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digitale Nullleiterschaltung?

Stardampf

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Magdeburg
Hi allemann,
ich habe mal eine allgemeine Frage.
Es wird bei Digitalbetrieb immer verlangt, Boosterbezirke zweipolig zu trennen und bei Gleisbelegung(rück)smeldern auf die Boosterzuordnung zu achten.
Ist das wirklich notwendig?
Was wäre, wenn man die Booster (wie im Analogbetrieb unter der Bedingung eine eigene Sekundärspule am Trafo zu 'besitzen') einpolig zusammenschaltet und dann alle GBM + Rückmelder an diesem Pol des Gleises betreibt? Dann wäre die Boosterzuordnung hinfällig und man würde Verdrahtungsaufwand und bisher ungenutzte Kontakte an den Rückmeldern sparen.

Gibt es Gegenstimmen?
 
Jan schrieb:
Gegenstimme. Ich schätze das das das digitale Signal versaut wird, durch Laufzeitunterschiede bei Einspeisung in Verschiedenen Boosterbezirken dürfte sich die Flankensteilheit ziemlich verschlechtern, so das der eine oder andere Decoder nur noch Murks interpretiert.

Hallo,
das ist wohl nicht das Problem, das Ausgangssignal aller Booster muss unbedingt Synchron sein, jede Lok, welche über die Trennstelle fährt, würde sonst einen Kurzschluss verursachen. Und wenn die Lok über der Trennstelle "parkt" hat man ja streng genommen die beiden Booster zweipolig parallel geschaltet. Da darf ja auch nichts kaputtgehen oder das Signal verdorben werden. Allerdings würde hier in einem Kurzschlussfall die Gesamtleistung der Booster wirksam werden, was eventuell den Modellen schadet.

mfg
Gerd
 
Hallo Stardampf,

die Booster bringen alle das gleiche Signal raus, da das Signal von der Zentrale kommt. Der Booster verstärkt das Signal doch bloß. Das eventuelle Problem (so habe ich es auf Seminaren gelernt) ist der Kurzschlußstrom. Man hat sich auf max. 3A geeinigt. Es ist kein Problem Zentralen mit 5 oder 10A herzustellen und anzubieten. Passiert aber in dieser Richtung etwas, ist die Lok höchstwahrscheinlich ein geschmolzenes Etwas, was dann auch Brände nach sich ziehen könnte. Dieses möchte man aus dem Wege gehen. Danach dann auch die Normen.
Was dann jeder selbst macht....... probieren und Kurzschluß vermeiden.

Gruß
TT-Gerd
 
Das hier ist original von Lenz HP. "Können mehrere Verstärkerausgänge parallel geschaltet werden oder muß ich meine Anlage in verschiedene Abschnitte trennen?

Sie müssen Ihre Anlage in verschiedene Abschnitte trennen."
groeschi
 
Hi Stardampf,
ich mache es so, es gibt und gab bisher keine Probleme (Lenz-System).
habe drei Booster im einsatz. Kursschlußspannungen gibt es, stellen in der Praxis keine Probleme da. Sicher kann das auf größeren Anlagen anders sein ....aber auch nur wegen der Kurzschlußproblematik.:boeller:

P.S. ich rede von der Praxis, nicht von irgendwelchen "es könnte sein,es würde dann ...usw."
Gruß MArcus :balloon:
 
Es wurde ja unter anderem von 007 Gerd richtig beschrieben:
Da jeder Booster seinen Datenstrom selber erzeugt ist dieser zwischen zwei Geräten asynchron was dazu führt das Gerät A unter umständen die gesamte Leistung von Gerät B verbraten muss oder es zu einer Spannungsverdopplung links und rechts neben dem Isolierschienenverbinder eines Profilestranges kommen kann.
Im ersten Fall killt es die Elektronik der Booster und im zweiten Fall dürften sich teure Euros in stinkend qualmenden weil verschmorten Plastik verwandeln.
 
Hallo.

Auf meiner Anlage habe ich zwei Booster in Betrieb. Den Minus(braun) habe ich von beiden Boostern zusammen geklemmt. Dies haben mir Digital sehr erfahrende Modellbahner gesagt. Über den Plus(rot) laufen die GBMs. Ich habe schon einige Kurzschlüße, falsche Weichenstellung, fabriziert. Die Booster haben immer ausgelöst und es noch kein einziger Decoder in Rauch aufgegangen.

Gruß haensgen39.
 
Hi allemann,
zuerst mal mein Dank für Eure Hilfe.
Einige scheinen mich aber mißverstanden zu haben. Ich will die Booster natürlich nicht parallel schalten, sondern nur einpolig verbinden, um so die Belegtmelder ohne Rücksicht auf verschiedene Boosterbezirke einsetzen zu können.
Die eventuellen Probleme beim Überfahren der Boostergrenzen entstehen übrigens unabhängig davon, ob ein- oder zweipolig getrennt wurde.
 
Das die Booster (Verstärker) ihr Signal selbst erzeugen, wäre mir neu. Normalerweise geben die Zentralen das komplette Signal vor, die Booster geben "nur" Leistung drauf. Sonst würden die auch (noch) viel mehr kosten.
 
@ Stardampf, es müssen aber keine Probleme entstehen weil man das auch so schalten kann das es keine Überfahrungen gibt. Brauchst 2 Reed und ein bistab-Relais. Doppelseitige Trennung und danach einen Gleisabschnitt der etwas länger ist als der längste Zug und wieder beide Seiten getrennt. Vor Befahren dieses Abschnittes schaltet das Relais diesen auf den Verstärker von wo der Zug kommt, wenn er komplett drin ist auf den nun folgenden. Damit befindet er sich immer in einem Bereich ohne Grenzen zu überfahren.
groeschi
 
Hi allemann.
@ groeschi,
jo, das ginge, aber bei 'ner großen Anlage und vielen kleinen Boostern würden sich die Umschaltabschnitte ziemlich häufen. Ich glaube, ich tendiere langsam zu einem großen Booster (15A) und vielen kleinen Sicherungsmodulen (die Dinger von Tillig?).
:)clown:)
Obwohl das auch nicht lustig wäre, die mit Starthilfekabeln zu verdrahten...
(/:clown:)
 
@ Stardampf, hab eben mal die Beschreibung von den Dingern gelesen, könnte (müsste) funktionieren.
groeschi
 
HallO!
Es gibt auch "kommerzielle" Booster (ich glaub von Softlok, waren auch im Miwula) wo es so gemacht wurde/wird. D.h. ein grosses Teil (400VA) und dann mehrere kleine (flinke) Sicherungsautomaten.
Mfg Uller
 
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