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Bedeutung der Beschriftung auf Transistoren

krt2711

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Ort
Mühldorf am Inn
Hallo alle zusammen,

ich möchte von mir behaupten, dass ich ein kleiner Elektronikbastler bin und hab auch bisher einige raffinierte Schaltungen (nach-) gebaut.

Auch wenn es zum Ein mal Eins eines Elektronikers gehört, hatte ich bislang Probleme ein funktionierendes Flip-Flop zusammen zu bauen.
In den Schaltplänen die ich besitze, wird dort die Funktion deutlich beschrieben und der Bedarf von 2 BC 547 B Transistoren genannt.
Ich habe also alle brav zusammen gebaut, aber bis auf ein Dauerleuchten hatte ich keinen Erfolg. :argh::wiejetzt:

Ich hab dann einfach mal fertige Blinklichtbausteine untersucht und hab dort immer den Typ BC 547 C verbaut gesehen.

Nun hab ich mir gestern beim großen C BC 547 C Transistoren gekauft und heut eingebaut.... und siehe da: es funktioniert. :fasziniert:

Kann mir daher irgendjemand hier im Board vielleicht Nachhilfe geben, was es mit dem letzten Buchstaben in der Bezeichnung des Transistors auf sich hat.

Ich danke im schonmal im Vorraus. :)
 
Kann mir daher irgendjemand hier im Board vielleicht Nachhilfe geben, was es mit dem letzten Buchstaben in der Bezeichnung des Transistors auf sich hat.
Das steht für die unterschiedliche Stromverstärkung des Transistors. Die C-Variante ist höherverstärkend, siehe auch das Datenblatt.

Thorsten
 
Stromverstärkung

@krt2711
Hm - also dass bei einem Flipflop die Stromverstärkung eines Transistors Schuld sein soll, wenn er nicht funktioniert, kann i h mir nicht so recht vorstellen!

Bei einem Flipflop "kippen" Transistoren von einem Zustand in den anderen. Man nutzt also 2 statische Zustände bzw. die schaltfähigkeit. Könnte mir höchstens vorstellen, dass der Umkippzeitpunkt ein bisschen eher oder später in Abhängigkeit von der Stromverstärkung ist. Aber dass bei einer geringeren Stromverstärkung B gar nicht funktionieren soll und bei höherer Stromverstärkung C geht es? Ich denke eher, da ist was anderes die Ursache.

Haste mal beide Transistoren mit Stromverst. B geprüft, ob die wirklich in Ordnung sind?
 
Überprüft habe ich die Transistoren mit Verstärkung B nicht weiter, aber als ich sie dann als Schalter eingebaut habe, also sie einfach übersteuert, haben Sie ihre Aufgabe gemacht.

...und wenn ich das Prinzip vom FlipFlop richtig verstanden habe, dann werden die Transistoren dort auch "nur" übersteuert, und laden dabei den Elko auf, welcher dann die denn Transistor sperrt und der andere aufgeladen wird.
... --> also eigentlich die gleiche Anwendung des Transistors (meines Wissens)
 
es gibt da eine Richtige "Norm" für die Beschriftung.
Europäischer Schlüssel
BBZZZB
1. Buchstabe Material:

A oder G stehen für Germanium
B,S oder K für Silizium
V Andere Materialien wie GaAs

2. Buchstabe Verwendungszweck

A NF-Diode
B Kapazitätsdiode
C NF-Transistor
D NF-Leistungstransistor
F HF-Transistor
L HF-Leistungstransistor
M FET-Transistoren
P Strahlungsempfindliche BE, zB Fotodioden
Q Leuchtdioden
S Schalttransistor
U Leistungsschalttransistor
Y Leistungsdiode
Z Z-Diode

Zahlen
Seriennummer, Teilweise Gerade/ungerade PNP/NPN-Päärchen

Weitere Buchstaben Ausmessklassen, also Stromverstärkung oder Leuchtkraft oä.

Amerikanischer Schlüssel:

ZBZZZ

1. Zahl

1 Diode
2 Transistor

Buchstabe oder Kombination hersteller

Zahlen Seriennummer

Das ist das was ich auf Anhieb noch im Kopf habe

Wobei ein Flip-Flop eigendlich mit jedem Transistor funktionieren sollte solange die Zohnenfolge (NPN oder PNP) zur Betriebsspannung passt und beide Transistoren ähnlich sind.
 
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