Mit einem Triebwagen allein lässt sich keine Schmalspurbahn glaubhaft darstellen. Also erweiterte ich mein Experiment FKB um "Fensterwagen". Die ersten Reisezug- und Packwagen für diese Bahn wurden um 1894/1895 von der Firma Beuchelt & Co. aus Grünberg oder auch von der Aktiengesellschaft für die Fabrikation von Eisenbahnmaterial zu Görlitz (später WUMAG) beschafft. Skizzen der Wagen finden sich in diesem Buch:
Ich entschied mich für's Erste für Waggons aus Görlitz. Nun purzeln die kleinen Waggons nicht einfach aus diesem Buch.
Gern wollte ich bei meiner Technologie mit gefrästen Polystyrolplatten bleiben.
Also wieder zuerst die Frage nach dem Fahrwerk klären. Basis sind bei mir Spur-N-Güterwagen, günstig organisiert, teilweise jedoch mit neuen Achsen versehen. Da die Personen- bzw. Packwagen der FKB gebremst waren, habe ich als Spender solche Wagen mit Bremsbacken gesucht.
Die Kupplungsaufnahmen wurden entfernt. Das Fahrwerk selbst durch Auseinandersägen und Einkleben eines passenden Zwischenstückes auf den korrekten Achsstand gemäß Zeichnung gebracht. Für die Aufnahme der Bühnen wurde das Fahrwerk an beiden Seiten verlängert. Zwischen den Verlängerungen fand der PeHo-Normschacht seinen Platz. Das ist jetzt vielleicht alles etwas grob "geschnitzt" und von den Federn nicht so ganz vorbildgerecht. Aber fällt das wirklich so doll auf? Da ich bisher weder mit 3-D-Druck noch mit Ätzbausätzen Erfahrungen habe, geht für mich dieser Kompromiss in Ordnung. Die Gitter der Bühnen sind nun aber doch Ätzteile von sogenannten Drängelgittern (von Weinert?). Die Gewichte der Görlitzer Gewichtsbremse sind Weichenstellhebel von Auhagen-Weichenlaternen aus meiner Restekiste.
Der erste Waggon hat bei einer Instandsetzung schon eine Blechbeplankung seiner ursprünglichen Holzwände erhalten. Das war für den Anfang recht einfach, konnte ich doch einfach auf glatte Frästeile zurückgreifen. Natürlich wurden Verstärkungen, Scharniere, Griffe usw. angebracht. Der Wagenkasten wird durch die 4 Stifte fixiert und durch eine Schraube von unten letztlich gehalten.
Das Dach erhielt seine Wölbung durch Vorbiegen und Verkleben mit gefrästen "Halbmonden". Ging besser als gedacht.
Der zweite Personenwagen sowie der Packwagen sollten im Gegensatz zum ersten Waggon ihre originalen Holzwände behalten. Meine Lösung war die Verwendung soganannter V-Platten von evergreen (0,5 mm dick mit einem Rillenabstand von 0,75 mm). Nun musste jedoch aus der vollen Platte geschnitten und gefeilt werden.
Beim Packwagen (der mir noch nicht zur Zufriedenheit gelungen ist) war natürlich noch ein wenig mehr zu gestalten.
Die Dachaufbauten entstanden dann ganz individuell aus verschiedenen Materialien. Die Rollenhalter sind von Karsei (?) für die Heberleinbremse, Signalstützen sind Ätzteile und die Grove-Lüfter sind von Fischer.
Und natürlich haben meine Personenwagen eine Inneneinrichtung erhalten.
Den "Rest" machen Farbe und Decals.
Auch wenn die Untergestelle etwas kompromissbehaftet sind, machen für mich gerade diese Zweiachser das typische Flair der Lenz-Bahnen aus. Klar, können diese Wägelchen nicht mit Ätzbausätzen mithalten, aber von der Gesamtwirkung war ich zumindest positiv überrascht. Damit konnte das Experiment FKB für mich weitergehen. Personen- und Packwagen stellen keine allzu große Hürde dar.
Ich entschied mich für's Erste für Waggons aus Görlitz. Nun purzeln die kleinen Waggons nicht einfach aus diesem Buch.
Gern wollte ich bei meiner Technologie mit gefrästen Polystyrolplatten bleiben.
Also wieder zuerst die Frage nach dem Fahrwerk klären. Basis sind bei mir Spur-N-Güterwagen, günstig organisiert, teilweise jedoch mit neuen Achsen versehen. Da die Personen- bzw. Packwagen der FKB gebremst waren, habe ich als Spender solche Wagen mit Bremsbacken gesucht.
Die Kupplungsaufnahmen wurden entfernt. Das Fahrwerk selbst durch Auseinandersägen und Einkleben eines passenden Zwischenstückes auf den korrekten Achsstand gemäß Zeichnung gebracht. Für die Aufnahme der Bühnen wurde das Fahrwerk an beiden Seiten verlängert. Zwischen den Verlängerungen fand der PeHo-Normschacht seinen Platz. Das ist jetzt vielleicht alles etwas grob "geschnitzt" und von den Federn nicht so ganz vorbildgerecht. Aber fällt das wirklich so doll auf? Da ich bisher weder mit 3-D-Druck noch mit Ätzbausätzen Erfahrungen habe, geht für mich dieser Kompromiss in Ordnung. Die Gitter der Bühnen sind nun aber doch Ätzteile von sogenannten Drängelgittern (von Weinert?). Die Gewichte der Görlitzer Gewichtsbremse sind Weichenstellhebel von Auhagen-Weichenlaternen aus meiner Restekiste.
Der erste Waggon hat bei einer Instandsetzung schon eine Blechbeplankung seiner ursprünglichen Holzwände erhalten. Das war für den Anfang recht einfach, konnte ich doch einfach auf glatte Frästeile zurückgreifen. Natürlich wurden Verstärkungen, Scharniere, Griffe usw. angebracht. Der Wagenkasten wird durch die 4 Stifte fixiert und durch eine Schraube von unten letztlich gehalten.
Das Dach erhielt seine Wölbung durch Vorbiegen und Verkleben mit gefrästen "Halbmonden". Ging besser als gedacht.
Der zweite Personenwagen sowie der Packwagen sollten im Gegensatz zum ersten Waggon ihre originalen Holzwände behalten. Meine Lösung war die Verwendung soganannter V-Platten von evergreen (0,5 mm dick mit einem Rillenabstand von 0,75 mm). Nun musste jedoch aus der vollen Platte geschnitten und gefeilt werden.
Beim Packwagen (der mir noch nicht zur Zufriedenheit gelungen ist) war natürlich noch ein wenig mehr zu gestalten.
Die Dachaufbauten entstanden dann ganz individuell aus verschiedenen Materialien. Die Rollenhalter sind von Karsei (?) für die Heberleinbremse, Signalstützen sind Ätzteile und die Grove-Lüfter sind von Fischer.
Und natürlich haben meine Personenwagen eine Inneneinrichtung erhalten.
Den "Rest" machen Farbe und Decals.
Auch wenn die Untergestelle etwas kompromissbehaftet sind, machen für mich gerade diese Zweiachser das typische Flair der Lenz-Bahnen aus. Klar, können diese Wägelchen nicht mit Ätzbausätzen mithalten, aber von der Gesamtwirkung war ich zumindest positiv überrascht. Damit konnte das Experiment FKB für mich weitergehen. Personen- und Packwagen stellen keine allzu große Hürde dar.