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Automatisches Umsetzen im Schattenbahnhof

Das größte Problem ist übrigens das Kuppeln.
Das kann ich noch nicht beurteilen. Wenn es nicht zuverlässig funktioniert, würde ich es mit elektrischen Kupplungen versuchen. Ich muss mich aber jetzt für die Technik "im Gleis" entscheiden, da ich dort später nicht mehr von oben dran komme.
 
Genau. Auch wenn ich derzeit nur Testgleisbahner bin, aber wie oft selbst da etwas geringfügig nachjustiert werden muß, im Tunnel kann das unlustig werden. Es sei denn es sollen Magnetkupplungen werden...
 
… Ich möchte, dass auf der Rückfahrt der Zug "richtig" aus dem Tunnel kommt. ...:gruebel:

Dafür haben sie früher eine Kehrschleife genommen. Manche Straßenbahnen machen das heute noch so.

Nicht nur die ganz moderne Bahn setzte irgendwann auf Wendezüge.

Aber ich meinte das anders: Wenn ich das mit der Umspannautomatik schon hinkriege, dann möchte ich das auch sehen und zeigen können.
Verstecken geht immer noch.
Wobei das Ankuppeln sicher das größte Problem ist. Ich übe auch manchmal „händisch“so gegen den Wagen zu fahren, dass die Kupplung einfällt, ohne dass sich der Wagen bewegt. Es gelingt nur bei größeren Gruppen mit etwas Trägheit.
Die elektrische Kupplung geht übrigens beim Einkuppeln meist noch ein „mü“ schwerer.
Grüße Ralf
 
Das kann ich noch nicht beurteilen.

Du solltest Dir aber vorher Klarheit verschaffen, was Du da machen willst. Ich hatte ähnliches vor. Ein wichtiger Grund, warum ich beim Neubau meiner Anlage darauf verzichtet habe, ist dass ich keine wirklich befriedigende Lösung für die Kuppelei gefunden habe. Jedenfalls wird Dir eine Wendeschleife im Tunnel weniger Ärger bereiten.
 
@iwii
Was verstehst Du unter Umsetzen?
Soll die Lok an das andere Zugende, oder soll der komplette Zug wenden/ Fahrtrichtung wechseln?

Du solltest Dir aber vorher Klarheit verschaffen, was Du da machen willst. Ich hatte ähnliches vor. Ein wichtiger Grund, warum ich beim Neubau meiner Anlage darauf verzichtet habe, ist dass ich keine wirklich befriedigende Lösung für die Kuppelei gefunden habe. Jedenfalls wird Dir eine Wendeschleife im Tunnel weniger Ärger bereiten.

Genau daraufhin zielte meine Frage. Ich würde ebenso davon abraten, im verdeckten Bereich automatisch kuppeln zu wollen. Das ist schon im erreichbaren bereich einer Anlage eine große Herausforderung!
 
Wenn ich iwii richtig verstehe, sollen seine Züge richtig gereiht wieder zurück aus dem Sbf kommen. Kann ich nachvollziehen, so möchte ich das auch. Wenn z.B. ein IC mit 1.Klasse voraus im Tunnel verschwindet, soll bei der Rückkehr die 1.Klasse natürlich entsprechend hinten sein. Die echte Bahn durchfährt ja auch recht selten Wendeschleifen.

Aber ich teile Jennys Bedenken. Das Kuppeln funktioniert bei mir (mit Tillig u. Kuehn) nicht so zuverlässig, dass man das unbeaufsichtigt im verdeckten Bereich machen könnte.
 
Nicht nur die ganz moderne Bahn setzte irgendwann auf Wendezüge.
Wir bewegen uns am Anfang der 1920er Jahre im Übergang von EP1 zu EP2.

@all : Liebe Bastelfreunde, ich wollte lediglich Ideen zur technischen Umsetzung. Ich stelle bei euren Basteleien auch nicht die Sinnfrage. Über Hinweise zu Problemen bin ich selbstverständlich dankbar.

Hier nochmal der Ausschnitt aus dem Schattenbahnhof:

Ausschnitt Schattenbahnhof.jpg

Die Züge fahren auf A1 und A2 ein und die Lok wird über A3 + A4 umgesetzt.

Ich übe auch manchmal „händisch“so gegen den Wagen zu fahren, dass die Kupplung einfällt, ohne dass sich der Wagen bewegt. Es gelingt nur bei größeren Gruppen mit etwas Trägheit.

Die Bahnsteige der Nebenbahn sind für Gesamtzuglängen von 95cm ausgelegt. A2 hat zwischen den Weichen 1,20m und gesamt 1,50m (A1 entsprechend länger). Die Trägheit könnte man über ein Ansteigen der Gleise im hinteren Bereich der Gleise künstlich erzeugen. Wenn die Lok abgekuppelt ist, stehen mindestens 50cm Strecke zur Verfügung, in denen beim Ankuppeln der Verband geschoben werden könnte.

