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Brüniertes Modellgleis reinigen bzw. Schienenköpfe bearbeiten?

TT-STB

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Schleusingen, Würzburg
Hallo liebes Forum, ich habe seit Corona ja eine kleine Modellbahn am bauen mit stark angelehnter Thematik des Kopfbahnhofs Bahnhof Rennsteig und Laurabahn, welche 2 etagig mit kleinen Ausweichgleis im „Schatten“ ist. ich habe vorwiegend Modellgleis mit Brünierung verbaut sofern verfügbar (Dreiwegeweiche, bzw. Manche EWs gibt es ja nur in Neusilber ohne Brünierung).

meine Fragen hierzu:

1. habt ihr die Köpfe der Schienen von der Brünierung befreit oder nicht wegen möglicher Kontaktschwierigkeiten?
Letzteres ist Vorallem in meiner Glesiwendel von der einen zur anderen Ebene so eine Sache, speziell bei Langsamfahrt, wobei möglicherweise noch Reste vom Kleber möglich sind, die aber schwer auszumachen und zugänglich sind.
2. Falls ihr die Brünierung auf den Köpfen gelassen habt: wie reinigt ihr die Schiene, damit diese erhalten bleibt aber Staub und SonsTiger Schmutz dennoch weg sind?

Anmerkung mit dem Reiningungsgummi von Eurotrain ist wohl eine ablösende Wirkung der Brünierung auf einer Testschiene festzustellen.
 
Da die Brünierung nicht viel mit dem tatsächlichen Farbton zu tun hat (und halt auch nicht alle Weichen so zu bekommen sind), habe ich meine Gleise einheitlich übergestrichen. Im Zuge der Beseitigung der Farbreste, ist die Brünierung auf den Schienenköpfen mit verlustig gegangen. Ich würde heute keine brünierten Gleise mehr kaufen. Zum einen bieten sie in meinen Augen keinen Mehrwehrt und zum anderen reibt sich die Brünierung über die Zeit ab - d.h. sie verteilt sich auf Rädern und Haftreifen.
 
Letzteres ist Vorallem in meiner Glesiwendel von der einen zur anderen Ebene so eine Sache, speziell bei Langsamfahrt, wobei möglicherweise noch Reste vom Kleber möglich sind, die aber schwer auszumachen und zugänglich sind.
2. Falls ihr die Brünierung auf den Köpfen gelassen habt: wie reinigt ihr die Schiene, damit diese erhalten bleibt aber Staub und SonsTiger Schmutz dennoch weg sind?
Du meinst den Kleber mit denen du die Schienen festgeklebt hast ? Im verdeckten Bereich brauchst du keine brünierten Gleise, die sieht man ja nicht und durch die Verwendung von Gleisen und Schwellenband in Meterware hast du automatisch auch weniger Kontaktbrücken, weil du Verbinder sparst.
Zu 2., du solltest allgemein kein Schleifpapier verwenden, das würde die glatte Oberfläche am Gleis aufrauhen. Und die befahrenen Schienenköpfe sind beim Vorbild auch blank, wenn die Brünierung ab ist, ist es doch ok.
 
So ist es. Die Brünierung ist nicht zwingend notwendig. Sie reibt sich auf den Laufflächen der Schienen eh ab. Besser ist es, wenn man vorbildgetreu seine Anlage ausgestalten möchte, die Schienen mit einem braunen Farbton zu bepinseln. Ich rate aber, nicht ein ins rotbraun gehendes Braun zu nehmen, eher Richtung dunkelocker/braun. Das sieht natürlicher aus.
Helge
 
Ich rate aber, nicht ein ins rotbraun gehendes Braun zu nehmen, eher Richtung dunkelocker/braun. Das sieht natürlicher aus.
Das kommt immer darauf an was man nachstellen möchte. Bei ganz frisch verlegten Schienen geht der Farbton sogar ins Rot-Orangene. Auf sehr stark gefahrenen Strecken dann eher ins Grau-Braun.
Es empfiehlt sich auch hier wie so oft einfach mal ein paar Bilder in Internet zu suchen von vergleichbaren Strecken/Situationen oder direkt mal an die Strecke zu schauen (Bitte die Gleise keines falls betreten! Lebensgefahr & Verboten).
 
Dann hab ich wohl bautechnisch einen Fehler gemacht, da brüniertes Gleis verlegt. Also empfiehlt es sich mit dem Gleisreinigungsgummi alle Schienen glänzend sauber zu machen und bei den sichtbaren Bereichen die Seiten mit Farbe zu altern für vorbildnahe Gestaltung?
 
Genau. Aber direkt einen Fehler hast Du nicht gemacht. Ich habe auch teils brünierte Schienen verbaut. Je nachdem, was man gerade kaufen kann. Manchmal waren beim Händler keine blanken Schienen verfügbar. Manchmal verbau ich auch Reste, die in meiner Gleiskiste noch übrig sind. Letztlich steht es Dir frei, zu bauen, wie Du möchtest. Hauptsache, Du hast Freude daran. Darauf kommt es an.
 
Gleisreinigungsgummi nicht soo intensiv einsetzen. Der hinterlässt feinste Kratzer im Material, in denen der Schmutz besten Halt findet. Ohne Not würde ich deswegen jetzt nicht wie blöd die Brünierung wegschmirgel/-radieren.
 
Ich möchte eben möglichst wenig Verbinder dazwischen haben wegen Kontaktproblemen. Es soll eben eine Epoche III / IV Szene zu Reichsbahnzeiten werden, daher damals typische BR94 (dank Kühn sogar mit passender Betriebsnummer) und BR 118 Bespannung sowie auch mal aktueller Güterzug mit Holz etc. ( der fährt aber meist nicht Übern Berg).
Etwaige Klebereste gehen gut wegzumachen, daher ist das Problem an betreffenden Stellen bald erledigt.

was ich noch basteln muss bzw. überlege ist die Signalanlage, da bei entsprechender Einfahrt HL Signal mit gelb, rot, rot verbaut sind - davor waren es Formsignale. Hatte glaube schon mal von Reinhardt Modellbau welche in HL gesehen, aber er macht ja leider nichts mehr. Bei Alphamodell und Erbert gibt es ja nur entsprechend signaltechnisch stärker bestückte Exemplare, die man dann kastrieren müsste.
 
Das kommt immer darauf an was man nachstellen möchte.
Nach meiner Erfahrung ist das Licht am zukünftigen Standort noch wichtiger. Auch die Deckkraft sollte man nicht aus dem Auge verlieren. Viele Farben lassen beim ersten Anstrich das Metall durchglänzen. An der Stelle hätten brünierte Gleise tatsächlichen ein Vorteil. Bei indirekter Zimmerbeleuchtung ist das alles noch kein großes Problem. Wenn man aber mit Fotoleuchten und Makros zu Werke geht, rutschen viele Farben in ganz merkwürdige Spektren ab. Revell 84 finde ich eine gute Universalfarbe.
Dann hab ich wohl bautechnisch einen Fehler gemacht, da brüniertes Gleis verlegt.
Der Fehler lässt sich aber einfach beheben: mit Verdünnung (z.B. von Revell oder Weinert) abreiben. Ich habe Küchenkrepp und ein Stück Holz als Hilfe genommen. Ein paar mal drüber wischen und die Schienenköpfe sind blank.
 
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