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Digitalisieren des E5-Steuerwagens

Ölsau

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Chemnitz
Hat schon jemand den E5-Steuerwagen digitalisiert?

Ich habe ihn in der Variante "Leipziger S-Bahn" erstanden. Die beiliegende Anleitung gibt sich ziemlich wortkarg. Es ist nicht einmal dokumentiert, auf welcher Seite der Buchsenleiste Pin1 des Dekoders liegen soll. Die 2 Drahtbrücken auf der linken Seite geben einen Hinweis. Da sie bei fehlendem Dekoder die Stromabnehmer mit der Beleuchtung (Pin5 und 6) verbinden, muß Pin1 in Fahrtrichtung rechts liegen.

Bei der Programmierung mit der Intellibox mußte ich feststellen, daß keine Rückmeldung vom Dekoder erfolgt. Da funkt wohl Tilligs Elektronik dazwischen. Diese Erscheinung kenne ich schon vom VS145. Die Programmierung funktionierte dort trotzdem.

Nun aber zum einem ernsten Problem: Die Beleuchtung läßt sich über F0 nicht schalten, sondern leuchtet, in Abhängigkeit von der am Regler eingestellten Fahrtrichtung immer! Noch schlimmer: Wenn die Fahrtrichtung so gewählt wurde, daß die Schlußleuchten aktiv sind, funzeln die Spitzenlichter immer noch mit halber Kraft. Ich habe einen UB 73510 im Einsatz. Ein Kühn 025P paßt nicht rein, da Kühn und UB die dicken Chips auf unterschiedliche Seiten der Platine auflöten.

Auf beliebte Fehler, wie unterschiedliche Datenformate von Intellibox und Dekoder habe ich schon geprüft. Hat jemand eine Idee?

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Uli
 
Hallo Peter,

am Einbauort ist nur Platz für einen Minidekoder mit Stecker. Ich habe noch keinen Funktionsdekoder im Miniformat gefunden. Man könnte natürlich auch einen größeren Dekoder mit Kabelanschluß verwenden, wenn man an die Anschlußdrähte eine Steckerleiste anlötet.

Aber egal, ob Lok- oder Funktionsdekoder, es sollte in beiden Fällen funktionieren. Da es sich um ein neues Modell handelt, kann man nicht ausschließen, daß hier noch ein von Tillig unerkanntes Problem vorliegt. Wie gesagt: auch mit dem VS145 hat meine Intellibox Probleme und die Schaltung, die im Analogbetrieb für den richtungsahängigen Lichtwechsel sorgt, ist in beiden Modellen sicherlich ähnlich gestrickt.

Nicht auszuschließen ist natürlich, daß ich noch irgendetwas falsch mache. Wenn sich jemand melden würde, der den Wagen erfolgreich digitalisiert hat, würden mir das sehr helfen.

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Uli
 
In meinem VS145 werkelt ein DCX32 von TRAN mit angelötetem Normstecker. Eine Quittung beim Programmieren zur IB gibt es nicht, der Decoder weis aber trotzdem, was er tun soll, wenn man es ihm sagt.
Zum E5 Steuerwagen kann ich erst nach Auslieferung der grünen Variante etwas sagen, es sei denn, ich "borge" mir eine S-Bahn-Variante aus.
 
Hi allemann,
die Quittung ("Ack") wird vom Decoder erzeugt, indem ein kurzer Impuls an den Motor gegeben wird. Den Stromanstieg wertet die Zentrale als Rückmeldung.
Aber: Kein Motor - kein Strom - keine Rückmeldung...
 
Hallo Stardampf,

danke für die Aufklärung. Damit ist natürlich klar, daß sowohl beim VS145 als auch beim E5 keine Rückmeldung kommt.

Ich werde mal probieren, ob mein Problem mit einem anderen Dekoder vielleicht verschwindet. Habe ja noch einen Lenz Gold rumliegen...