Du solltest Dir aber vorher Klarheit verschaffen, was Du da machen willst.

Ja, deswegen frage ich ja hier. Das Konstrukt wird viele Monde laufen, bevor die nächste Ebene darüber gebaut wird. Und dann sind es noch sehr viele weitere Monde, bis der Bereich dann nur noch von unten erreichbar wäre. Plan B: eine Serviceluke von oben (würde gerade so gehen), Plan C: eine Kamera um ggf. manuell korrigieren zu können, Plan D: aus A1-3 werden normale Abstellgleise. Sollte es zu D kommen, habe ich im schlimmsten Fall 100 Euro in Weichen Entkuppler versenkt. Bei der Gesamtinvestition werde ich das verschmerzen. Ich würde aber, so lange die Anlage steht, mich darüber ärgern, es nicht versucht zu haben.
 
Es ist schon deutlich mehr als zehn Jahre her, da wollte ich so etwas auch haben. Sprich Zug fährt ein, Lok entkuppelt, umfährt den Zug, setzt hinten wieder an und verschwindet irgendwann wieder. Gut - damals war ich in Spur N unterwegs und das Ganze sollte oberirdisch stattfinden, was aber im Prinzip keine Rolle spielt.
Letztlich war die Lösung dann ganz simpel. Ja, sie hatte sogar den Charme, daß bei der ganzen Umfahrerei die Länge des zu umfahrenden Zuges beliebig ist. Das Prinzip hatte ich damals hier beschrieben.

Gruß Jens
 
@all : Liebe Bastelfreunde, ich wollte lediglich Ideen zur technischen Umsetzung. Ich stelle bei euren Basteleien auch nicht die Sinnfrage. Über Hinweise zu Problemen bin ich selbstverständlich dankbar.

(1) Zur Umsetzung einer Bastellösung gehören selbstverständlich auch die Hinweise zu Dingen, die erfahrungsgemäß nicht oder nicht zufriedenstellend funktionieren. Im Übrigen ist Dein Satz ein Widerspruch in sich - willst Du nun auch Hinweise was geht und was nicht, oder willst Du das nicht ?

(2) Zu jeder Bastellösung kann selbstverständlich die Sinnfrage gestellt werden, auch wenn sich der Sinn für den Einen oder Anderen nicht erschließt!

Die größte Unzuverlässigkeit wird wohl von den Kupplungen ausgehen. Im verdeckten Bereich würde ich an Deiner Stelle wenigstens Spiegel oder eine Kamera installieren, um den Vorgang beobachten zu können. Noch besser wären diverse Sicherheitseinrichtungen, die beim Versagen einer Kupplung warnen oder den Zug stehen lassen und warnen usw. .

Wenn so ein erfahrener Bastler wie der jf "nur" 90% Sicherheit hin bekommt, würde ich die Pfoten im unterirdischen und nicht zugänglichen Bereich von solchen Lösungen lassen, denn getreu dem Paretoprinzip machen 20% der Probleme 80% des Ärgers aus. Aber da sind wir wieder bei der Sinnfrage - die muss jeder für sich selbst beantworten :allesgut:.


@jf
- Was ist ein "SRK"?
- Wodurch wurde "nur" 90% Sicherheit des Systems erreicht - waren es die Kupplungen?
 
Im Übrigen ist Dein Satz ein Widerspruch in sich
Och, der Widerspruch ist deine subjektive Wahrnehmung. Nochmal: ich habe nach dem WIE und nicht nach dem OB gefragt.

Die größte Unzuverlässigkeit wird wohl von den Kupplungen ausgehen.
Ja, das habe ich zur Kenntnis genommen. Interessant wären Vorschläge (danke an @Ralf_2), wie man die Zuverlässigkeit verbessern kann.

würde ich an Deiner Stelle wenigstens Spiegel oder eine Kamera installieren, um den Vorgang beobachten zu können.
Das habe ich selbst bereits vorgeschlagen.

Noch besser wären diverse Sicherheitseinrichtungen, die beim Versagen einer Kupplung warnen oder den Zug stehen lassen und warnen usw.
Welche wären das genau und wie kann man die umsetzen?
 
Welche wären das genau und wie kann man die umsetzen?

Auf jeden Fall brauchst Du eine Rückmeldung, ob der Zug auch wirklich am Hacken hängt. Also müssen die Wagen eine Belegtmeldung bringen, wenn sie stehen bleiben.

Für die Funktion ist es gut, dass die Gleise ein ganzes Stück länger sind. Du kannst also zur Sicherheit ein Stück schieben. Allerdings ist das nur im Schattenbahnhof gut. Im sichtbaren Bereich wäre es vorbildwidrig. Wie gesagt. Ich habe es ausprobiert (mit PC) und es funktionierte auch. Aber in bin dann zu dem Schluss gekommen, dass es mir nicht zuverlässig genug ist. Jede Kupplung, die nicht richtig steht, ist ein Problem. Gut funktionierte es mit Fleischmann Profikupplungen. Die haben aber wieder den Nachteil, dass sie schon bei kleinen Unebenheiten zum abkuppeln neigen.
 
