Alte TT-Anlage wird restauriert

[Panqua]

Hallo liebe Community,

nach langen hin und her und dem ewigen Suchen nach einem passenden Einstieg nach 20 Jahren TT-Abstinenz habe ich mir vor ein paar Wochen eine rund 50 Jahre alte Anlage besorgt. Die kam mit einem passenden Schrank, so dass ich sie einklappen kann, was praktisch ist für mein Arbeitszimmer.
Ich habe euch ein paar Bilder davon hier beigefügt. (Einen Gleisplan konnte ich nicht nicht zeichnen).
Mir haben die Streckenführungen und die anfangende Landschaftsgestaltung mit der zweigleisigen Hauptstrecke, größeren Bahnhof und Nebenbahn auf dem Berg gut gefallen.
Thematisch will ich die Anlage in den Epochen V/VI mit urbaner Landschaft gestalten.
Die Maße sind 2 x 1,1m.
Wie ihr schon seht habe ich angefangen den Berg zu „entkleiden“ und erste Schienen zu entfernen. Was mir jetzt schon aufgefallen ist sind die zu engen Gleisradien. Da muss ich an einigen Stellen die Gleisführung ändern und die Landschaft entsprechend anpassen. Der Berg wird sich dadurch auch ein wenig vergrößern. Aber das wird eher weniger ein Problem für mich.
Betrieben soll das ganze digital. Das und die Tatsache, dass ich wenig Kenntnisse über Elektrotechnik habe bereiten mir da schon größere Sorgen. Ich bin daher über viele Tipps und Hinweise dankbar. Sowohl was Anpassungen an dem Gleisplan betrifft als auch Tipps und Hinweise (Bücher, Seiten usw.) was fachgerechte Verlegung der Elektronik betrifft.

Davon abgesehen freue ich mich mit euch hier im Forum auszutauschen.

 

[LiwiTT]

...eine rund 50 Jahre alte Anlage besorgt.

Hoffentlich (fast) zum Null-Tarif (?).

...die zu engen Gleisradien. Da muss ich an einigen Stellen die Gleisführung ändern und die Landschaft entsprechend anpassen.

Das könnte auf einen Komplett-Neuaufbau hinauslaufen.

 

[iwii]

Betrieben soll das ganze digital. Das und die Tatsache, dass ich wenig Kenntnisse über Elektrotechnik habe bereiten mir da schon größere Sorgen. Ich bin daher über viele Tipps und Hinweise dankbar. Sowohl was Anpassungen an dem Gleisplan betrifft als auch Tipps und Hinweise (Bücher, Seiten usw.) was fachgerechte Verlegung der Elektronik betrifft.

Das alte Hohlprofilgleis ist nicht unbedingt die beste Basis dafür (Korrosionsanfälligkeit) und könnte nachhaltig für Probleme sorgen.

Was mir jetzt schon aufgefallen ist sind die zu engen Gleisradien. Da muss ich an einigen Stellen die Gleisführung ändern und die Landschaft entsprechend anpassen. Der Berg wird sich dadurch auch ein wenig vergrößern.

Wenn du den heute empfohlenen Mindestradius von 310mm zu Grunde legst, ist der Gleisplan auf der Fläche nicht machbar. Zumal digital fahren auf aktuelle Fahrzeuge schließen lässt.

Gruss, iwii

 

[ah_tt]

Willkommen an Bo(a)rd! 20 Jahre Abstinenz und eine 50 Jahre alte Anlage. Vielleicht passiert ja folgendes: beim Renovieren und gangbar machen und hier lesen wirst Du die ganzen Möglichkeiten sehen, die ein kompletter Neustart bietet. Dann hast Du Dich mit der alten Anlage schon mal gut in die Basics wieder eingearbeitet und schlägst über kurz oder lang mit einer Gleisplanidee für eine neue Anlage auf...

 

[Panqua]

Danke für die ersten Reaktionen.

Hoffentlich (fast) zum Null-Tarif (?).


Das könnte auf einen Komplett-Neuaufbau hinauslaufen.

Ja, die Anlage habe ich sehr kostengünstig erworben. Der Spritpreis für die Fahrt dahin war sicherlich mehr.
Ja, ich werde wahrscheinlich große Teile abreissen. Zum Einen sind die bereits gestalteten Teile durch und fallen fast von selbst von der Anlage, zum Anderen muss ich größere Anpassungen an den Gleisradien vornehmen. Da das Holz aber noch wirklich top ist und die Idee der Gestaltung gelungen soll die Grundstruktur bleiben. Aber wie gesagt, wenn ich damit mal fertig werden sollte wird sie völlig anders aussehen.

Das alte Hohlprofilgleis ist nicht unbedingt die beste Basis dafür (Korrosionsanfälligkeit) und könnte nachhaltig für Probleme sorgen.

