Bei der Beschäftigung mit (Vorkriegs-)Triebwagen stößt man zwangsläufig auf den Bahnhof (nach der Definition war es einer) Stralsund Stadtwald. Hier endete seit Sommer 1961 die ehemalige FKB. Um den Bahnhof Stralsund Ost zu erreichen, der neben den Gleisanlagen vom Hauptbahnhof lag, verliefen die Gleise erst neben der Barther Straße, die jedoch mehrfach gekreuzt wurde und dann weiter stadteinwärts schließlich direkt im Straßenplanum der Barther Straße. Es ging weiter mitten über den Bahnhofsvorplatz sowie den Tribseer Damm bis die Bahn nach einer Kreuzung mit der damals noch vorhandenen Straßenbahn (auch Meterspur) in Richtung Kleinbahnhof abbog.
Nun ist ein Verlauf der Schmalspurbahn durch die Stadt heute noch z.B. in Kühlungsborn oder in Bad Doberan oder auch in Wernigerode durchaus nicht ungewöhnlich. Damals schien die Bahn jedoch den aufkommenden Individualverkehr erheblich zu stören. Die Kleinbahn wurde also aus dem Stadtgebiet verbannt. Die Straßenbahn hat leider auch nicht überlebt.
So wurde für den neuen Endbahnhof der Kleinbahn in Höhe des Stadtwaldes zwischen der Barther Straße noch vor der ersten Querung derselben und der Kleingartenkolonie ein Umfahrgleis neu gebaut und als Abschluss der Strecke ein Prellboch gesetzt. Vermutlich war die Einstellung des Gesamtverkehrs nur noch eine Frage der Zeit, so dass Wartehäuschen, (Plumps-)Klo und Schuppen für die Bm eher einen provisorischen Eindruck machten. Es gab vier Straßenlampen, wovon 2 jeweils die vorhandenen Weichen ausleuchteten. Unmittelbar vor der Einfahrtweiche wurde ein Graben überquert. Daran lässt sich heute noch die Lage des Bahnhofs bestimmen. Aber ansonsten ist dort rein gar nichts mehr zu erkennen.
Da die Güterverkehrsanlagen in Stralsund Ost nun vom übrigen Netz abgetrennt waren, wurde Stralsund Stadtwald planmäßig nur noch mit den vorhandenen Triebwagen angefahren. Um den mitgeführten Beiwagen zu umfahren, reichte ein Umsetztgleis von ca. 50 m Länge. Für mich im Experimentierstadium eine willkommen kurze Betriebsstelle.
Damit müsste sich alles auf 90 cm unterbringen lassen.
Irgendwann im Februar entstanden am Schreibtisch die ersten Dinge: Wartehalle, Klo, Schuppen, Lampen, Stationsschild usw.
Um eine Vorstellung vom Ganzen zu bekommen, wurde auf einem Pappkarton schon mal die Aufstellung getestet.
Einige Wochen später wurde dann die Garage geheizt und so begann ich mich mit den Kästen und deren Verbindung zu beschäftigen. Zwei der Kästen wurden verleimt, der dritte wird angesteckt.
Das Gelände wurde grob aus den Kästen herausgearbeitet, die Gleise verlegt sowie die "Fehlstellen" im Gelände mit Styrodur aufgefüllt.
Dann folgte wieder eine schöpferische Pause bis Ende Juni.
Vor der eigentlichen Ausgestaltung werden die Schienenprofile seitlich eingefärbt und Probefahrten unternommen.
Bevor ich mit dem Landschaftsbau beginne, lasse ich die Styrodurplatten unter einer Schicht aus Sand, Holzleim und Abtönfarbe verschwinden. Mit dem Gemisch lassen sich auch gut die Übergänge zum Sperrholz verspachten.
Die Gleise habe ich eingesandet (einschottern geht einfacher). Und ganz wichtig: zwischendurch Motivationsfotos machen.
In der Regel arbeite ich mich von der Mitte zum Rand vor. Die freie Fläche vorn ist für die Kleingärten vorgesehen.
Der Graben hat etwas Wasser bekommen, wahrscheinlich mehr als beim Vorbild.
Und auch die Gärten wurden gestaltet. Leider ist auf den vielen Vorbildfotos davon kaum etwas zu sehen. Irgendwie versperren immer die "blöden" Trieb- und Beiwagen die Sicht auf die Gärten. Das Dach von einem Geräteschuppen ist aber zu erahnen.
