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Technikfrage Beleuchtete Personenwagen abstellen (digital) - Beleuchtung soll anbleiben?

BR-44

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hallo Boarder, und einen schönen 4.Advent erst einmal.

Da ich momentan krank bin und draußen kalt ist und nichts mehr zu machen ist, widme ich mich mal wieder der Modellbahn.
Dieses mal habe ich mich entschieden, neue und ältere Modelle von Personenwagen, Reisezugwagen und Dostos mit Licht zu versehen.
Mit dem Einbau habe ich mich schon ein wenig beschäftigt, mich für das von mir zu verwenden Material entschieden.

Jetzt tauchte bei mir eine Frage auf, die ich so allein für mich nicht beantworten kann, zumindest nicht eineutig.
Deshalb möchte ich sie hier mal für alle stellen und vielleicht profitieren ja auch andere Boarden hier davon oder ich merke dank eurer Antworten, das ich wieder mal um die Ecke denke und es mir viel zu schwer und kompliziert mache.

Wenn ich jetzt mehrere mit Innenbeleuchtung versehene Reisezüge und Personenzüge auf meiner Anlage zu stehen/ zu fahren habe bei denen die Innenbeleuchtung dann ja an ist, entstehen ja folgende Eindrücke:

1. Zuggarnitur ist unterwegs (Beleuchtung an) - ok
2. Zuggarnitur steht im Bahnhof (Beleuchtung an) - ok, Zug wartet auf Abfahrt oder ähnliches
3. Zuggarnitur steht auf Abstellgleisen (Licht an) - ok wenn man behauptet, das er gerade zum dienst abgeholt wird, sonst????
4. Zug steht im Schaba, wartet auf Losfahrt (Licht an) - noch ok ??
5. Zug steht im Schaba, ist abgestellt ohne Abruf auf Zugfahrt mit Licht an - nicht erwünscht
6. technisch, abgestellt beleuchtete Waggons, die leuchten ohne sinn, verbrauchen Strom und belasten das System.

Ich dachte immer, bei digital braucht man keine Unterbrechungen und Trennstellen um so etwas zu vermeiden, ein großer Irrtum meinerseits?

Wie löst ihr das "Problem" der leuchtenden Zuggarnituren" die abgestellt sind.
 
Es kommt drauf an, was du alles machen willst, bei digital kannst du händisch die Beleuchtung mit dem Decoder ausschalten, das geht bei analog nicht.
Beim Stammtisch fahren einige auch per PC Steuerung, da wurden soweit ich das weiß, ab bestimmten Abschnitten die Beleuchtungen aus- oder eingeschalten, das geht halt nur mit einem gewissen Mehraufwand als nur digital fahren.
Somit hast du wie bei analog auch etwas mehr an Technik zu verbauen, aber ohne zu wissen, wie du deine Anlage steuern willst, ist es schwer einen Tipp zu geben, außer dem händisch ein- oder ausschalten.
Wenn deine Wagen trotz Beleuchtung noch analog sind, dann musst du da einen Decoder einbauen, sonst geht digital nichts zu steuern, egal ob händisch oder per PC.
 
Zuerst sollte doch geklärt werden, welche Art von Innenbeleuchtung BR-44 einbauen möchte bzw. schon eingebaut hat.
1. einfache LED-Streifen mit Gleichrichter, Kondensator und Widerstand oder Lichtleisten nach diesem Prinzip
2. einfache LED-Streifen am Funktionsdecoder
3. Wagonbeleuchtung mit integriertem Decoder
Bei 1. kann man logischerweise nix schalten. D.h., Licht ist an, sobald der Wagon auf den Gleisen steht. Um Energie zu sparen, müsste das (Schaba)-Gleis vom Digital-Strom getrennt werden.
Bei 2. und 3. kann bei entsprechender Programmierung (Programmiermöglichkeiten) das Licht zu jeder Zeit und an beliebiger Stelle auf der Anlage an- bzw. ausgeschalten werden.
 
Als Digitalbahner macht es Sinn, die Beleuchtung auch schalten zu können. Anfangs habe ich Personenwagen zu Zügen zusammengestellt und pro Zug einen Funktionsdecoder verbaut, dieser schaltet per stromführender Kupplung das Licht in allen gekuppelten Wagen. Mache ich heute nicht mehr, ich verbaue mittlerweile pro Wagen eine LED-Leiste mit integriertem Decoder (von ESU oder Tillig) - einfacher und günstiger gehts nicht. Und man ist völlig flexibel beim Schalten.