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Gruß Uli
 
Ich glaube nicht, dass das Problem dann verschwindet. Habe gelesen, dass man einen zusätzlichen Widerstand braucht. 33 Ohm parallel zum Motoranschluß sollten ausreichend sein. :allesgut: (Quelle: ww.tran.at Beschreibung Lokempfänger DCX74 lang, Seite 8 Punkt 5.0)
 
Rückmeldung

Also bei Kühn Decodern ist es so, das keine
Rückmeldung erfolgt, aber der Decoder die
Werte schreibt.


grüße aus dem harz
dieter
 
Hi,

ich habe einen Kühn-N025 in dem Steuerwagen. Zunächst habe ich den Dekoder in einer Lok auf die Wunschadresse gesetzt, danach in den Steuerwagen eingebaut und den Rest über PoM programmiert.

Gruß Thomas
 
Hallo,

ich habe nach dem Digitalisieren das Problem, das die Front und Schlußbeleuchtung während der Fahrt flackert, das liegt im wesentlichen an der unsicheren Stromabnahme. Die innenbeleuchtung , die ich separat über den Decoder schalte, leuchtet dagegen ohne zu flackern, bei ihr ist ein Speicherkondensator eingebaut. kann ich bei der Frontbeleuchtung auch einen Kondensator einbauen ?
Hat jemand einen Tipp?
 
Hallo,

ich habe nach dem Digitalisieren das Problem, das die Front und Schlußbeleuchtung während der Fahrt flackert, das liegt im wesentlichen an der unsicheren Stromabnahme.
Auch ich habe den E5 (in der FreeLance-Variante des TTC vom Club-Treffen 2007) digitalisiert. Bei mir werkelt ein Tams FD-5, was den Vorteil hat, dass es mehr Schaltfunktionen gibt. Außerdem habe ich mit dem Dekoder eine stabile Beleuchtung der Zugschluss-Stirnbeleuchtung, die daraus resultiert (wenn ich den Schaltplan richtig lese), dass das "Netzteil" des Dekoders stabilisiert ist. Mit 3 von 4 Zusatzfunktionen (neben der fahrtrichtungsabhängigen Frontbeleuchtung) ich die 2 Abteile und die Toilettenräume getrennt geschaltet. Ist ein hübscher Gag, wenn in dem Wagen die Toilettenlichter angehen. Die gesonderte Schaltung für die Abteile ist eher eine technische Spielerei, da die Beleuchtung in Durchgangswagen von der Schalttafel des Wagens gesteuert wurde und da gab es meines Wissens für den E5 nur die Zustände "ein" und "aus".
Für die Beleuchtung habe ich mir bei einem professionellen Platinenhersteller nach eigenem Entwurf Platinen anfertigen lassen - 10 Stk., damit der Preis je Platine überhaupt erträglich wird. Eine hab' ich selbst verbaut, 3 weitere privat abgegeben (zum Selbstkostenpreis), also falls jemand an einer der verbliebenen 7 interessiert ist, bitte eine E-Mail schicken (keine PN). Ich sende dann Detailinfo vorab, damit alles en Detail diskutiert werden kann.

Das war aber nicht der Hauptpunkt meines Beitrags - sondern: ich habe bei der Digitalisierung meiner Fahrzeuge alle Lokdekoder aus Steuerwagen wieder "'rausgeschmissen" und konsequent Funktionsdekoder (mit Frontlichtsteuerung - sh. oben) verbaut, da dadurch das Programmierprozedere weniger anfällig wird.
 
email an Dich, LaTTeiner...

... gern, finde allerdings keine Adresse hinterlegt...?
Steh ich auf dem Schlauch?
 
E5-Platine, die Zweite

... gern, finde allerdings keine Adresse hinterlegt...?
Steh ich auf dem Schlauch?

Sorry, ich dachte, dass ich mein Profil richtig bedient hätte: hier die mail: axvehal@freenet.de

P.S. durch einen anderen Beitrag bin ich auf meinen Rechenfehler aufmerksam geworden: es sind noch 6 Platinen, logisch: 10 bestellt, 1 verbaut, 3 weitergegeben; ergo: 6 noch vorhanden.
 
