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Digitalisierung einer BR130 von BTTB - Bevor es los geht!

H

harry_bo_83

Hallo an alle,

nach dem ich mich beim ersten, zweiten und letztendlich sogar dritten Decodereinbau reichlich dämlich angestellt habe, will ich diesmal etwas behutsamer vorgehen (siehe http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=27319) ;)

Ich habe eine alte BR 130 aus BTTB-Zeiten, die mit nem N025 von Kuehn digitalisiert werden soll. Sie kommt frisch vom Doktor und wurde innerlich auf Vordermann gebracht. Läuft analog wie'n Bienchen...

Ich habe mal zwei Fotos von den Innereien gemacht und lustige Kreise und Linien rangemalt (Farbkodierung nach NEM habe ich versucht beizubehalten).

Zunächst mal der Anschluss des Motors:

Ich trenne die Verbindungen der Radschleifer mit dem Motor (gestrichelte Linien) und die Verbindung "zwischen" den Radschleifern (violetter Kreis, gestrichelte Linien). Entstörelemente und sonstiges Geraffel am Motoranschluss verbleibt laut Decoder-Anleitung an der Motorzuleitung.

Dann Anschluss des Decoders:

Rechter Radschleifer = rotes Kabel (roter Kreis)
Linker Radschleifer = schwarzes Kabel (schwarzer Kreis)

Rechter Motoranschluss = orangenes Kabel (orangener Kreis)
Linker Motoranschluss = graues Kabel (grauer Kreis)

Soweit so gut hoffentlich! Oder gibt es bereits Einwände?


Dann Anschluss der Lichter:

Das scheint mir ein bisschen tricky zu sein...
Zunächst sieht das nach zwei Dioden aus an der Verbindung vom rechten Radschleifer, die für die Fahrtrichtungsabhängigkeit der Beleuchtung sorgen. Richtig?
Diese gehören ausgebaut. Auch richtig?

Ich überbrücke die im Bild rechte Diode direkt zum Lämpchen (rote Linie rechts im Bild). Ich unterbreche auf der Gegenseite die Verbindung und schließe das weiße Decoderkabel an (weißer Kreis, gestrichelte Linie als Unterbrechung).

Auf der linken Seite scheint mir das etwas einfacher zu sein: Die Diode muss raus. An den Anschluss des Lämpchens kommt das gelbe Decoderkabel ran. Auf der gegenüberliegenden Seite muss nichts mehr gemacht werden.

So, ich bin gespannt auf eure Antworten und meine Denkfehler :) Und diesmal fang ich nicht an, bevor ich 100%ig sicher bin was ich da eigentlich tue ;)

Viele Grüße, Dirk!
 

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Bezüglich der Farben ist das erst einmal richtig.
Erst einmal?
Wenn das Gehäuse so auf den Rahmen kommt wie abgebildet (Dein zweites Bild), dann ja.
Wenn es um 180° gedreht werden muß, dann müssen
Rot gegen Schwarz,
Grau gegen Orange, sowie
Gelb gegen Weiß
getauscht werden.
Wenn Du Dich prinzipiell korrekt an die Farbkodierung halten willst.

So wie rum ist das Gehäuse nun richtig?
Ich habe gerade mal in die Datenbank gelunst.
Das Gehäuse mal mit FS *) 1 zum Motor hin aufgesetzt. http://www.tt-pics.de/data/media/213/BR_130_007-8_BTTB.jpg

Mal ist es mit FS *) 2 zum Motor hin aufgesetzt. http://www.tt-pics.de/data/media/213/br1301.jpg

Hier müßten erst die Kenner des Vorbildes eine Wortmeldung abgeben.
Am Rahmen sind bei der ollen PSW 130" neben dem Schlitz zum klemmen des Bodengewichtes zwei kleine Erhebungen.
Das könnte vielleicht den Tankstutzen darstellen.
Welcher FS *) gehört auf diese Seite?

P.S.: Das Lexikon gibt keine Auskunft darüber. Auch ein Blick auf eine Roco Lok hilft nicht weiter (bei denen sind ja die Gehäuse nur "richtig" aufsetzbar).

P.P.S.: Zum Licht, da gibt es noch etwas zu verbessern, kommen wir danach.
 
