• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BTTB-Y-Wagen "beschweren"...

73funki

Foriker
Beiträge
409
Reaktionen
24
Ort
bei Dresden
Hallo TTler!

Wie der Überschrift zu entnehmen ist, fahre ich noch mit solchen Wagen :wiejetzt:

Ich habe die Wagen beleuchtet und neue Modmüllers drunter. Nun ergibt sich beim Fahren, dass einige der Wagons flackern. Im Digitalbetrieb (Rocrail) isses besonders doof: Die Lok und die ersten paar Wagen fahren von einem Block in den anderen, aber wenn der letzte Wagen, der noch im letzten Block steht , jetzt aus und wieder angeht, meldet mir Rocrail: GHOST und schaltet den Strom ab, was wiederum richtig ist.

Meine Frage: hat dieses Problem noch eine anderer Boarder? Und wie wurde das dann gelöst? Kann man die Wagen vernünftig beschweren....?

Ich könnte jetzt noch PEHO-Buchsen als "Radlager" einbauen, aber ob das wirklich....?

Danke schonmal für's Lesen!
 
Hallo!

Ich glaube nicht, dass es mit Beschweren besser wird. Was hast Du für Innenbeleuchtungen drinnen?

Wenn Du bei den Wagen nur einseitig pro Drehgestell Strom abnimmst, ist die Kontaktaufnahme relativ unsicher. Beidseitig wie bspw. Kühn ist viermal (!) zuverlässiger. So brauchst Du um das Flakern zuvermeiden, Pufferkondensatoren, die Du aber gegen das digitale Gleis sperren musst, weil es sonst zu Problemen mit den Digitalsignalen kommt. Saubere Räder selbstredend...

Weil ich fahre auch mit Rocrail und beleuchteten Wagen (Hufing-Tronic im "Dauerbetrieb"), bei mir gibt es von Dir genannte Probleme bei der Fahrt von einem Boosterkreis in den anderen nicht, wohl aber auch die Flackerproblematik vor allem bei nur einseitiger Stromaufnahme (Tillig...).

Vielleicht gibt es mit Deiner Beleuchtungselektronik Rückkopplungen.

Daniel
 
einseitige Stromabnahme und Boostertrennstellen - das erzeugt Ausgleichströme. Vermutlich deshalb wird der PC abschalten.
Flackern - mit 'nem Elko auf der Gleichspannungsseite hinter der Spannungsregelung oder Konstantstromquelle kannst Du das eindämmen, aber nicht den Abschalteffekt beseitigen. Da hilft nur Stromabnahme von beiden Rädern der Achse ... wie Daniel schon geschrieben hat.
 
Halo Steffen und Daniel!

Danke für Eure Tipps! Pufferkondensatoren sind an der Platine angeschlossen (Ich weiß nicht mehr genau, von wem die war...).

Na, da muss ich wohl umbauen. Momentan nehme ich über die Y-Schleifer ab.
Die Wagen sind aber auch verdammt leicht!!!

Tschüss!
 
Hallo Harka!

Die Pufferkondensatoren sind in den Wagen eingebaut und haben ganz schön Kapazität, bringen aber nicht so den gewünschten Erfolg...

Wie auch immer: Ich werde umbauen: PEHO-Buchsen mit Drähten drunter zur Stromabnahme, damit rollen die Dinger dann sicher auch viel leichter als mit den Schleifern! Beschlossen! :winker:
 
PeHo Buchsen sind aber nur die halbe Miete.
Damit nimmst Du zwar sicher, jedoch nur einseitig Spannung ab.
Wenn schon, dann wäre ein Schleifer auf die isolierte Radscheibe sicherlich hilfreich - alternativ die Verwendung von geteilten Achsen wie bei Kühn. Jedoch bekommen andere Wagen das auch mit einseitiger Stromabnahme hin.

Teil 2: was ist "große Kapazität" und wieviel Strom zieht die Beleuchtung ?

Du kannst ausrechnen, wie lange bei wieviel µFarad und wieviel Stromverbrauch die Ladung des Elkos ausreicht, um die Beleuchtung nachzuspeisen, und wirst staunen, wie schnell es da zu Ende geht.

