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BR 78 Tillig digitale - Tipps

iwii

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Freudig die Schachtel in der Hand gehalten und gleich einen großen Dämpfer erlebt. Das Beiblatt verdient den Namen nicht. Kein Hinweis wo irgendwelche Haltenasen sind. Ich habe erst mal vom Kohlekasten zwei Teile "abgebrochen". Zum Glück sind die nur geklebt, so dass sich das beheben lässt. Auch die Befestigung der Abdeckung der Schnittstelle erschließt sich nicht unbedingt von selbst. Was auffällt, sind zwei Pufferkondensatoren auf der Platine. Die dienen wohl als Notbehelf, da die Vor- und Nachläufer tatsächlich wie bei den alten Jatt-Modellen befestigt sind, d.h. da die nur mit ihrem Eigengewicht auf dem Gleis drücken, wird die Stromabnahme eher unzuverlässig sein.

Also einen NX618N18 eingesteckt und die Lok aufs Gleis gestellt. Die Lok zittert merklich und macht bei jeder Radumdrehung rhythmische Geräusche. Zudem macht sie eine halbe Gedenksekunde, bevor sie sich in Bewegung setzt.

Wer kann mir mit einem Grundsetting für die Motorsteuerung (9 und 56) des Zimo aushelfen, damit ich schauen kann, ob das mit der Lok überhaupt Sinn macht. CV2 ist bereits auf 2 geändert.

Gruss, iwii
 
Ist das hier der digitale Bereich für die 78? 😉

Nee, aber im Ernst: bei Tillig- Motoren und vor allem MX- Decodern funktionieren die Werte 55/55 in CV5 und CV55 i.d.R ohne Weiteres nicht. Bei MS schon eher.

Zunächst bitte mal den MX- Decoder auf die letzte Software updaten und mal die Werte mitteilen, die aktuell in den CV5 und CV56 eingetragen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst bitte mal den MX- Decoder auf die letzte Software updaten und mal die Werte mitteilen, die aktuell in den CV5 und CV56 eingetragen sind.
Der Decoder ist nagelneu und war auf Werkseinstellungen. CV5 -> 1, CV56->55

Aktuell funktioniert die Lok mit Last (7 Preussen) und folgenden Werten brauchbar:

CV2->3
CV9->11
CV56->55
CV58->50

Ohne Last fährt sie: geht so, aber nicht schön. Zudem war die B-Achse in der Seitenverschiebung extrem schwer, so dass ich die Schrauben an der Grundplatte ein wenig gelöst habe. So läuft die Lok schon ruhiger. Das rhythmische Geräusch bleibt aber (wenn auch nicht mehr so laut). Am Gestänge kann ich nichts erkennen, was eventuell klemmt. Bleibt eigentlich nur noch das Getriebe. Was auffälltig ist, dass sich die Antriebsachsen um ca. 90° drehen lassen. Das kenne ich so von keiner Lok.

Gruss, iwii
 
Eventuell könntest Du zunächst analog testen
Bei deaktivierter Motorsteuerung bleibt das rhythmische Geräusch und man merkt beim Fahrverhalten, dass der Motor gegen ordentlich Widerstand arbeitet. Diese Lok soll nicht zum Rangieren benutzt werden, deswegen ist es nicht ganz so tragisch. Bessert sich das in den nächsten Tagen nicht, werde ich sie einschicken. Weiter öffnen werde ich sie nicht. Wäre nur intressant zu wissen, ob meine Lok ein Einzelfall ist.

Gruss, iwii
 
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