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BR 78 Tillig digital - Tipps

@Berthie wenn der MX658N18 nach Next18S Norm ist, wovon ich ausgehe, passt er rein.
Er ist durch die stehende Leiterplatte zu führen und dann in die Schnittstelle einzustecken.
 
Hallo, eine schöne Lok, nur leider bekomme ich keinen sauberen Motorlauf über alle Fahrstufen hin, im Langsamfahrbereich ist es gut aber zwischen 30-100% ruckelt es... Bisher habe ich Kühn N45 und D&H DH18A getestet, Kühn hat ja nicht viel zum justieren, ruckelt sehr stark,
D&H läuft derzeit mit Einstellung weich (CV50=3), habe aber schon nahezu alles mit CV56-59 getestet, irgendwie will die Lok nicht sauber laufen.
Habe auch das von iwii beschriebene rhythmische Geräusch und die fast 90° Spiel im Getriebe. Das ist für den Regler im Decoder natürlich extrem ungünstig... Die Mechanik sollte schon sauber laufen, in den Kurven ist das ruckeln fast weg, aber auf der Gerade "schlagen" die Waggons.
Werde jetzt noch einen Zimo MN180N18 testen, wenn das nicht funzt geht die Lok zurück...
 
Da ich gerade erst den Fall hatte, lässt sich der Dekoder im eingebauten Zustand in der Lok vollumfänglich programmieren, trotz der eingebauten Kondensatoren?
Hatte die Woche auf einem Zimo-Sounddekoder, in einer Roco BR132 mit von Werk eingebautem Kondensator, partout kein Sound aufspielen können.
 
Sound kann ich nicht sagen, habe nur einen Lokdecoder drin... aber die SuperCaps sind bei der Tillig ECU nur aktiv wenn SUSI Signale empfangen werden, das im Programmiermodus normalerweise ja nicht der Fall. Ich konnte den Kühn und D&H über Programmiergleis und POM programmieren und auslesen.
 
Warcry2000 schrieb:
Hallo, eine schöne Lok, nur leider bekomme ich keinen sauberen Motorlauf über alle Fahrstufen hin, im Langsamfahrbereich ist es gut aber zwischen 30-100% ruckelt es... Bisher habe ich Kühn N45 und D&H DH18A getestet, Kühn hat ja nicht viel zum justieren, ruckelt sehr stark,
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Ein leichtes schwanken (ein richtiges Ruckeln ist es nicht) der Geschwindigkeit habe ich auch mit der neuen Lok bei höheren Geschwindigkeiten. Ich werde diese Lok aber behalten, da es offensichtlich schon eine der Besseren zu sein scheint und meine Anlage eher ein gemächliches Thema hat. Meine aktuellen Einstellungen vom Zimo:

CV2 = 2
CV9 = 55
CV56 = 22
CV57 = 0
CV58 = 200

Warcry2000 schrieb:
Habe auch das von iwii beschriebene rhythmische Geräusch und die fast 90° Spiel im Getriebe.
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Das Spiel scheint "normal", das rhythmische Geräusch hingegen nicht. Ich würde die Lok tauschen.

Gruss, iwii
 
Ja, das habe ich auch vermutet, deshalb in den Kurven wenig ruckeln -> Waggons erzeugen Last und das Getriebespiel ist so gut wie raus, auf der Geraden haben die Waggons im Verhältnis wenig Last und das Getriebespiel gibt dem Regler "von hinten" immer wieder Leerlauf frei was komplett andere Lastparameter sind, dann bremst der den Motor und im nächsten Moment greift das Zahnrad wieder, das führt dann zum aufschaukeln... Ich werde heute nochmal den Kühn einbauen und den Lastregler deaktivieren, mal sehen was da passiert...
 
Die Idee scheint Tillig auch schon gehabt zu haben. Man kann mit den zwei Schrauben in der Bodenplatte an der B-Achse Druck auf den Antrieb ausüben. Bei meiner Lok sind die Schrauen werkseitig überhaupt nicht angezogen. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Methode nicht lange hält, da sich das recht schnell einschleifen wird. Ist ja alles nur Plastik.

Gruss, iwii
 
Den Bildern von JWC nach zu urteilen, war es scheinbar ursprünglich geplant das vordere Treibrad auch mit anzutreiben.
Ich Frage mich womit die Hersteller zu kämpfen haben, daß es durch die Bank weg bei allen derart Probleme gibt.
 
Ich konnte bisher bei vielen Fahrzeugen verschiedener Hersteller konstruktive Probleme entschärfen oder gar eliminieren und scheue mich auch nicht davor, neue Loks zu demontieren, aber was soll man machen, wenn das Achszahnrad schlechten Eingriff hat und es dadurch zu 90° Spiel kommt. Ein neues Zahnrad wäre eine Lösung, die ich nicht darstellen kann.