Also lautet der Gedanke wie folgt:"Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!" ?
So isses! Anders 'rum formuliert:
Warum eine Modellbahn bauen, wenn man auch im Bett liegen kann... :brrrrr:
:allesgut:
Wenn man seit über 20 Jahren bis zu 80 Stunden in der Woche vor Monitoren verbringt, will man einfach mal was anderes sehen und machen. Mir sind die Möglichkeiten einer PC-Steuerung durchaus bewusst.
Wenn man die Sache geschickt anpackt, muß man nur auf den Monitor sehen, wenn es eine Störung gibt. Ansonsten auf die Anlage und das Stellpult, wie es sich gehört.
Das ist aber eine Frage der Philosophie bei der Anwendung eines Programmes, kein Ausschlußkriterium. Auch Lissy & Marco brauchen einen PC mit Spezialprogramm zum Einrichten der Steuerung!
Dezentrale Intelligenz wie Lissy & Marco kann - ab einem gewissen Aufwand - deutlich teurer werden, als 'nur einmal' Software...

Ich verstehe das Thema auch nicht: wenn man automatisch umsetzen möchte, würde ich das sichtbar zeigen, damit die Zuschauer auch was davon haben, sowie beim automatisch Einparken.
Wen interessiert schon, was da unten im Tunnel passiert…
Den, der das sonst per Hand machen müßte. Wenn ich das richtig verstanden habe, möchte der aber lieber 'oben drauf' mit der Eisenbahn spielen und setzt unter Tage lieber auf 'KI'.

Hier nochmal der Ausschnitt aus dem Schattenbahnhof: Die Züge fahren auf A1 und A2 ein und die Lok wird über A3 + A4 umgesetzt.
Warum am linken Ende nicht eine einfache Gleisharfe? Du würdest
- die teure Doppelweiche und zwei Antriebe sparen (zusammen 80-100 €),
- das dritte Gleis als reguläres Abstellgleis gewinnen (umgesetzt wird über ein beliebiges, gerade freies Gleis),
- drei gleichlange Gleise haben.

Ansonsten würde ich Plan C (zur Funktionskontrolle) und Plan B (im Störungsfalle) parallel zu Plan A vorsehen.
Plan D wäre eine Kapitulation... :abgelehnt
 
Welche wären das genau und wie kann man die umsetzen?
Ausgehend davon, daß auf diesen Gleisen nur Reisezüge (Stammeinheiten) abgefertigt werden, betrachtet wird nur ein Gleis:

- Kurzen Meldeabschnitt (GBM o.ä.) an beiden Gleisenden vorsehen,
- nach Abkuppeln und Umfahren zeigt linker Meideabschnitt (MA) FREI,
- beim ankuppeln durchschieben, bis linker MA BESETZT zeigt (rechter MA zeigt FREI),
- danach vorziehen, bis rechter MA BESETZT zeigt.
Wenn jetzt der linke MA FREI zeigt, hängt der Zug am Haken!

Bedingung:
Mindestens der Wagen am linken Zugende muß über eine Meldeeinrichtung (bei GBM - Widerstandsachsen, bei SRK - Magnet) verfügen. Deswegen oben auch der Hinweis auf Stammeinheiten. Bei Güterzügen kann auf die 'richtige Wagenreihung' wohl verzichtet werden, da diese eh umgebildet werden bzw. als umgebildet gelten.
 
@Stardampf
Jetzt könnte man noch 2 Schritte weiter gehen:
- Wenn der linke Meldeabschnitt nach dem Abkuppeln nicht frei zeigt, hat das Abkuppeln nicht funktioniert. Also Warnung und/ oder Kommando zurück zum Entkuppler und nochmal.
- Wenn nach dem Ankuppeln und Rausfahren der linke Melder nicht frei wird, hat das Ankuppeln nicht funktioniert. Auch hier Warnung und / oder nochmal zurück. Man sollte aber am linken Ende des Gleises im Schattenbahnhof vielleicht Schaumstoff vorsehen für den Fall, dass es mehrere Versuche beim Ankuppeln gibt.
 
Man sollte aber am linken Ende des Gleises im Schattenbahnhof vielleicht Schaumstoff vorsehen für den Fall, dass es mehrere Versuche beim Ankuppeln gibt.
Da brauchst Du aber ziemlich geländegängige Lokomotiven!
 
Hallo miteinander
-Digital oder Analog -es soll überwacht werden ob die Lok vor dem Umsetzen abgekuppelt hat und danach ob bei der Ausfahrt der Zug auch dran hängt.
-zur Lösung bieten sich Reedkontakte oder Optokoppler an --an jedem Zugende ein Geber- wenn der Zug auslöst stimmt etwas nicht--das ganze halt.
gruß FB.
-Analoglösung www.Zimec.de Nebenbahn läuft mit Kadeekupplungen und festen Zugverbänden
gruß FB
 
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