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3. Kriegslok

Die Entwurfszeichnung, der 46 001 ist aber mit dem 11.11.43 datiert.
Ansonsten hat du recht, was was die 530001 oder die 46001 gebaut werden sollte. Fest stand, dass die zur Verfügung stehenden Lokomotiven für die Aufgaben zu schwach waren bzw. die Infrastruktur ( Kohle/Wasser Nachversorgung ) fehlte bzw. Dann einfach zu lange gedauert hätte.

Bei dem Entwurf der 46 001 war Z.b eine Verbrennungskammer-Brotankessel vorgesehen.
Dadurch erhoffte man sich, trotz der schweren Lasten am Haken aber geringen Achslast zur 53 0001 bessere Chancen genauso mit ihrer Gesamtlänge von LüP 27,26m.

Was heißt zweifelhafte Zeichnung, bei der 46 001?
Sie ist mit WLF-Zeichnung 1935 vom 11.11.43 gekennzeichnet.
Das sollte also definitiv als Entwurftzeichnung, mit allen möglichen Maßen ausreichen.

Gruß Daniel IMG_5732.jpeg
 
Ich habe vor einpaar Jahren mal die 46 001 nach den Bildern von Crottendorf und einer Zeichnung nach gebaut.
Läuft zwar auf gerader Strecke recht gut,
hätte das Fahrwerk zwischen C...C trennen müssen und beweglich verbinden.

Hier noch ein Bild von meiner 46 001.
Werde da Lokfahrgestell nochmal umrüsten, trennen zwischen C...C.
 

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Jaja, sicher. Aber die dort gefahrenen Distanzen und die dazugehörige Infrastruktur haben wenig deutschen "Kurzstrecken" zu tun.
 
Zur 46 001 wurde soweit alles schon geschrieben.
Sie war der damalige Gegenentwurf zur 530001
Und ihre Achsfolge wäre 1‘CC 1‘ gewesen, da ihre „Triebwerke gegenläufig gewesen wären.
Das Crottendorfer Modell wurde nie umgesetzt, da das gezeigte Modell keinen Antrieb besitzt und es nicht gelungen ist das Modell fahrfähig zu bekommen.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, der 5 Achsige Kondensattender war ja mit der BR52 gekuppelt. Daher findet man dazu mehr Informationen.

Gruss Daniel
Nöö, die Lok war von mir. Musterbau für Jens. Habe sie Hatte ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben. Der Antrieb ist im Tender und sie dreht bei mir auf der Anlage freudig ihre Runden im 310er Radius. Genau wie die 53001. Auch von mir gebaut. Schönes Wochenende noch.
Ganz genau, zwischen C…C muss der Rahmen getrennt werden und selbst dann ist ihr mindestens Radius 353, durch den 5 achsigen Angetriebenen Tender.

Gruß Daniel.



Anhang anzeigen 544945

Man muss den Rahmen nicht trennen, meine beiden 46001 laufen im 330er Radius mit TT Filigran Gleismaterial. (Flexgleis) Auch der 5achsige Tender meiner 53001 kommt überall rum. War aber eine ganz schöne Friemelei. Hatte die Loks mal in einem Beitrag vorgestellt.
 
Nöö, die Lok war von mir. Musterbau für Jens. Habe sie Hatte ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben….

Ich weiß das Du die Musterlok gebaut hast. Wir hatte mal via „Unterhaltung“ kommuniziert, da du eine Umgebaute BR44 von mir gekauft hast.

Damit deine 2 x46 001 aber ohne Probleme, den 310radius befahren können hast du definitiv ordentlich was gefummelt und die Achsen sicherlich Schwenkbar gemacht?

Da ich dir Standard Tillig Teile verwendet habe, nix gefräst habe oder durch Ätzteile abgeändert habe, blieb mir für mein Erstlingswerk nix anderes übrig als den Rahmen zu trennen.