Der Entstörkondensator zwischen den beiden "Stromschienen" sollte im Ganzen noch raus, mindestens eine Seite unterbrochen werden.
Und:
Wär' es nicht billiger, wenigstens bei den ersten Loks den Umbau von einer Firma machen zu lassen und dann ebendort das Prinzip abgucken zu können? Scheint mir deutlich preiswerter zu sein als reihenweise Decoder zu vernichten.
 
Der Plastrahmen der 130 ist von der NoHAB übernommen, der Schlitz stellt dort eine Trittstufe für die Tür in der Seitenwand dar.
Von der Vorbild-130 kann insoweit nichts abgeleitet werden.

Spinnt man den Gedanken aber weiter, ist bei der NoHAB vorn, wo die runde Seite von deren Tank hinzeigt, die Trittstufe ist also Führerstand 1 näher.
Demzufolge wäre bei der Modell-130 die Trittstufe auf der der Kühlerkammer (Fst. 2) abgewandten Seite.

MfG
 
Ums mal auf den punkt zu bringen :

Erstes Bild :

Schwarz , Rot , Grau = ok
Das komische gleb = Orange ? dann auch ok

Kondensator raus ( oder direkt an dem Motor klemmen ) und die verbindung zwischen den Punkten Schwarz + Grau & Rot + orange trennen .

2tes Bild :

linke seite : der "schwarze Kasten" ( die diode ) raus und an den weißen kreis das kabel anlöten

rechte seite :

Ebenfalls den schwarzen kasten raus und an das offene ende den entsprechenden anderen draht ( weiß bzw. gelb ) anlöten .

Hinten die trennlinie im blech weglassen , sprich blech durchgängig lassen .
 
Der Plastrahmen der 130 ist von der NoHAB übernommen,
:fasziniert: dann ist es ja immer falsch. Oder trotzdem richtig. Wie man es sieht.

@ harry_bo_83:
Dann mußt Du bei der von Dir eingezeichneten Farbanordnung das Gehäuse auch immer so aufsetzen wie im zweiten Bild zu erkennen.

Ansonsten, wie beschrieben
Kondensator raus ( oder direkt an dem Motor klemmen )
Der N025 mag das intensive Bürstenfeuer des ollen 3-poler gern etwas gedämpft, also besser die in Klammern stehende Variante.

Nochmal zum Licht.
Du kannst auch die Lampen beidseitig trennen.
Eine Anleitung für eine korrekte Masseversorgung der Lampen findest Du hier:
http://kuehn.web-by-step.de/digital/pdf/info-n025_01_de_c.pdf
Der vielbeschworene, aber beim N025 fehlende, "blaue Draht".
Den führst Du zu beiden Lampen als Masse statt der durchgehenden Schienen (diese durchtrennen) gegenüber der auszulötenden Dioden.
 
Steckschnittstelle?

Hallo harry_bo_83,

ich habe mich mit der Digitalisierung am Anfang etwas schwer getan. Die Funktionsweise habe ich mittlerweile so halbewegs verstanden, aber was das Löten angeht, da muss ich noch ein wenig üben. Ich hatte dann die Idee, dass ich meine Loks alle mit Steckschnittstellen ausrüste. Das habe ich mit den Tillig-Loks, welche noch keine Steckschnittstelle haben gemacht und aus Langeweile habe ich das mal bei einer NoHAB versucht. Dazu habe ich einfach eine Buchsenleiste 1x25 RM 1,27 (C-Art.Nr. 738522) besorgt, die Stifte abgekniffen, die Kabel, wie es in der Dekoderanleitung steht, angelötet und mit einer kleinen Plastikleiste senkrecht vor dem Lagerschild festgeklebt. Zu guter Letzt musste ich noch das Gewicht einwenig abschleifen und habe es mit Isolierband umklebt. Ich nutze die Kühn N025P-Dekoder, welche dann auch von der Höhe reinpassen.