Ja hallo erst mal. Könnte mir jemand sagen, wieviel Drahtbrücken (1 oder 2) im E5-Steuerwagen und auf welchen Steckplatz sie sind, zwecks Rückbau auf Analogbetrieb? Mit neTTen Grüssen.
 
Es sind zwei Steckbrücken und zwar zwischen den PINs der Gleis-Stromversorgung (3 / 4) und den beiden Lichtausgängen (5 / 6). Bin mir jetzt aus dem Kopf nicht sicher, ob die Brücke zwischen 3 und 5 sowie 4 und 6 war. Einfach probieren, ob das Licht zur Fahrtrichtung passt, ansonsten die gebrückten PINs gegeneinander tauschen.
 
Hallo zusammen,

habe meinen E5-Steuerwagen für Lichtwechsel Spitzen- und Schlußlicht digitalisiert: Lenz gold mini (ist bei mir über) rein - kein Licht.

- LED des Steuerwagens funktionieren mit den Original-Drahtbrücken.
- Dekoder wurde in Lokomotive eingebaut programmiert.
- Dekoder funktioniert in der Lokomotive, Lichtwechsel funktioniert mit ihm in der Lokomotive.
- Dekoder auf 128 Fahrstufen wie die Zentrale LZV200 gestellt.
- Zwei weitere Dekoder (Kühn N045) genauso vorbereitet (sie sind in IC- und IR-Steuerwagen gelandet, funktionieren dort wie gewünscht), doch versagt auch bei ihnen im E5 das Stirn-Schluß-Geleuchte.

Nun möchte ich den Steuerwagen weiter auseinandernehmen, um gegebenenfalls für bessere Leitung zu sorgen. Bisher habe ich nur das Dach abgenommen: Wie sollte ich weiter vorgehen, wo was spreizen, abschrauben, abbrechen, ...? Aus unguter Erfahrung vor zig Jahren bei einem Reisezugwagen möchte ich vermeiden, daß mir beispielsweise die Kurzkupplungskulisse auseinanderfällt, wenn ich die Inneneinrichtung gelöst habe.

Wageninnenbeleuchtung soll nicht sein, Spitzenlicht und Zugschluß wären schön und reichten. Deshalb ist auch kein weiterer Aufwand vorgesehen wie ein extra Funktionsdekoder.

Also, hätte jemand einen Tip für mich bezüglich
1. weiterer Fehlersuche,
2. vorsichtiger Fahrzeugzerlegung?

Dank vorab und
Gruß,
 
Zur weiteren Zerlegung:

Wenn Du das Dach schon ab hast, solltest Du innen am unteren Ende der Seitenwände drei (oder vier) schwarze Rastnasen sehen, die in Aussparungen der Fenstereinsätze greifen. Die Rastnasen lassen sich vorsichtig mit einem Zahnstocher ca. einen halben Millimeter nach innen biegen. Ggf. Pappstreifen gegen Wiedereinrasten dazwischen legen. Dann kann man das Gehäuse nach oben abziehen.
Die Inneneinrichtung hängt an vier Rastnasen, je eine vorn und hinten und je eine doppelte mittig an der Seite. Die "gute Chinaplaste" ist recht biegsam und bricht nicht so leicht, freilich ist die Biegsamkeit nicht unbegrenzt.

Wenn die Inneneinrichtung nach oben ab ist, sind allerdings die KK-Deichseln samt Feder lose - Verlustgefahr!

Zur Digitalisierung kann ich Dir nichts sagen, als Analogbahner habe ich aber je einen Draht am Blechrahmen des Drehgestells angelötet und zur Schnittstelle geführt, um die mehrfachen Übergänge durch bloße Berührung in der Stromzuführung zu überbrücken.

