z.B. auch mit der Lenz compact, ab Softwareversion 3.2. Lok und Steuerwagen werden dann über eine virtuelle Lokadresse gemeinsam gesteuert. Wechselt die Zuglok wird die Doppeltraktion aufgelöst und eine neue definiert. Das ganz passiert nur an der Zentrale (die virtuelle Adresse wird aber von den Decodern gespeichert), ohne das Lok und Steuerwagen auf das Programmiergleis müssen, sondern kann so zu sagen im
Bahnhof beim Ankuppeln geschehen.
Das, was Du meinst, ist fast richtig: bei Deiner Art zentralenbasierter Mahrfachtraktion wird die Mehrfachtraktionsadresse allein in der Zentrale verwaltet, an den Decodern in Lok und Steuerwagen ändert sich nix. Deshalb ist das ja so toll und fläggsiehbel
.
Es gibt auch noch die Doppeltraktion mit Ablegen der DT-Adresse in den Decodern (CV19), aber dann muss das Zeugs jedesmal auf's Programmiergleis.
Für die einfache Anwendung (u.a. mit Zentralen, die zentralenbasiernende MFT nicht beherrschen, wie Roco LM2) genügt es, Lok und Steuerwagen gemenisam auf eine Adresse zu programmieren. Dann tut's.
Funktionsdecoder gibts z.B. von Tran/ct (DCX32), Zimo (MX68), Kühn (F050), Lenz (LF100X), Uhlenbrock (76900, ganz neu).
Tran und Zimo hab ich selbst verbaut / getestet, der Rest hat sich noch nicht hergefunden. Tran ist mit Abstand am kleinsten und mir auch deshalb sehr sympatisch. Stecker - da ist mir ebenfalls (siehe Jan) keiner bekannt, und das nützt auch nicht so richtig was: was soll ein Funktionsdecoder mit Motorausgang !! Also Decoderanschlussbeschreibung und Doku der verbauten Schnittstelle genau ansehen !!!
Alternativen wurden auch schon genannt und von mir ebenfalls praktiziert: alte Kühn N020 können so recycled werden und als Funktionsdecoder abdienen.