Erstes Grundrezept: weg von Beleuchtungen die 100mA oder mehr Strom ziehen ! Mit Low-Current-LED und geeigneter Beschaltung kommst Du durchaus auch mit 15-25mA aus. Das ist Faktor 5-10 !!
Zweitens: Elko so groß wie möglich machen.
Benutzt die Beleuchtung eine Spannungsregelung ? Wenn ja, dann könnte der Elko auch auf die kleinere "Sekundärspannung" abgestimmt sein - für weniger Spannungsfestigkeit passt mehr Kapazität in einen gleich großen Becher.

Hier hilft durchaus experimentieren.

Vor dem Festeinbau tut es der Versuchsaufbau mit einem gekuppelten offenen Güterwagen, in den man die Elkos werfen kann ...

Wenn Du den Rollwiderstand des Wagens herabsetzt, kannst Du gleichzeitig etwas Gewicht auf die Drehgestelle bringen, das erhöht die Sicherheit der Stromabnahme. Außerdem:
- mit Kabel ins Wageninnere - weitere Schleifkontakte verunsichern wieder
- Räder blankpolieren, Brünierung von den Laufflächen runter
- regelmäßig reinigen
 
Danke für Dein Posting, Steffen!

Bleibt mir nur noch meine ursprüngliche Frage:
Kann man die Wagen vernünftig beschweren....?
Darauf Du:
...kannst Du gleichzeitig etwas Gewicht auf die Drehgestelle bringen...
Nun wieder ich: Genau dafür suche ich Tipps, wie und womit?!? Gibt's dafür praktikable Vorschläge?
 
Peter,

allein durch das ersetzen der Plastezapfen (die das Drehgestell im Waggonboden halten) durch Messingschrauben mit Mutter und Kontermutter bekommst du ordentlich Gewicht auf´s Drehgestell. Zusammen mit Modmüllerradsätzen bringt das einige Gramm mehr und ordentliche Laufkultur.
 
Guten Abend Simon!

Ja, das wird so sein: Modmüllers sind zwar schon drunter, aber die Messingschrauben...ich werde mir wohl mal so ein Set bestellen beim PeHo.

Dankeschön!
 
Und zu Simons Variante noch etwas Blei o.Ä. in die unsichtbaren Hohlräume z.B. Toiletten,
dann liegen die Ypser richtig satt auf dem Gleis.
Noch ne Ergänzung zur Stromabnahme: Wenn Du fest gekuppelte Einheiten fährst, bietet sich eine durchgehende Kabelverbindung der Wagen an(Litze). Dei Litze kann man prima als Bremsschläuche tarnen.
Und die Reisezüge werden ja auch im Original nicht so oft getrennt.
 
Guten Abend Wolfram!

Wenn Du die Spannungsübertragung so realisierst, nimmst Du trotzdem an jedem Wagen Spannung ab, zwecks Ausfallsicherheit?
 
Bei den BTTB Ypser sollte man als erstes die Stromübetragung zwischen dem Y-förmigen Kontakt und dem Wageninneren ändern . Die originale Lösung mittels Metallstift an der Innenbeleuchtung welche auf das Blech drückt ist nicht sehr Kontaktsicher .

Da reicht es manchmal schon Kabel an das Blech zu löten und diese ins innere zu führen .
Wenn das nicht hilft kann man immer noch weiter sehen .

Einfach nur mehr Gewicht würde ich bei den Originalen Plastelagern nicht machen da diese dann doch recht schnell einlaufen ( so fern es nicht schon geschehen ist ) .
 
Ja, Tobi, Du hast recht. Solche Gedankenspiele mit den unter Gewicht schneller auslaufenden Platelagern sind mir während der kurzen Lebenszeit dieses Threads auch gekommen! Deswegen gibtt's auch Metallbuchsen mit je einem Stück Litze dahinter und mit Silberleitlack eingeklebt, wie PeHo das auch beschreibt...

Danke für's Antworten!
Gute Nacht!
 
Zurück
Oben