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Kupplungsverlängerung um 1mm, Selbsthilfe

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Manchmal gibt es bei einigen Fahrzeugen mit Kupplungskulissen Probleme, sei es mit möglichen Überpufferungen oder Ankuppeln in großen Radien. (Bei kleinen Radien ist es sowieso nicht möglich zu Kuppeln, da sich die Puffer eher berühren als die Kupplungsbügel einrasten können.) Aber mein Bahnhof liegt in einem größeren Radius und ich will hier die Lok umsetzen. Bisher half es, an einigen Loks die Pufferhülsen minimal zu kürzen, sodass sich der Fahrzeugabstand nicht vergrößerte. Nach dem ich mir Reko-Wagen von Arnold angeschafft habe, klappte das aber auch nicht mehr. So habe ich mir auf meine Art geholfen und eine Lösung geschaffen. Wer es einfach haben will kann sich mit dem Kupplungs-Adapter für Normschacht von SD-Modell behelfen. Mir ist aber mit diesen Adaptern der Fahrzeugabstand schon wieder viel zu groß und ich griff zur Selbsthilfe.

Deutlich ist hier zu sehen:

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Die Lok (hier Br95 von Tillig) schiebt sich im Gleisbogen an den Zug, die Puffer berühren sich, die Kupplungshaken jedoch können nicht einrasten.
(Die Pufferhülsen der BR95 von Tillig sind schon leicht gekürzt, sodass das Kuppeln mit anderen Wagen verschiedener Hersteller problemlos möglich ist.)
Dieses Problem tritt nicht nur bei der BR95 von Tillig auf, auch die V100, die BR86 sowie weitere Loks haben das Problem. Somit schaffte ich die Lösung an der Wagenkupplung.

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Ich verwendete eine normale TT-Kupplung von Tillig und versetzte die Rastnasen um einen Millimeter nach hinten. Ich bohrte ein 0,3 mm Loch durch die Kupplung und steckte einen 0,3 mm Neusilber-Draht durch. In die Rastnasen bohrte ich von Hand ein Loch, ebenfalls 0,3 mm. Danach schnitt ich diese mittels Skalpell-Messer ab und steckte die so entstandenen Hülsen auf den Draht. Somit steht die Kupplung um genau einen Millimeter weiter vom Fahrzeug ab.
Die Rastnasen weniger zu versetzen geht leider nicht, da der Draht sonst den Fallbügel blockieren würde.

Dann fertigte ich einen kleinen Messingblock an. In diesem bohrte ich ebenfalls zwei Löcher vom Durchmesser von 0,3 mm. Mittels Handdrillbohrer (0,3 mm Spiralbohrer in einem Werkzeughalter mit Spannzangen) bohrte ich die Löcher dann bis in die Plaste-Kupplung und fixierte den kleinen Metallblock hinten an der Kupplung.

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Ist die Kupplung fertig, werden die überstehenden Drähte abgetrennt. Bis zur Fertigstellung dienen diese als Griffhilfe bei der Montage.
Dieser Metallblock ist notwendig, damit die Kupplung im Normschacht stabil in gleicher Höhe sitzt. Somit ist die Kupplung auf Höhe justiert.

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Der im Bild zu sehende Metallbügel um den Kupplungsschaft ist notwendig, damit der Kupplungsbügel nicht raus fällt, denn die Kupplung sitzt nicht mehr bis zum ursprünglichen Anschlag im Normschacht. Zu sehen ist dieser im Betrieb nicht. Muss der Fallbügel mal aus irgend einem Grund entfernt werden, so ist diese Drahtschlaufe problemlos zu entfernen und neu anzubringen.

Auf dem folgenden Bild ist zu sehen, der Fallbügel fällt in die Kupplung, bevor sich die Puffer berühren. Der Abstand zwischen Lok und Wagen ist noch vertretbar.


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waldungen
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