MfG und einen schönen Pfingst-Montag
Tody77
 

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Ich habe vor langer Zeit (sozusagen als Erstlingswerk) mal eine BTTB 130 mit einem GOLD 10433 (Fa. Lenz) bestückt. Sieht zwar nicht besonders toll aus, funktioniert aber tadellos. Ich hoffe, auf den Bildern kann man das Wichtigste erkennen.
Zu der Frage, wie rum das Gehäuse drauf gehört: Ich habe mir immer eingebildet, das der Schalldämpfer über dem Motor sitzt, weil da auf der Innenseite auch eine Aussparung ist. Muss aber natürlich nicht so sein, da dass Gehäuse auch andersherum passt :braue:

Gruß Olaf
 

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Beleuchtung

Ich habe noch eine 130er von BTTB, die seit 1989 im Schrank lag und praktisch nie im Einsatz war. Sie ist also so gut wie neu und läuft analog auch richtig gut. Und da bei mir noch ein N45 mit Kabeln rumlungert, für den ich sonst keine Verwendung habe, will ich die Lok digitalisieren, um ihr ein paar Manieren beizubringen.

Der eigentliche Decodereinbau sollte kein Problem sein, aber die Beleuchtung ist mir nicht ganz klar. Im Ursprungszustand hat die Lok an jedem Ende eine Glühlampe und diese beleuchtet Richtungsabhängig die große Leuchte mittig unter den Führerstandsfenstern. Sonst leuchtet da Nichts. Am Gehäuse sind unten links und rechts noch doppelte Leuchten angedeutet. Allerdings ohne Funktion.

Wie muss denn die Beleuchtung korrekt sein? Wo sind die Rücklichter? Wenn ich digitalisiere, dann möchte ich es eigentlich auch gleich richtig machen.

Kann mir jemand weiter helfen?
 

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Das Fahrwerk der BTTB-130 wurde bis auf Drehgestellblenden und Tank von der NoHAB übernommen, deren untere Lampen weiter oben sind.

Bei der 130 sind sie auf Höhe der des Rahmens, weshalb man wohl auf ihre Beleuchtung verzichtet hat.

Beim Vorbild sind in dem Oval zwei Lampen drin - außen die roten Schlußlichter und innen die Spitzenbeleuchtung.



MfG
 

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Hallo Jenny Lo,

habe meine auch ausgerüstet mit nen Bausatz aus der Bucht. Der Aufwand ist vertretbar
- kleine Löcher bohren ( Gehäuse)
- Rahmen an den Ecken für Rot/Weiß LED´s ausfräsen
- LED´s einkleben
- brutzeln und fertig

Grüße Andreas
 
Wie benimmt sich die alte 130 eigentlich auf Modellgleis ?
Sie läuft auf Modellgleis gut. Meine beiden erzeugen jedenfalls kein Rattern. Allerdings solltest du darauf achten, wie stark die Radsätze eingelaufen sind. Ich hatte vor längerer Zeit eine von einem Kollegen zum Aufhübschen da, die ratterte recht schlimm, ihre Spurkränze setzten also auf. Deren Radsätze waren so stark eingelaufen, dass sich auf der Außenseite der Laufflächen sozusagen ein zweiter Spurkranz gebildet hatte. :fasziniert:
Nach Tausch der Achsen war das Problem behoben.
 
Es ist gut, wenn man erst einmal eine Nacht über einer Sache schläft, bevor man loslegt. Bei genauer Betrachtung lohnt es sich nicht, zu großen Aufwand zu treiben. Die Lok soll eigentlich nur als Lückenfüllerin unterwegs sein. Dabei wird sie immer Wagen am Haken haben und braucht folglich keine Rückleuchten. Also werde ich nur die inneren Leuchten aufbohren und in diese Lichtleiter einkleben, die innen zu der Stelle gehen, wo jetzt die Glühlampe sitzt. Diese tausche ich dann noch gegen eine Warmweise LED. Damit ist sollte dem Einsatzzweck genüge getan sein.
 
Hallo!

Vielleicht ist es auch sinnvoll, für die BTTB-130er neue Drehgestellrahmen aus Tillig-Produktion mit schlagzähem Kunststoff zu beschaffen, welche dann nicht mehr so leicht einlaufen.

Ich hab das bei der E94 so machen können und bisher nicht bereut, weil dort Drehgestelle in der Sebnitzer Grabbelkiste waren, welche alle verbogene Glühlampenhalterungen hatten, die ich eh nicht benötige.

Daniel
 
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