Wenn du den heute empfohlenen Mindestradius von 310mm zu Grunde legst, ist der Gleisplan auf der Fläche nicht machbar. Zumal digital fahren auf aktuelle Fahrzeuge schließen lässt.

Gruss, iwii

Es werden natürlich TT-Pilzgleise verlegt. Die habe ich, inklusive mehrerer Weichen von einem Freund bekommen und sollten sogar für die komplette Verlegung reichen.

Was den Mindestradius angeht, so habe ich habe schon den größten Teil vermessen und komme tatsächlich bei den Innenradien mit 310 mm hin. Aber wie schon geschrieben werden dafür sehr viele Änderungen vorgenommen werden müssen.

Willkommen an Bo(a)rd! 20 Jahre Abstinenz und eine 50 Jahre alte Anlage. Vielleicht passiert ja folgendes: beim Renovieren und gangbar machen und hier lesen wirst Du die ganzen Möglichkeiten sehen, die ein kompletter Neustart bietet. Dann hast Du Dich mit der alten Anlage schon mal gut in die Basics wieder eingearbeitet und schlägst über kurz oder lang mit einer Gleisplanidee für eine neue Anlage auf...

Mal schauen ob das so kommt. Ich bastele gerne, will Alltagsszenen meiner näheren Umgebung und Sozialisierung in der großen Stadt nachstellen. Dafür will ich vor allem gebrauchte Sachen nutzen und recyclen. Deshalb auch mein Entschluss eine gebrauchte Anlage zu besorgen. Wenn etwas nicht so funktionieren sollte wie ich mir das gedacht habe, probiere ich halt was anderes aus. Am Ende zählt für mich vor allem der Bastelspaß und das Tüpfteln. Nichts ist ja bekanntlich langweiliger als ein fertiges Projekt. Aber ich freue mich über eure Tipps und Anregungen.

 

[tkmd2001]

Aber Schrank mit einklappbarer Anlage ist doch erstmal eine top Grundlage. Ansonsten viel Spaß, ich mochte solche Gleispläne auch mal, da hatte ich wenig Platz. Heute ist viel Platz, da passt es 2 gleisig weitaus besser.

 

[iwii]

Ah, dann bleibt also nur die Grundplatte übrig.

 

[KarowerKreuz]

... kannn ja daran üben, aber er verbrennt viel Zeit und Geld. Mein Kumpel hat auch eine Anlage "geschossen" bei nebenan. Endergebnis wir planen neu, inklusiver neuer grundplatte etc.
Hier im Board und auch so im I-Net findet mann sehr viele gute Tipps und sie sollten auch mehrheitlich beachtet werden.

 

[tkmd2001]

Ah, dann bleibt also nur die Grundplatte übrig.

Darauf wird es hinauslaufen, nur R310 min reicht nicht, selbst nur mit EW1. Ich hatte den Gleisplan unserer damaligen Vereinsanlage (Wörlitzer Bahnhof, Konrad Schwaner, in der TT-Praxis in 2 Heften vorgestellt, immer noch absolut klasse für mich) versucht zu integrieren, da gab es dann doch diverse Probleme bei gleichem Platz, und ich hatte schon fast 1m mehr Länge . Sollte ja auch etwas eleganter aussehen. Trotzdem steckt auch in mir noch die Nostalgie zum alten Gleismaterial, besonders zu den Zeukeweichen. Keine Ahnung wieviel ich wieder neu aufgebaut habe weil sie durchgebrannt sind. Ich besitze immer noch ein fast neues Paar. Und siehe Gisag, so ganz alleine bin ich da nicht.

 

[Sachse120]

So eine Anlage würde ich nur als "Nostalgieanlage", sprich DDR Anlage mit entsprechendem Material restaurieren. Worin besteht denn sonst der Reiz aus altem Zeug etwas Neues zu machen? Die Gefahr des wachsenden Frustpotentials ist sonst sehr groß. Nichts passt zusammen, vieles ist verbaut und Reste vom Abriss erschweren den Neuaufbau.
Ich habe meine Anlage von 1973 vor einigen Jahren komplett mit neuen Schienenmaterial (U-Profil) versehen. Alle Laschen in den Schienen verlötet und vor dem zusammenstecken auf strammen Sitz geachtet. Elektrisch bis heute alles top. Hätte ich aber nicht gemacht, wenn die alten Gleise richtig eingeschottert gewesen wären. Meine lagen nur auf Schottermatte und waren genagelt. Damit war der Untergrund so wie er war wieder verwendbar. Die Elektrik ist komplett neu, aber alles auf der Anlage verbautes Zubehör stammt ausschließlich aus DDR Zeit. Somit hat sie ihren eindeutigen Charakter behalten. Eine Digitalisierung der alten Loks habe ich versucht, aber dann aufgegeben. Heute bin ich ganz froh darüber...gab es ja früher eh nicht.

Also, vielleicht das Vorhaben nochmal überdenken.
Dennoch viel Erfolg