Die einfachste Besetztmeldung, seit es Schokolade gibt !

[Cyberrailer]

Hallo mal wieder

Es hat mir keine ruhe gelassen, mal folgendes zu testen :

Ich habe schon viel darüber gehört, das man bei Gleichstombahnen, um eine Besetztmeldung zu erhalten, den Bahnstrom und den Lichtstrom (nur ein Pol geht auf das gleis !!!) zusammenschliessen kann.
Also, gesagt, getan !

Ich habe den Plus-Lichtausgang mit der durchgehenden Schiene verbunden.
Die Besetztmeldelampe/oder LED mit Wiederstand (ist besser) wird an den Minus-Lichtausgang und an den anzuzeigenden Abschnitt angeschlossen.
Hellblau ist der dann Fliessende Strom !

Die Lampe/LED ist normal aus, wenn der Abschnitt abgeschaltet ist und kein Fahrzeug auf dem Abschnitt steht.
Fährt jetzt ein Fahrzeug (Lok oder Wagen mit Beleuchtung) in den Abschnitt, dann leuchtet die Lampe trotz abgeschaltetem Abschnitt.
Die Lampe leuchtet auch, wenn Fahrtrafo und Lichttrafo getrennt sind und der Fahrtrafo abgeschaltet ist.
Der Nachteil liegt darin, das wenn der Abschnitt eingeschaltet ist, die Lampe immer leuchtet, da der Halteabschnitt dann mit der Anlage verbunden ist und irgendwo ein Fahrzeug den Lichtstrom im Gleis Überbrückt.
Hellblau ist der dann Fliessende Strom

Aber es kommt ja drauf an, das die Besetztmeldung geht, wenn ein Fahrzeug im Abschnitt steht !
Und das tut die Schaltung !!!

Bei Einrichtungsbetrieb (zB. Schattenbahnhof) kann man dem mit Dioden abhelfen !

Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, ist bei eingeschalteten Abschnitten an den Dioden schluss !
Die Diode im Bahnkreis hat auch den Vorteil, das mann nicht mehr „Rückwärts“ fahren kann !
Bei LED´s benötigt man die Dioden in den Abschnitten nicht !

Diese Schaltung ist aber nur im Analogbetrieb zu verwenden !
Digital weiss ich nicht, ob es geht oder ob was dadurch zerstört wird !
Ich sage mal NEIN !!!

Mario

 

[LiwiTT]

Also ich bin der unelektronischste konventionelle Analogfahrer, den ich kenne. Bei mir funktioniert die Schaltung (ähnlich Bild 1) immer, also nur, wenn ein Fahrzeug im Abschaltabschnitt steht. Dazu gibt es einen Schaltkontakt (wie der konstruktiv gestaltet wird, ist egal). Nur das darauf stehende Fahrzeug schließt den Stromkreis zwischen der durchgehenden Schiene (+Pol) und dem Kontakt. Es entsteht also kein Stromfluss über die Elektrik (den Motor) des Fahrzeugs, sondern nur auf der einen entsprechenden Stromabnehmerseite bzw.zwischen den Radsätzen einer Seite.
Voraussetzung ist, das galvanisch getrennte Trafos (Bahn-Gleichstrom, Zubehörwechselstrom) mit einer Brücke zwischen durchgehender Schiene (+Pol) und einem Zubehör-Pol verbunden werden. Das ist aber in jedem Anleitungsheft (z. B. BTTB "Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn") schon beschrieben worden.

Thomas

 

[Hirschi]

Hallo Mario !

Hast du diese Schaltung schon ausprobiert? Ich kann mir nicht vorstellen das die so
funktioniert. Denn wenn die Lok auf den Abschnitt fährt bekommt sie über die Lampe
ja dann doch Wechselstrom vom Lichttrafo ab, denn Lok oder Wagen mit Beleuchtung
schließt ja dann im Grunde genommen den Wechselstomkreis. Du hast dann Gleich- und
Wechselstrom gleichzeitig anliegen. Jedenfalls lese ich deine Schaltungsskizze so.

 

[bttbfahrer]

@ Hirschi,

das funzt schon, was Cyb da gepostet hat.
Dabei bilden doch der Motor und die Kontrolllampe, oder die Diode, eine Reihenschaltung. Die Stromaufnahme des Birnchens ist so gering, das sich am Motor nichts bewegt. Der nimmt auch keinerlei Schaden durch "Überhitzen" im Stand. Im Gegenteil, sieh es mal so: Wenn man eine Lok so abstell, hast Du durch den minimalen Stromfluß sogar eine gewisse Erhaltung der "Betriebstemperatur". Auch Elektromotoren drehen besser wenn sie nicht total abgekühlt sind.

 

[Grischan]

Jo, das ist eine der ältesten Besetztmeldungen die ich kenne. Und wenn dein letzter wagen Licht oder Stromabnahme über einen Widerstand hat, funktioniert es sogar über die ganze Zuglänge. Manche haben dafür bei der letzten Zugachse einen Widerstand zwischen die Radscheiben gelötet!

 

[ttmuseum]

Hallo Mario und alle anderen Freunde
Schaltung 1 ist auf unserer Besucheranlage schon seid anfang 1970 und das ist einfach kann auch von den Besuchern im Stellwerkdisplaygefolgd werden - in den Bahnhofsbereichen sind die alten Bimetalls "Zeitschalter" gleichzeitig in Reihe geschaltet - wie ich immer sage -es geht auch ohne digital -und vor allem kann ich selber eventuelle fehlersuchung machen.
mfg
Jürgen

 

[Cyberrailer]

Hallo

Danke an alle für die Rückendeckung !

Das mit der Lok kann ich auch bestätigen.
Die mucksen sich nicht !

Und ja, ich habe die Schatung gestestet.

Ich stelle hier doch nix rein, wovon ich keine Ahnung habe !

Mario