MfG
 
Ich habe vor nicht gar so langer Zeit einen E5-Steuerwagen kpl. digitalisiert, also rt/ws Lichtwechsel der bereits eingebauten Platine sowie eine zusätzliche Innenraum-und Führerstandsbeleuchtung. Die Platine dafür stammt von Roland Weber (>Moba-Licht<) der Decoder ist ein Funktionsdecoder (>3010K<) aus dem Hause Kres. Dieser hat eine Zusatzfunktion zur automatischen und zeitllich steuerbaren Zu-/Abschaltung der Führerstandsbeleuchtung bereits über einen Funktionsausgang integriert.

@mswbahner, was für dich vielleicht in diesem Zusammenhang interessant sein könnte, ich habe bei all meinen E5-Wagen die (suboptimale) originale Stromabnahme rausgeschmissen und dafür dünne Litzen direkt an die Drehgestellbleche angelötet und in das Wageninnere geführt. Das hatte ich vor vielen Jahren schon mal >hier< gezeigt. Diese Wagen laufen zwar mit "analoger" Beleuchtung, was aber für das Grundproblem bei der Stromabnahme dieser Wagen egal ist.
 
Hallo ihr beiden,

habe tatsächlich nach den Hinweisen den Steuerwagen ohne Bruch weiter zerlegt bekommen, ...
Wenn die Inneneinrichtung nach oben ab ist, sind allerdings die KK-Deichseln samt Feder lose - Verlustgefahr!
... die dann lose-/freiliegende Feder der Nichtführerstandseite ging auch nicht verloren, habe sie samt Deichsel herausgenommen, damit das nicht passiert. Allerdings waren ruckzuck beim Wiedereinsetzen mit der Pinzette zwei "Kröpfungen" in der Feder, so daß ich nur mit Trickserei die sichernde Inneneinrichtung darübergesetzt bekam, ohne die Kulisse wieder auseinanderflipsen zu lassen.

, um die mehrfachen Übergänge durch bloße Berührung in der Stromzuführung zu überbrücken
und dafür dünne Litzen direkt an die Drehgestellbleche angelötet und in das Wageninnere geführt
So hab ich mir das auch gedacht und schließlich gemacht.
Siehe da: Es lämpelt korrekt - sicher nicht flackerfrei, doch nach etwas vermutlich kontaktreinigender Bewegung auf den Gleisen bleiben die Aussetzer in erträglichem Rahmen.

Die Beleuchtungsplatinen mit Kondensator sind schon reizvoll. Die dafür notwendige Arbeit, damit es auch was wird und optisch lohnt, die Gefahr des Verbastelns (die Federbiegungen der Kulisse warnen mich) und der über die Jahre schon geschrumpfte, dennoch umfangreiche Wagenpark entreizen zugleich. Ich habe noch einen grünen Silberling-Steuerwagen, einen IC- und einen IR-Steuerwagen bedekodert, ohne die Leitungsverbesserungen durchzuführen. Bei den dreien soll es vorerst mit dem Erreichten gut sein. Wobei der IC-Wagen wohl auf der Platine einen Wackler hat: Ein rotes Schlußlicht funzelt nur schwach oder gar nicht. Doof nur, daß der Kauf schon bestimmt ein Jahrzehnt her ist ... Und 27 Euro für eine Ersatzplatine werde ich nicht mehr investieren. Wenn der IC in den nächsten zehn Jahren so wenig häufig fährt wie in den vergangenen, dann ist das nicht tragisch.

Kurz und bündig: Danke für eure Hilfe!
Gruß,
 
Hallo zusammen,

kann mir jemand mal ein Bild schicken, wie der brückenstecker (2 Drähte) im Sterntagen angebracht ist.

Grüße Gizmo
 
Eine Brücke von 3 nach 5 und die andere von 4 nach 6. Wenn das falsch rum ist, einfach 5 und 6 tauschen. Im Regelfall ist Pin 1 mit ner 1 und Pin 6 mit einer 6 gekennzeichnet.
 
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