Hallo zusammen,
nach einiger Zeit wieder mal ein Triebwagen von meinem Bastelbrett. Dirk Voigtländer hat vor einigen Wochen den AT2 der KPEV als Bausatz in den Shop von DNA-Modell aufgenommen. Ein wunderschöner Triebwagen. Der Bausatz ist ein Komplettbausatz, welcher alle Teile inklusive Decals beinhaltet.
Die Bauanleitung ist recht übersichtlich gestaltet und kommt mit einigen Bilder daher. Es handelt sich aber nicht um eine Step by Step-Anleitung. Das Neusilberblecht wird an den entsprechenden Biegekanten gebogen und sparsam verlötet. Gerade die Inneneinrichtung mit den Gepäcknetzen und Verzierungen erfordert dabei ein sehr gutes Nervenkostüm.
Wenn diese Hürde genommen ist, wartet schon die Nächste. Das Fahrwerk. Die Drehgestelle werden in den Fahrwerksrahmen eingelegt. Achtet hier unbedingt auf die Freigängigkeit der Drehgestelle, sonst kann der AT2 später nur geradeaus fahren. Die unteren Trittstufen am Drehgestell der 2. Klasse sollten vom Fahrwerksrahmen entfernt und an den Drehgestellblenden wieder angebracht werden. Auch die Sandkästen sollten soweit wie möglich nach außen wandern, um den Drehgestellen eine Chance der Bewegung zu ermöglichen. Die Drehgestellblenden selber sollten innen glatt geschliffen werden und soweit wie möglich nach unten hin an den Drehgestellkörpern angeklebt werden. Schleicht sich hier ein Fehler ein, so wird der AT2 keine Weiche durchfahren und ständig entgleisen.
Ist dem Hobbybastler auch diese Herausforderung gelungen, wie könnte es anders sein, ……. es kommt noch besser. Ist der AT2 lackiert und mit den Decals versehen, steht die Beleuchtung an. Dirk Voigtländer liefert im Bausatz eine N18-Schnittstelle und kleine Platinen zum Anschluss der Fischerlaternen. Diese Platinen habe ich nicht verwendet und die Laternen einzeln mit SMD-Vorwiderständen versehen. Die Kabelverlegung in dem Triebwagen ist wirklich etwas für ganz ruhige Minuten. Die Gefahr eines Kurzschlusses lauert praktisch überall. Ich habe mich dann dazu entschlossen mittel Schrumpfschlauch von der Mitte des AT2 zu den Führerständen einen „Kabelkanal“ zu legen. Es muss hier wirklich mit aller Vorsicht gearbeitet werden, sonst gehen die schönen Laternen in „Rauch“ auf.
Werden alle diese in der Bauanleitung nicht beschriebenen Hinweise beachtet, so erhält der Hobbybastler ein wunderschönes Modell. Die Fahreigenschaften sind gut, auch wenn das Antriebsgeräusch schon recht intensiv ist.
Insgesamt ist dieser Bausatz aber für Einsteiger eher nicht geeignet. Wer trotzdem einen AT2 sein Eigen nennen möchte, Dirk Voigtländer bietet das Modell auch als Fertigmodell an.
Viele Grüße
kalle
nach einiger Zeit wieder mal ein Triebwagen von meinem Bastelbrett. Dirk Voigtländer hat vor einigen Wochen den AT2 der KPEV als Bausatz in den Shop von DNA-Modell aufgenommen. Ein wunderschöner Triebwagen. Der Bausatz ist ein Komplettbausatz, welcher alle Teile inklusive Decals beinhaltet.
Die Bauanleitung ist recht übersichtlich gestaltet und kommt mit einigen Bilder daher. Es handelt sich aber nicht um eine Step by Step-Anleitung. Das Neusilberblecht wird an den entsprechenden Biegekanten gebogen und sparsam verlötet. Gerade die Inneneinrichtung mit den Gepäcknetzen und Verzierungen erfordert dabei ein sehr gutes Nervenkostüm.
Wenn diese Hürde genommen ist, wartet schon die Nächste. Das Fahrwerk. Die Drehgestelle werden in den Fahrwerksrahmen eingelegt. Achtet hier unbedingt auf die Freigängigkeit der Drehgestelle, sonst kann der AT2 später nur geradeaus fahren. Die unteren Trittstufen am Drehgestell der 2. Klasse sollten vom Fahrwerksrahmen entfernt und an den Drehgestellblenden wieder angebracht werden. Auch die Sandkästen sollten soweit wie möglich nach außen wandern, um den Drehgestellen eine Chance der Bewegung zu ermöglichen. Die Drehgestellblenden selber sollten innen glatt geschliffen werden und soweit wie möglich nach unten hin an den Drehgestellkörpern angeklebt werden. Schleicht sich hier ein Fehler ein, so wird der AT2 keine Weiche durchfahren und ständig entgleisen.
Ist dem Hobbybastler auch diese Herausforderung gelungen, wie könnte es anders sein, ……. es kommt noch besser. Ist der AT2 lackiert und mit den Decals versehen, steht die Beleuchtung an. Dirk Voigtländer liefert im Bausatz eine N18-Schnittstelle und kleine Platinen zum Anschluss der Fischerlaternen. Diese Platinen habe ich nicht verwendet und die Laternen einzeln mit SMD-Vorwiderständen versehen. Die Kabelverlegung in dem Triebwagen ist wirklich etwas für ganz ruhige Minuten. Die Gefahr eines Kurzschlusses lauert praktisch überall. Ich habe mich dann dazu entschlossen mittel Schrumpfschlauch von der Mitte des AT2 zu den Führerständen einen „Kabelkanal“ zu legen. Es muss hier wirklich mit aller Vorsicht gearbeitet werden, sonst gehen die schönen Laternen in „Rauch“ auf.
Werden alle diese in der Bauanleitung nicht beschriebenen Hinweise beachtet, so erhält der Hobbybastler ein wunderschönes Modell. Die Fahreigenschaften sind gut, auch wenn das Antriebsgeräusch schon recht intensiv ist.
Insgesamt ist dieser Bausatz aber für Einsteiger eher nicht geeignet. Wer trotzdem einen AT2 sein Eigen nennen möchte, Dirk Voigtländer bietet das Modell auch als Fertigmodell an.
Viele Grüße
kalle