Vor kurzem war ich nach langer Zeit mal wieder in einem nahegelegenen Eisenbahnmuseum. Es war Dampftag und herrliches Wetter. Eine P 8 wartete mit ihrem Sonderzug auf die Abfahrt. Die Lok brabbelte vor sich hin, es dampfte, zischte, stank nach Koks und der Bahnsteig vibrierte leicht. Mit einem Wort, es war ein Fest für die Sinne. Einfach herrlich.
Inzwischen hat Petrus den Mai zur Regenzeit erklärt und ich habe aus lauter Verzweiflung darüber wieder meine Anlage aktiviert, um etwas Dampf zu machen. Eine P 8 habe ich nicht, aber eine BR 52 und neuerdings eine BR 65. Beide Loks sind optisch und fahrtechnisch ein Gedicht. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen. Aber trotzdem wollte sich partout nicht das Gefühl einstellen, daß da kleine Nachbildungen von Dampfloks fahren. Das der Boden nicht zittert ist o.k., auch den fehlenden Geruch von Koks kann man verzeihen, aber das die Loks keinen Pieps von sich geben, ist wie Fernsehen ohne Ton. Bei den alten BTTB-Loks, über die wir immer geschimpft haben, hörte man noch, daß da was fährt. Teilweise grauenhaft. Aber jetzt herrscht die große Stille. Ein leise Summen, ein kleines Knacken infolge schlechter Gleislage und das wars. Das ist doch kein Dampflokbetrieb, da kommt nichts rüber.
Was tun? Sounddecoder gibt es inzwischen genug. Aber bisher wurden die wohl überwiegend in Dieselloks eingebaut. Nur über den Tendereinbau bei einer BR 23/35 habe ich mal was gelesen. Wie bekommt man das aber mit den übrigen Dampfern hin? Zum Beispiel bei einer BR 86 oder einer BR 56? Einer BR 01, 52 oder 65? Ganz zu schweigen von Rangierloks? Was für Erfahrungen wurden mit den Soundwaggons gemacht?
Eigentlich müßten doch unter uns genügend Technikfreaks geben, die sich daran bereits versucht haben. Aber man liest nichts. Gibt es denn wirklich so wenig Erfahrung mit dem Umbau von Dampfern? Wäre das nicht ein dankbares Feld für die Anbieter von Digitalumbauten?
Übrigens, falls mal ein Groß- oder Kleinhersteller mitliest, man kann auch Loks so konstruieren, daß Platz für die Nachrüstung mit einem Lautsprecher bleibt. Torsten Kühn hat das zumindest geschafft. Aber das ist ja auch ein Neuling.
Wolfgang
Inzwischen hat Petrus den Mai zur Regenzeit erklärt und ich habe aus lauter Verzweiflung darüber wieder meine Anlage aktiviert, um etwas Dampf zu machen. Eine P 8 habe ich nicht, aber eine BR 52 und neuerdings eine BR 65. Beide Loks sind optisch und fahrtechnisch ein Gedicht. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen. Aber trotzdem wollte sich partout nicht das Gefühl einstellen, daß da kleine Nachbildungen von Dampfloks fahren. Das der Boden nicht zittert ist o.k., auch den fehlenden Geruch von Koks kann man verzeihen, aber das die Loks keinen Pieps von sich geben, ist wie Fernsehen ohne Ton. Bei den alten BTTB-Loks, über die wir immer geschimpft haben, hörte man noch, daß da was fährt. Teilweise grauenhaft. Aber jetzt herrscht die große Stille. Ein leise Summen, ein kleines Knacken infolge schlechter Gleislage und das wars. Das ist doch kein Dampflokbetrieb, da kommt nichts rüber.
Was tun? Sounddecoder gibt es inzwischen genug. Aber bisher wurden die wohl überwiegend in Dieselloks eingebaut. Nur über den Tendereinbau bei einer BR 23/35 habe ich mal was gelesen. Wie bekommt man das aber mit den übrigen Dampfern hin? Zum Beispiel bei einer BR 86 oder einer BR 56? Einer BR 01, 52 oder 65? Ganz zu schweigen von Rangierloks? Was für Erfahrungen wurden mit den Soundwaggons gemacht?
Eigentlich müßten doch unter uns genügend Technikfreaks geben, die sich daran bereits versucht haben. Aber man liest nichts. Gibt es denn wirklich so wenig Erfahrung mit dem Umbau von Dampfern? Wäre das nicht ein dankbares Feld für die Anbieter von Digitalumbauten?
Übrigens, falls mal ein Groß- oder Kleinhersteller mitliest, man kann auch Loks so konstruieren, daß Platz für die Nachrüstung mit einem Lautsprecher bleibt. Torsten Kühn hat das zumindest geschafft. Aber das ist ja auch ein Neuling.
Wolfgang