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Automatisierung von Siba Bahnübergängen

adrian26

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Ort
Donauwörth
Hallo zusammen,
ich würde gerne meine alten Siba Bahnübergänge automatisieren. Diese sind auf einer analogen TT Anlage mit einer Zuberhörsspannung von 18V verbaut.
Die Bahnübergänge werden gerade noch mit einem ganz normalen Schalter runtergelassen und beim loslassen des Schalters wieder hochgelassen. Allerdings möchte ich diese nun automatisieren, da ich es immer wieder vergesse, sie runter zu lassen und sie nicht ungenutzt bleiben sollen.
Ein Austausch der Bahnübergänge kommt nicht infrage, da diese noch super laufen, sie zu meiner DDR Anlage passen und mir mittlerweile ans Herz gewachsen sind.
Heruntergezogen werden sie durch eine entstehendes Magnetfeld, dass mit einer Kupferspule, durch die Strom fließt, erzeugt wird (damit ihr Bescheid wisst welcher Antrieb).
Mit Polymatic lässt sich wahrscheinlich nichts machen, da ein Übergang in einer langen Kurve liegt und es generell schwierig wird, andere Gleisstücke zu verbauen. Deswegen dachte ich, das vielleicht etwas mit einer Lichtschranke an beiden Enden des Übergangs funktionieren könnte. Sodass die erste Lichtschranke erkennt wenn die Lok einfährt und die Letzte Lichtschranke wenn der letzte Waggon vorbei gefahren ist.

Wer so etwas schon mal gemacht hat oder auch schon Schaltpläne besitzt, gerne hier rein schreiben/schicken. Aber auch Ideen sind immer gerne Willkommen.

VG Adrian
 
Mit Polymatic lässt sich wahrscheinlich nichts machen, da ein Übergang in einer langen Kurve liegt und es generell schwierig wird, andere Gleisstücke zu verbauen.
Die Innereien der Kontaktgleise gab es auch als Bausatz (bzw. man kann ein Kontaktgleis auseinander bauen). Damit kann man ein Kontakt an beliebiger Stelle, auch in gebogenen Gleisen, einbauen.

Gruss, iwii
 
Hallo miteinander
beim großen Vorbild war es doch so das der Fahrweg (Weichen) gestellt wurde,der Bahnübergang gesichert wurde und das Signal erst frei wurde
wenn die Rückmeldung vom Bahnübergang da war.
das lässt sich doch auch im Modell nachstellen und mit Relais nachbauen-automatisiert würde dann das öffnen des Bahnübergangs und das Signal auf rot durch einen Gleiskontakt---nannte sich bei Polymatik Rückstellung-

fb.
 
Wär auf jeden Fall mal eine Überlegung wert. Nur bräuchte man dafür nicht unter jedem Waggon Metallachsen damit auch der lezte Waggon auslösen kann? Weil das wird bei mir schwierig da ich noch nicht alles Waggons auf Metallachsen umgerüstet habe, da diese recht teuer sind und viele Plaste Achsen noch aus Bttb Zeiten echt in Ordnung sind.
 
Wenn Du mit einem bestimmten Wagen ( hier mit dem letzten ) einen Schaltvorgang auslösen willst, dann sind Radkontakte sowieso nicht geeignet. Da benutzt man z. B. Reedkontakte und Magnete.
 
Danke für denn Hinweis, werde mich dort mal einlesen und wenn ich etwas nicht verstehe dort fragen. Hätte von Anfang an, dort gleich rein schreiben sollen. Wenn ichs mal gefunden hätte... aber manchmal ist das halt so, dass man im Board etwas nicht auf Anhieb findet.
Aber dafür gibts ja die Profis - danke! 👍
 
Im Prinzip brauchst Du pro Fahrtrichtung je einen vor dem BÜ befindlichen Einschaltkontakt und einen weit genug hinter dem BÜ befindlichen Ausschaltkontakt.
Weit genug hinter dem BÜ heißt Zuglänge plus Zuschlag bzw. Einschaltkontakt der Gegenrichtung plus Zuglänge plus Zuschlag.
Wenn wirklich nur die Lok Metallräder hat, können Aus- und Einschaltkontakt auf einer Seite des BÜs auch dichter (Loklänge plus Zuschlag) beisammen sein.
Bei einem in beiden Richtungen genutzten Gleis würde die Lok also nacheinander den Ausschaltkontakt der Gegenrichtung, den Einschaltkontakt, den BÜ, den Einschaltkontakt der Gegenrichtung und den Ausschaltkontakt befahren.
Jedenfalls müssen die Abstände der Kontakte (ohne zusätzliche elektrische Verriegelung der Kontakte gegeneinander) zueinander so sein, dass sie vom selben Zug nicht abwechselnd oder gleichzeitig ausgelöst werden.

Den Ausschaltkontakt kann man auch durch ein Zeitglied ersetzen, was den BÜ nach einer Zeit X öffnet.

Die Kontakte steuern ein Relais an, welches den BÜ statt der Taste/des Schalters ein- und ausschaltet.