Aber hier eine Frage in die Runde: ich habe noch alte Wagen mit LED-Leiste ohne Decoder, könnt ihr einfachste und billige Funktionsdecoder (auch Selbstbau) zum Nachrüsten empfehlen? Einfach die Leiste zu tauschen wäre simple, aber kostenintensiv…

Vg Lars
 
Guck doch mal bei Lichleiste im Selbstbau, da habe ich schon eine schaltung mit Hall-IC beschrieben. Braucht weniger Bauteile als die FREMO-Schaltung
 
also verbaut sind bereits ein paar Lichtleisten bzw. LED-Stripes und zwar alles ohne Decoder.
Somit fällt das digitale Schalten der Beleuchtung auf dem direkten Weg ersteinmal weg.

Da werde ich wohl zu analogen Mechanismen greifen müssen.
 
Ich dachte immer, bei digital braucht man keine Unterbrechungen und Trennstellen um so etwas zu vermeiden, ein großer Irrtum meinerseits?

also verbaut sind bereits ein paar Lichtleisten bzw. LED-Stripes und zwar alles ohne Decoder.
Somit fällt das digitale Schalten der Beleuchtung auf dem direkten Weg ersteinmal weg.

Da werde ich wohl zu analogen Mechanismen greifen müssen.

:gruebel:
 
@ svies
hab ich dich mit meinen Sätzen zum grübeln gebracht, wegen deines Smilies?

Zum ganzen mal etwas ausgeschweift:

naja, ich bin über 60 und habe vor 2 Jahren entschieden, digital noch einmal neu zu beginnen mit der Modellbahn.
Ich hab viel gelesen und manches ausprobiert, vor manchem ausprobieren habe ich mich gescheut wegen dem teurer werdenden Hobby.
Ich hab es nicht so dicke.

Manchmal scheue ich mich auch hier zu fragen und verzichte lieber auf das eine oder andere in digital.
Gefahren werden soll digital, geschaltet eben analog.

Vielleicht habe ich auch zuviel gelesen, vielleicht auch einiges trotzdem nicht verstanden. Wie zum Beispiel jetzt mit der Waggoninnenbeleuchtung. Vielleicht hätte ich das mit der Beleuchtung auch einfach lassen sollen, ist ja nicht sooooo wichtig, ich finde es aber toll, wenn ich in den Abendstunden auch Züge habe, wo die Abteile nicht dunkel sind. Vielleicht sollte ich aber doch mutiger sein beim ausprobieren. Manchmal bin ich schon zufrieden, wenn ich mal einen Lokdecoder so programmiert bekomme wie ich es gern hätte und wenn der das auch kann.

Kann ja auch sein, das der eine oder andere jetzt denkt: lass das Hobby sein, suche dir was, was du 100% verstehst. Nee dieses Hobby war schon immer mein Wunsch, ich setze es notfalls irgendwie um, dann geht eben nicht alles was ich mir vorstelle.

Ich dachte eben, digital taugliche LED-Stripes oder Lichtleisten wären das richtige. Das da ggf. noch ein Funktionsdecoder nötig wäre, das kam mir nicht in den Sinn.

Ich habe heute irgendwo entdeckt, das es wohl auch LED-Lichtleisten gibt, die auch einen Decoder bereits besitzen, haben aber auch stolze Preise, die ich mir in höherer Stückzahl eher nicht gleich leisten kann, also wird vieles noch lange ohne Licht fahren, oder eben doch irgendwas mit Gleis abschalten, wenn da ein Zug mit Innenbeleuchtung stehen soll, wo das Licht dann auch entsprechend aus ist.

Ansonsten mal allen die hier helfen, auch an alle die nicht helfen oder nicht immer können - ach einfach allen hier eine schöne restliche Vorweihnachtszeit und eine frohe Weihnachten.

Gruß Uwe
 
1. Jede Platine die digital geeignet ist, braucht den Decoder sonst funktioniert es nicht. Entweder nachrüstren oder gleich mit Decoder kaufen.
2. Muss man nicht alle Wagen gleich voll aufrüsten, nach und nach reicht ist doch auch ok.
 
6. technisch, abgestellt beleuchtete Waggons, die leuchten ohne sinn, verbrauchen Strom und belasten das System.
Wenn der Faktor "Kosten" für dich mit entscheidend ist, dann lass das Licht doch einfach brennen.
Ein Funktionsdekoder kostet zwischen 10 und 20 EUR pro Stück. Du brauchst pro Wagen einen FD, alternativ stromführende Kupplungen, welche auch nicht billiger sind.
Der Stromverbrauch einer LED-Beleuchtung ist minimal, pro LED ca 2 mA und es können bei digital betriebenen Anlagen drei LED in Serie geschaltet werden, d.h. 2 mA für 3 LED.
Wenn du ca 500 Wagen mit Beleuchtung ausgerüstet hast, dann könnte das zum Problem werden, ansonsten lass das Licht brennen :)
 
Alternative ist, das Licht analog abzuschalten. Dann muss man zum Abschalten an den Zug ran.