Damit ist Stralsund Stadtwald fertig. Weitere Projekte werden folgen. Aber erst nach einer weiteren Pause. Natürlich muss noch etwas Strecke hinzukommen und ein Fiddleyard (Bhf. Altenpleen mit 4 Gleisen als Schiebebühne). Und für einen sinnvollen Betrieb werden weitere Fahrzeuge benötigt, z.B. eine kleine schwarze Lok mit roten Rädern... Es wird nicht langweilig.
Nun ist ein Verlauf der Schmalspurbahn durch die Stadt heute noch z.B. in Kühlungsborn oder in Bad Doberan oder auch in Wernigerode durchaus nicht ungewöhnlich. Damals schien die Bahn jedoch den aufkommenden Individualverkehr erheblich zu stören. Die Kleinbahn wurde also aus dem Stadtgebiet verbannt. Die Straßenbahn hat leider auch nicht überlebt.
So wurde für den neuen Endbahnhof der Kleinbahn in Höhe des Stadtwaldes zwischen der Barther Straße noch vor der ersten Querung derselben und der Kleingartenkolonie ein Umfahrgleis neu gebaut und als Abschluss der Strecke ein Prellboch gesetzt. Vermutlich war die Einstellung des Gesamtverkehrs nur noch eine Frage der Zeit, so dass Wartehäuschen, (Plumps-)Klo und Schuppen für die Bm eher einen provisorischen Eindruck machten. Es gab vier Straßenlampen, wovon 2 jeweils die vorhandenen Weichen ausleuchteten. Unmittelbar vor der Einfahrtweiche wurde ein Graben überquert. Daran lässt sich heute noch die Lage des Bahnhofs bestimmen. Aber ansonsten ist dort rein gar nichts mehr zu erkennen.
Da die Güterverkehrsanlagen in Stralsund Ost nun vom übrigen Netz abgetrennt waren, wurde Stralsund Stadtwald planmäßig nur noch mit den vorhandenen Triebwagen angefahren. Um den mitgeführten Beiwagen zu umfahren, reichte ein Umsetztgleis von ca. 50 m Länge. Für mich im Experimentierstadium eine willkommen kurze Betriebsstelle.
Damit müsste sich alles auf 90 cm unterbringen lassen.
Irgendwann im Februar entstanden am Schreibtisch die ersten Dinge: Wartehalle, Klo, Schuppen, Lampen, Stationsschild usw.
Um eine Vorstellung vom Ganzen zu bekommen, wurde auf einem Pappkarton schon mal die Aufstellung getestet.
Einige Wochen später wurde dann die Garage geheizt und so begann ich mich mit den Kästen und deren Verbindung zu beschäftigen. Zwei der Kästen wurden verleimt, der dritte wird angesteckt.
Das Gelände wurde grob aus den Kästen herausgearbeitet, die Gleise verlegt sowie die "Fehlstellen" im Gelände mit Styrodur aufgefüllt.
Dann folgte wieder eine schöpferische Pause bis Ende Juni.
Vor der eigentlichen Ausgestaltung werden die Schienenprofile seitlich eingefärbt und Probefahrten unternommen.
Bevor ich mit dem Landschaftsbau beginne, lasse ich die Styrodurplatten unter einer Schicht aus Sand, Holzleim und Abtönfarbe verschwinden. Mit dem Gemisch lassen sich auch gut die Übergänge zum Sperrholz verspachten.
Die Gleise habe ich eingesandet (einschottern geht einfacher). Und ganz wichtig: zwischendurch Motivationsfotos machen.
In der Regel arbeite ich mich von der Mitte zum Rand vor. Die freie Fläche vorn ist für die Kleingärten vorgesehen.
Der Graben hat etwas Wasser bekommen, wahrscheinlich mehr als beim Vorbild.
Und auch die Gärten wurden gestaltet. Leider ist auf den vielen Vorbildfotos davon kaum etwas zu sehen. Irgendwie versperren immer die "blöden" Trieb- und Beiwagen die Sicht auf die Gärten. Das Dach von einem Geräteschuppen ist aber zu erahnen.
Damit ist Stralsund Stadtwald fertig. Weitere Projekte werden folgen. Aber erst nach einer weiteren Pause. Natürlich muss noch etwas Strecke hinzukommen und ein Fiddleyard (Bhf. Altenpleen mit 4 Gleisen als Schiebebühne). Und für einen sinnvollen Betrieb werden weitere Fahrzeuge benötigt, z.B. eine kleine schwarze Lok mit roten Rädern... Es wird nicht langweilig.