Gruß Daniel
 
@TTDanielTT
Ich bin mir sicher, dir ist der Unterschied zwischen einer Entwurfszeichnung und einer Konstruktionszeichnung bekannt. Zwischen beiden liegen häufig Welten. Entwurfszeichnungen beginnen mit groben Skizzen, mit denen Ideen fixiert werden, die später nicht selten wieder verworfen wurden. Im Laufe des Schaffensprozesses werden sie konkreter, aber nicht selten werden für ein Projekt mehrere Entwurfszeichnungen abgegeben, jedes mit individuellen Vor- und Nachteilen und erst der Auftraggeber sagt dann, wer gewonnen hat. Erst dann kommt es zur Konstruktion des Prototyps.

Zur BR 41 mit geteilten Rahmen
Im Modellbau sicher logisch, da sie so besser durch die Kurven kommt, beim Vorbild aber problematisch, da die Leistung der Drehgestelle ja irgendwie am Zughaken hinten ankommen muss und der Kessel schwerlich so einfach die Funktion des Rahmens mit übernehmen kann. Das klappt nur im Modell, beim Vorbild ist da etwas mehr konstruktiver Aufwand zu leisten. Da braucht es zusätzliche Rahmen oder zumindest Hilfsrahmen, welche die Leistung der Drehgestelle aufnehmen und übertragen können. Es genügt nicht, einfach zwei Triebgestelle unter einen Kessel zu bauen. Die von dir gewählte Triebwerksanordnung der Bauart Meyer hat nur bewegliche Hochdruckdampfleitungen, die im Betrieb problematisch sind. Zudem muss der Stehkessel über einem der Drehgestelle angeordnet werden, was die Tiefe der Feuerbüchse und die Größe des Aschekastens einschränkt. Die Bauart Mallet ist da sinnvoller (fester hinterer Antrieb im Rahmen) und hat sich auch eher durchgesetzt, auch wenn sie in Deutschland zumeist nur bei kleinen Schmalspurloks zur Anwendung kam.
 
@Harka du meinst sicherlich die 46 001, eine Baureihen Zuordnung hat sie nie erreicht. ( Da sie faktisch nur auf dem Papier existierte ) und wenn man die Zeichnung kennt, weiß man auch das sie mit einem Durchgehenden Rahmen geplant war. Um die Radien fahren zu können, wurde an Schwenkachsen der Lok gedacht.
Mir ist durchaus bewusst, welche Vor und Nachteile meine Konstruktion im Bezug auf ein Original hätte.
Aber da die Lok nur auf dem Papier existierte, stört mich das herzlich wenig.
Mein Erster Eigennbau, der sowieso bestens funktioniert.

Und ja mir ist der Unterschied sehr wohl bewusst, nix desto trotz gibt es Entwürfe mit entsprechenden Maße.
Die spätere daraus resultierende Konstruktionszeichnung dient ja dann „grob“ gesagt die unzähligen Zettel der Entwurfszeichnungen zu bündeln ggf. Zu verfeinern und Schluss endlich danach dann zu bauen.
 
@TTDanielTT
Nicht falsch verstehen: Dein Modell sieht super aus und gefällt mir sehr. Genau wie die BR 53, die ich bisher in den Fingern hatte. Beides sind Modelle, die nie beim Vorbild existierten, die aber dennoch ein "was wäre wenn" - Modell sind. Die Gründe für die geplanten Vorbilder sind sicherlich weniger toll, aber das wären schon gewaltige Kraftpakete geworden. Letztlich malt man sich doch auch gerne aus, wie wäre wohl die DR unterwegs gewesen, wenn nicht dieser fürchterliche Krieg dazwischen gekommen wäre. Schnelltriebwagen, BR 06 und BR 45, dazu Stromlinienloks, moderne Schürzenwagen, BR 23, 24 und 86 auf den Nebenbahnen, Schnellzüge nach Basel im Rennsteigtunnel und so viele zweite Gleise, wo heute selbst auf einem fast nichts mehr los ist ...
 
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