Beim LEGO -Zug meines Sohnes habe ich unterm Dach Reed-Kontakte und auf dem Dach ein Baustein mit einem kleinen Magneten. Nimmt er diesen ab, geht das Licht aus. Allerdings ist LEGO eine andere Dimension als TT.

Vielleicht gibt's irgend etwas außen an den Wagen, womit man einen innen angebrachten Mikroschalter betätigen kann, wenn man draufdrückt.
 
Also #9 bietet definitiv eine einfache und kostengünstige Lösung.
Ich werde das so machen.
Fand ich auch interessant, allerdings hab ich das so verstanden, dass es eine spezielle Software braucht, um die Chips zu programmieren. Das heißt ja, dass ich eine Schnittstelle zwischen Modellbahn und Computer brauche, oder?

Hinweis: Um den Prozessor PIC16F18324 mit PICkit 2 oder 3 programmieren zu können, benötigen Sie die kostenpflichtige Software PICKitPlus.

Bausatz-Version: 1.61
Firmware-Version: 0.87
Länge: 23 mm
Breite: 16 mm

Ich habe eine Uhlenbrock Daysi 1, die hat das leider nicht.

Oder habe ich das falsch verstanden?
 
@JochenB:
Es ist ein Selbstbauprojekt mit einem PIC-Prozessor. Der Prozessor braucht eine Software/Firmware, damit er tut, was er soll.
Du hast zwei Möglichkeiten, diese Firmware in den PIC-Prozessor hinein zu bekommen:
- Du bist Elektronik-Freak und besitzt einen PIC-Programmer (z.B. PICkit oder Kompatible) - dann kannst Du das selbst tun
- oder (vermutlich besser) Du lässt das Aufspielen der Firmware den Anbieter/Händler (wohl gegen Aufpreis) tun

Mit einer DCC-Zentrale oder den Decoder-Programmern der diversen Decoder-Anbieter kannst Du das nicht machen.
 
Na doch, die Anlage wird digital betrieben.
Solange die Technik nicht wegen zuviel beleuchteter Wagen in die Knie geht, lass das Licht doch an :icon_wink

Poldij (fährt lieber Güterzüge)
 
Wenn die Lichtleisten keinen Decoder haben, sind sie analog,
Ohne Decoder kennt die Beleuchtung der beschriebenen Anlage/Ausstattung genau zwei Zustände: AN oder AUS. Digitaler als die zwei binären Zustände geht's fast nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BR-44
Wenn die Lichtleisten keinen Decoder haben, sind sie analog, Da stimmt dann schon die Überschrift des Threads nicht.

Da gibt es aber Unterschiede.
Während bei Digitalbetrieb immer die konstante Fahrspannung zur Verfügung steht, beträgt die Fahrspannung im Analogbetrieb - je nach Fahrgeschwindigkeit - zwischen 0V und ca 12 .. 14 V. Dies muß bei der Wagenbeleuchtung ohne Dekoder berücksichtigt werden.

Eine dekoderlose Beleuchtung für Digitalbetrieb habe ich hier beschrieben. Es können 3 LED jeweils in Reihe geschaltet werden.

Eine LED-Beleuchtung für den Analogbetrieb muß bei niedriger Fahrspannung schon ausreichend beleuchten und sollte bei höherer Fahrspannung nicht heller werden. Dieses Verhalten wird erreicht, indem die LED parallel geschaltet und aus einer Konstantstromquelle betrieben werden.
 
Muss doch nicht nochmal alles breitgetreten werden, die Anleitungen für alle Systeme gibt's doch hier im Board. Z.B. "Lichtleisten im Selbstbau" und und...
 
naja, dann ist das aber auch schon oft, eindeutig zweideutig was man an Angeboten findet, wo zum Beispiel mit digital geworben wird für Lichtleisten ohne Decoder und bei den Strippen wird auch oft angegeben das sie digital geeignet sind, bei letzteren (geeignet) wird sicher die Erfahrung vorausgesetzt, das man da noch einen Decoder braucht.
Vielleicht ist aber auch nur die Stromaufnahme gemeint, die anders als bei analog eben konstant ist.
So landen sicher viele wie ich mit "Halbwissen" oder nicht ganz wissend an der Stelle wo ich gerade war.

Dank des Boarden und der hilfreichen Boarden werde ich digital wieder etwas wissender oder besser durchsehender.
 
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