MfG
 
Mein Problem ist leider nur das ich den Platz besser gesagt die Gleis Länge dafür nicht habe, ein Kontaktgleis in einem gewissen Abstand einzubauen. Außerdem fahre ich immer mit anderen Zuglängen und machmal auch nur mit einer Lok. Das heißt das ist für mich keine Option.
Ein anderes Problem ist, dass ich wie oben beschrieben fast keinen Platz habe für den Einbau von Kontaktgleisen vorallem nicht für zwei nebeneinander. Für die in der Kurve müssten sie noch gebogen werden etc.
Außerdem müsste ich alle Wagen auf Metallachsen umrüsten, da ich mit unterschiedlichen Wagen am Ende fahre. Das muss auch gemacht werden ist aber schon sehr kostspielig, wenn man bedenkt das eine Achse 1,30 Euro kostet.
Ich würde auch lieber mit alter DDR Polymatic Technik bauen, aber ihrgedwie wird das gerade unmöglich.

Vielleicht mache ich doch lieber was mit ner Lichtschranke etc...

VG Adrian
 
Je eine LS vor und nach dem BÜ, leicht schräg, und eine kleine Ausschaltverzögerung. Jetzt darf nur keine Köf (oder ein ASF) auf dem BÜ stehen bleiben...
 
LS dürfte wohl für Lichtschranke stehen, ein Lautsprecher ergibt an der Stelle wohl wenig Sinn.

Hallo Adrian,

Es gibt Schaltgleise von Tillig ( Art. Nr. 83 159) - 83159 - Tillig Modellbahnen

Kontaktgleise Tillig Modellgleis.JPG
Die Dinger sind für das Modellgleis. Du hast nicht geschrieben, ob Du Modellgleise oder die alten Standardgleise verwendest. Die alten Gleise hatten eine Klemmnase und die Art. Nr. 6640 und nannten sich Kontaktgleis. Die dürfte es nicht mehr als Neuware geben.

Man kann sich solche Schaltgleise auch einfach bauen, ein Schnitt im Gleis oder ein 1mm Kupferdraht neben dem Gleis tut es.

Kontaktgleis geschnitten 1.JPGKontaktgleis geschnitten 2.JPGKontaktgleis 1mm Draht.JPG

Bei den geschnittenen, wie auch bei den fertigen von Tillig, ist man in der Position festgelegt. Beim Draht kann man wahlweise die Position festlegen.
Den Kontakt stellt das Rad der 1. Achse her. Dieses sollte aus Metall sein.

Nun wird demzufolge der Schrankenbaum vom Gleisstrom gespeist. Wenn also die Lok das Kontaktstück verlassen hat, dann wird der Schrankenbaum sich wieder öffnen. Das wäre nun nicht passend.
Demzufolge sollte mittels des Kontaktes ein bistabiles Relais gespeist werden, was erst wieder zurückfällt, wenn ein weiterer Kontakt in der entsprechenden Entfernung nach dem Bahnübergang die 2. Spule des bistabilen Relais anspricht. In dem Zusammenhang kann dann der Lastkreis vom Wechselstromkreis gespeist werden, der Gleichstrom von der Schiene ist dann nur für den Arbeitsimpuls zuständig.
Zu beachten ist, daß das ganze Spiel so nur in einer Fahrtrichtung funktioniert.
 
Zu beachten ist, daß das ganze Spiel so nur in einer Fahrtrichtung funktioniert.
Danke für deine Idee, und das ist dann auch schon das Problem ich fahre überall in beide Richtungen. Und fahre noch das alte DDR Steckgleis zum Nageln.
Je eine LS vor und nach dem BÜ, leicht schräg, und eine kleine Ausschaltverzögerung. Jetzt darf nur keine Köf (oder ein ASF) auf dem BÜ stehen bleiben...
So ist wahrscheinlich der Plan, dann bin ich unabhängig vom Gleisstrom, jeder Zufg in jeder Länge kann fahren und alles läuft übers Zubehör.
@Harka mich schon privat angeschrieben mir einen Schaltplan geschickt, denn werde ich mir jetzt mal anschauen.
 
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Moment,

da hab ich micht etwas missverständlich ausgedrückt. In nur eine Fahrtrichtung funktioniert es, wenn nur die Lok Metallräder hat. Wenn der Zug geschoben wird und der 1. Wagen eine Metallradachse hat, dann wird auch dieser den Schaltvorgang auslösen.
 
Hallo miteinander
die Polymatic konnte auch Funktionen in beide Fahrtrichtungen--das ging über die Gleichrichtergleise
--da gab es in den 90zigern mal einen Katalog in einem Riesenformat mit einer ganzen Reihe von Schaltungsbeispielen


fb.
 
Sie konnte aber nie am Ende des Zuges öffnen.

Und schalten über Gleichrichter würde eine gewisse Mindesthöhe der Fahrspannung erfordern.
 
Nur mit der Lok den BÜ, auch in beide Fahrtrichtungen, zu schließen funktioniert am einfachsten mit einem 2 Zuglängen langen Sensorabschnitt, in dessen Mitte der BÜ liegt. Er bleibt geschlossen, so lange die Lok sich darin befindet. Die Schaltungen dazu gibt's unter dem Stichwort Gleisbesetztmeldung zuhauf im Board. Aber natürlich, es ist ja noch nicht von allen was dazu gesagt.
Nachtrag:
Natürlich gibt's dazu fertig Arbeit, in den Stromkreis einschleifen, programmieren und schaltet:grinwech:
 
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