Ich werde jetzt noch alle Laternen gegen Fischer Lämpchen austauschen, Lokpersonal engagieren, Steinkohle hinzufügen, etwas Farbgebung und Beschilderung ändern, der Motor bleibt drin und alles andere auch. In diesem Zustand wandert sie ab in den Schuppen zbV und wartet dort auf eine Überarbeitung des Antriebs, irgendwann.........

JWC
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird wohl darauf hinaus laufen, das Getriebe auseinander zu bauen und die Zahnräder zu vermessen. Nur dadurch kann man feststellen, ob sich evtl ein falsches Zahnrad eingeschlichen hat oder aber der Zulieferer die Qualität nicht geliefert hat oder etwas Anderes vorliegt.
Ich kann den Job leider nicht übernehmen, da ich die Lok nicht besitze und bisher nur Zuschauer bin
 
Oh je, wenn ich hier das alles so lese, hab ich schon gar keinen Bock mehr auf die Lok, weil ich operationen am offen Herz nicht durchführen kann. und ich hatte mich so auf die Lok gefreut :-(
Meine große Hoffnung ist, das es bis zur Auslieferung der DB Lok, Tillig was nachfeilt?!
 
Max M schrieb:
Meine große Hoffnung ist, das es bis zur Auslieferung der DB Lok, Tillig was nachfeilt?
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...ich werde auf jeden Fall Feedback an Tillig mit dem Verweis auf diesen Thread schreiben. Allerdings habe ich wenig Hoffnung. Die T3 hat (oder wollte) man ja auch nicht hinbekommen. :nixweiss:

Gruss, iwii
 
iwii schrieb:
...ich werde auf jeden Fall Feedback an Tillig mit dem Verweis auf diesen Thread schreiben. Allerdings habe ich wenig Hoffnung...
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Denke ich auch, zumal es für die meisten Heimanlagen, wo die Lok mit 3-5 Wagen im Kreis und der Ebene fährt, antriebstechnisch reichen mag. Insbesondere, wenn der Eigentümer auf kultivierte Fahrweise keinen großen Wert legt, oder es ihm schlicht egal ist.
Allerdings finde ich es schon einigermaßen abenteuerlich, den ersten Radsatz mit Haftreifen über die Stangen anzutreiben, was bei anspruchsvolleren Anlagen über kurz oder kürzer zu Problemen mit dem Antrieb führen dürfte.
Geplant war den Fotos nach offensichtlich ein anderes Antriebskonzept, sieht für mich insgesamt nach heißer Nadel aus. Für mich in dieser Ausführung unkaufbar. Schade drum.
 
Ich habe heute den Kühn N45 ohne Lastregelung getestet, das sieht gut aus, habe CV5 etwas höher gesetzt damit noch etwas Reserve bei Last ist... Waggon ruckeln und zittern so aber nicht mehr. Bin gespannt ob ich mit dem MN180 von Zimo die Lastregelung in den Griff kriege aber der wird erst Morgen ankommen.
 
Hallo, der Zimo MN180N18 ist gekommen und heute konnte ich damit rumspielen, bin nun sehr zufrieden mit den Fahreigenschaften.
Was beim Zimo echt Klasse ist, der Getriebeumkehrspiel Parameter, damit dreht der Motor erst ca. 2sec. mit Geschwindigkeit CV2,
damit ist der Ruck beim Anfahren in die andere Richtung komplett weg.

Hier meine Motorparameter für den MN180, damit läuft die Lok über den gesamten Bereich nun ohne das Waggon ruckeln:
CV2 = 1
CV3 = 12
CV4 = 12
CV5 = 152
CV9 = 77 - Motorparameter
CV58 = 240 - Regelungseinfuß
CV146 = 220 - Getriebeumkehrspiel
CV147 = 96 - I Anteil
CV148 = 8 - D Anteil
CV149 = 80 - P Anteil

Zimo macht da nun echt einen super Job, der D&H, der eine sehr gute Motorregelung hat, kommt IMHO an die MN Decoder nicht mehr ran...

Den SUSI Slave der Tillig ECU mit einem anderen Decoder auf Adresse 2 stellen (CV897 = 2), sonst kollidiert das mit den MN/MS Decodern !!!


Ich habe den Aspekt 6 (AUX7) der Tillig ECU dann auf F3 gelegt (CV 974.0 = 3), somit ist Rangierlicht gleich an wenn Rangiergang mit F3 an.

Beim Spitzensignal habe ich nur vorne auf 25% gedimmt, hinten ist das durch die Lichtleiter bei 100% nicht zu hell.

Anbei das komplette ZCS File, Lokadresse (lang) ist 206.
 

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  • BR78 DRG RSV#206 MN180N18.zip
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